Kindern Religion nahe bringen?!

Hallo liebe Gläubigen und nich gläubigen!

Meine Tochter wird ja nun bald 18 Monate und auch das zweite Kind is unterwegs! Nun mache ich mir schon länger gedanken darüber wie man einem Kind Religion nahe bringt und so richtig finde ich selbst keinen Weg!
So langsam merkt man ja nun doch das meine Tochter anfängt zu verstehen was man sagt und da denke ich mir es kommt langsam die Zeit in der man die Religion einem Kind nahe bringen kann. Andererseits frage ich mich ob das überhaupt nötig ist?!

Würde mich über hilfreiche Antworten freuen!

Gruss Isa

Hallo Isa,

zu deinem Posting fällt mir als erstes die Frage ein, welche Religion du deinem Kind nahe bringen willst. Bist du Christin, Buddhistin, Muslima…? Oder möchtest du deinem Kind einfach nur was von einem Gott erzählen und nicht in eine spezielle Richtung gehen?

Egal was genau du vorhast, ist es bestimmt nicht falsch mit dem Kind ein paar schöne kindgerechte Gebete aufzusagen. (Da gibts weiter unten schon einen Thread dazu.) Ich denke, dass dein Kind dich von selber dann auch fragen wird, was das soll. Dann würde ich ihm einfach erklären, dass du glaubst, dass es da einen Gott gibt. Einen Gott der uns lieb hat, der auf uns aufpasst. Dem sagen wir dafür danke. Wenn du christlich bist, kannst du auch ab und zu aus einer Kinderbibel vorlesen. (Ich weiß nicht, ob es auch einen „Kinderkoran“ o. ä. gibt)

Ganz wichtig, finde ich, dass man dem Kind - gerade wenn es noch so klein ist - auf keinen Fall Angst macht. So ala „Wenn du das und das machst, wird der liebe Gott böse“.

Bei uns in der Gemeinde gibt es alle paar Wochen einen Wortgottesdienst für Kinder von 3-6 Jahren. Vielleicht wär sowas was für später. Für Kinder im Grundschulalter wurden bei uns vor kurzem wieder Kinderbibeltage veranstaltet. Da gings und den richtigen Umgang mit Wut und Angst. Sowas hätte ich mir gewünscht als ich noch klein war.

So langsam merkt man ja nun doch das meine Tochter anfängt zu
verstehen was man sagt und da denke ich mir es kommt langsam
die Zeit in der man die Religion einem Kind nahe bringen kann.
Andererseits frage ich mich ob das überhaupt nötig ist?!

Ob das alles „nötig“ ist, kannst du nur selbst entscheiden. Ich denke, du solltest dein Kind auf keinen Fall zu etwas zwingen. Aber ihm die Möglichkeit geben, etwas über den Glauben zu erfahren.

Ich hoffe ich konnte dir ein paar Anregungen geben.

Gruß
Michaela

Andererseits frage ich mich ob das überhaupt nötig ist?!

Hallo,

welche Fragen kannst Du Deinem Kind denn nicht beantworten, die Deine Religion beantworten könnte?

Fühlt sich Dein Kind traurig und ungeliebt? Dann kannst Du ihm ja erzählen wie lieb Jesus es hat und Gott.

Prinzipiell kannst Du allerdings ruhig schon damit anfangen Bibelgeschichten vorzulesen. Andere Eltern lesen ja auch Märchen vor in dem Alter, aber eher um das Sprechen zu fördern, als inhaltliche Dinge weiterzugeben und zu diskutieren.

Besten Gruß
Mathias

Kurz und knapp
Hallo Isa,

knappe Antwort: vorleben! Was immer Du auch Deinem Kind weitergeben willst im Glauben, im Denken, etc kannst Du am besten weitergeben, in dem Du es vorlebst. Es wird die Zeit kommen, wo sich Dein Kind gegen Dich auflehnt, weil es Deine Ansichten für doof hält, aber mit Liebe, Geduld und Hoffnung wirst Du feststellen, daß Dein Kind zu Dir zurückkehren wird.

Gott zum Grusse

|beso

hallo isa,

irgendwie habe ich das gefuehl, dass du selber nicht religioes lebst, sonst wuerdest du nicht so eine frage stellen. religion wird gelebt, im taeglichen leben, und daher vom kind auf ganz natuerliche weise mitgelebt. warum willst du denn religion deinem kind nahe bringen?

oder geht es dir darum, dem kind die biblischen geschichten beizubringen?

irgendwie habe ich ein verstaendnisproblem hier…

liebe gruesse
coco

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Hallo Isa,

sei ohne Sorge, Deine Kinder werden Dir Löcher in den Bauch fragen, auch über Religion.
Und die richtige Methode wurde Dir auch schon gesagt: Vorleben.

Kinder haben eine sehr feines Gespür für Heuchelei.

Gandalf

Hallo,

Meine Tochter wird ja nun bald 18 Monate und auch das zweite
Kind is unterwegs! Nun mache ich mir schon länger gedanken
darüber wie man einem Kind Religion nahe bringt und so richtig
finde ich selbst keinen Weg!
So langsam merkt man ja nun doch das meine Tochter anfängt zu
verstehen was man sagt und da denke ich mir es kommt langsam
die Zeit in der man die Religion einem Kind nahe bringen kann.
Andererseits frage ich mich ob das überhaupt nötig ist?!

am besten bringst Du ihr gar nicht irgendeine Religion nahe, sondern lässt das als Selbstläufer abgehen.

Du kannst ihr Werte nahebringen, am besten durch Vorleben und durch Antworten auf ihre Fragen hin. Die kann man aber auch ohne dicken Wälzer vermitteln, was imho erheblich wertvoller und effektiver ist, als frühkindliche Indktrination von religiösen Dogmen.

Gruß,

Malte, der findet, daß sich jeder seine Religion selbst aussuchen soll.

Hi!

Die kann man
aber auch ohne dicken Wälzer vermitteln, was imho erheblich
wertvoller und effektiver ist, als frühkindliche Indktrination
von religiösen Dogmen.

Dicken Wälzer von was bitte sprichst du???

Gruß,

Malte, der findet, daß sich jeder seine Religion selbst
aussuchen soll.

Finde das auch eine Religiöse erziehung hat nix damit zu tun die Religion der Kinder zu bestimmen sondern ihnen lediglich nahe zu bringen das sie exestieren oder sehe ich da was falsch?

Gruss Isa

Hallo Isa,

zu deinem Posting fällt mir als erstes die Frage ein, welche
Religion du deinem Kind nahe bringen willst. Bist du Christin,
Buddhistin, Muslima…? Oder möchtest du deinem Kind einfach
nur was von einem Gott erzählen und nicht in eine spezielle
Richtung gehen?

Ich selber bin Keltin aber es geht mir mehr darum dem Kind von Gott zu reden ohne in eine bestimmte Richtung zu gehen!
Schon alleine aus dem Grundsatz der Kelten: „Alle Götter sind ein Gott und alle Göttinen sind eine Göttin und es is egal auf welchen weg man sie anbetet“! Ich will schon das das Kind später an etwas glaubt aber nich vorherbestimmen an was!

Egal was genau du vorhast, ist es bestimmt nicht falsch mit
dem Kind ein paar schöne kindgerechte Gebete aufzusagen. (Da
gibts weiter unten schon einen Thread dazu.) Ich denke, dass
dein Kind dich von selber dann auch fragen wird, was das soll.
Dann würde ich ihm einfach erklären, dass du glaubst, dass es
da einen Gott gibt. Einen Gott der uns lieb hat, der auf uns
aufpasst. Dem sagen wir dafür danke. Wenn du christlich bist,
kannst du auch ab und zu aus einer Kinderbibel vorlesen. (Ich
weiß nicht, ob es auch einen „Kinderkoran“ o. ä. gibt)

Das es im Keltentum verboten ist Religiöse sachen und Wissen aufzuschreiben und durch die Geschichte vieles verloren gegangen ist fehlen mir halt vorallem die Dinge mit denen Man die Religion den Kindern nahe bringt! Wie zum Beispiel geschichten und Gebete.

Ganz wichtig, finde ich, dass man dem Kind - gerade wenn es
noch so klein ist - auf keinen Fall Angst macht. So ala „Wenn
du das und das machst, wird der liebe Gott böse“.

Bei uns in der Gemeinde gibt es alle paar Wochen einen
Wortgottesdienst für Kinder von 3-6 Jahren. Vielleicht wär
sowas was für später. Für Kinder im Grundschulalter wurden bei
uns vor kurzem wieder Kinderbibeltage veranstaltet. Da gings
und den richtigen Umgang mit Wut und Angst. Sowas hätte ich
mir gewünscht als ich noch klein war.

Da ich in meiner Näheren umgebung keine Gemainde kenne (egal welcher Religion) Kann ich auch das nicht anbieten!

So langsam merkt man ja nun doch das meine Tochter anfängt zu
verstehen was man sagt und da denke ich mir es kommt langsam
die Zeit in der man die Religion einem Kind nahe bringen kann.
Andererseits frage ich mich ob das überhaupt nötig ist?!

Ob das alles „nötig“ ist, kannst du nur selbst entscheiden.
Ich denke, du solltest dein Kind auf keinen Fall zu etwas
zwingen. Aber ihm die Möglichkeit geben, etwas über den
Glauben zu erfahren.

Ich hoffe ich konnte dir ein paar Anregungen geben.

Gruß
Michaela

Gruss Isa

Hi!

Die kann man
aber auch ohne dicken Wälzer vermitteln, was imho erheblich
wertvoller und effektiver ist, als frühkindliche Indktrination
von religiösen Dogmen.

Dicken Wälzer von was bitte sprichst du???

Die Märchenbücher. Bibel, Torah, Koran, such Dir eins aus.

Malte, der findet, daß sich jeder seine Religion selbst
aussuchen soll.

Finde das auch eine Religiöse erziehung hat nix damit zu tun
die Religion der Kinder zu bestimmen sondern ihnen lediglich
nahe zu bringen das sie exestieren oder sehe ich da was
falsch?

Welche Religion(en) möchtest Du Deinen Kindern denn nahebringen?

Gruß,

Malte

Hi!

Die Märchenbücher. Bibel, Torah, Koran, such Dir eins aus.

Hat aber alles nicht wirklich was mit meinem Ziel und schon gar nicht mit meiner Religion zu tun!
?

Welche Religion(en) möchtest Du Deinen Kindern denn
nahebringen?

Allgemein nicht unbedingt eine dirket generell eigendlich nur den Glauben und das interese für Religionen!

Gruß,

Malte

Gruss Isa

Hi!

Die Märchenbücher. Bibel, Torah, Koran, such Dir eins aus.

Hat aber alles nicht wirklich was mit meinem Ziel und schon
gar nicht mit meiner Religion zu tun!

Wenn Du von Christentum, Judentum und Islam redest, kommst Du ohne diese Bücher kaum aus.

Welche Religion(en) möchtest Du Deinen Kindern denn
nahebringen?

Allgemein nicht unbedingt eine dirket generell eigendlich nur
den Glauben und das interese für Religionen!

Den Glauben WORAN? Das Interesse für WELCHE Religionen?

An „irgendeinen“ Gott? Damit legst Du Dich schon fest.
Immerhin gibt es genug Konzepte, die ohne Gottesmodell klarkommen.

Es ist quasi unmöglich, das wirklich allgemein zu halten.
Außerdem wäre selbst das schon eine Art Indoktrination und Bevormundung, schließlich kann man auch ohne Interesse an Religion wunderbar leben.

Lass Dein Kind doch einfach aufwachsen und selbst herausfinden, welche Fragen interessant sind.

Insgesamt ist mir Dein Vorhaben vom momentanen Blickwinkel aus sehr suspekt, und das hat noch nicht mal was damit zu tun, daß Du an anderer Stelle das „Keltentum“ (was auch immer Du darunter verstehen magst) erwähnst, welches doch i.A. eher in den Bereich der Esoterik zu gehören scheint.

Gruß,

Malte

hi nochmals,

Finde das auch eine Religiöse erziehung hat nix damit zu tun
die Religion der Kinder zu bestimmen sondern ihnen lediglich
nahe zu bringen das sie exestieren oder sehe ich da was
falsch?

um kindern zu erklaeren, dass sie existieren brauchst du keine religion. existenz wird von kindern vorausgesezt. nicht-existenz waere da schon einiges komplizierter zu verklickern…

liebe gruessli
coco

Hi!

Die Märchenbücher. Bibel, Torah, Koran, such Dir eins aus.

Hat aber alles nicht wirklich was mit meinem Ziel und schon
gar nicht mit meiner Religion zu tun!

Wenn Du von Christentum, Judentum und Islam redest, kommst Du
ohne diese Bücher kaum aus.

Welche Religion(en) möchtest Du Deinen Kindern denn
nahebringen?

Allgemein nicht unbedingt eine dirket generell eigendlich nur
den Glauben und das interese für Religionen!

Den Glauben WORAN? Das Interesse für WELCHE Religionen?

Den glauben an etwas ob das nun Gott er selbst oder was anderes ist! Algemein ein interesse für alle Religionen!

An „irgendeinen“ Gott? Damit legst Du Dich schon fest.
Immerhin gibt es genug Konzepte, die ohne Gottesmodell
klarkommen.

Es ist quasi unmöglich, das wirklich allgemein zu halten.
Außerdem wäre selbst das schon eine Art Indoktrination und
Bevormundung, schließlich kann man auch ohne Interesse an
Religion wunderbar leben.

Lass Dein Kind doch einfach aufwachsen und selbst
herausfinden, welche Fragen interessant sind.

Wozu bin ich als Mutter dann überhaupt da nur um den Bengel zu ernÄhren ich denke doch das da mehr dazugehört und für mich uneranderen auch eine Religiöse erziehung!

Insgesamt ist mir Dein Vorhaben vom momentanen Blickwinkel aus
sehr suspekt, und das hat noch nicht mal was damit zu tun, daß
Du an anderer Stelle das „Keltentum“ (was auch immer Du
darunter verstehen magst) erwähnst, welches doch i.A. eher in
den Bereich der Esoterik zu gehören scheint.

Was bitte hat die Keltische Religion mit esoterik zu tun? Das möchte ich jetzt doch gerne erklärt haben!

Gruß,

Isa

Welche Religion(en) möchtest Du Deinen Kindern denn
nahebringen?

Allgemein nicht unbedingt eine dirket generell eigendlich nur
den Glauben und das interese für Religionen!

Den Glauben WORAN? Das Interesse für WELCHE Religionen?

Den glauben an etwas ob das nun Gott er selbst oder was
anderes ist! Algemein ein interesse für alle Religionen!

Auch die Möglichkeit, daß da „nichts“ ist?

Lass Dein Kind doch einfach aufwachsen und selbst
herausfinden, welche Fragen interessant sind.

Wozu bin ich als Mutter dann überhaupt da nur um den Bengel zu
ernÄhren ich denke doch das da mehr dazugehört und für mich
uneranderen auch eine Religiöse erziehung!

Das ist Deine eigene Entscheidung, Du hast hier ja nach Meinungen gefragt, und ich liefere Dir eben meine. Ich erwarte keineswegs, daß Du sie annimmst :smile: Im übrigen bin ich der meinung, daß es Deine Aufgabe ist, dem Kind Werte zu vermitteln und Fragen zu beantworten sowie ihm eine Stütze zu sein, aber nicht Religion zu injizieren. Insofern: Nein, religiöse Erziehung gehört imho nicht zu Deinem Auftrag. Meine Auffassung von Glaube und Religion widerspricht sogar dem Gedanken von Erziehung.

Insgesamt ist mir Dein Vorhaben vom momentanen Blickwinkel aus
sehr suspekt, und das hat noch nicht mal was damit zu tun, daß
Du an anderer Stelle das „Keltentum“ (was auch immer Du
darunter verstehen magst) erwähnst, welches doch i.A. eher in
den Bereich der Esoterik zu gehören scheint.

Was bitte hat die Keltische Religion mit esoterik zu tun? Das
möchte ich jetzt doch gerne erklärt haben!

Ich bin da wahrlich kein Experte, aber soweit ich das erfasse, ist das, was heute unter dem Label „keltische Religion“ läuft, das, was gewisse Kreise sich darunter vorstellen, daß es das mal war und hat so ziemlich nichts mit dem zu tun, was tatsächlich gewesen ist, weil letzteres de facto unbekannt ist, mangels Quellen. Die Kette der „mündlichen Überlieferung“ ist massiv mit persönlichen An- und Absichten und eben jenem esoterischen Gedankengut verwässert und bedient i.w. einen grad mal modernen Hype. Damit wird diese Bezeichung beliebig.

Nichtsdestotrotz auch nochmal hier der Hinweis: Du darfst natürlich glauben, was Du willst, sogar, daß Du „Keltisch“ bist.

Gruß,

Malte

Hi

Das ist Deine eigene Entscheidung, Du hast hier ja nach
Meinungen gefragt, und ich liefere Dir eben meine. Ich erwarte
keineswegs, daß Du sie annimmst :smile: Im übrigen bin ich der
meinung, daß es Deine Aufgabe ist, dem Kind Werte zu
vermitteln und Fragen zu beantworten sowie ihm eine Stütze zu
sein, aber nicht Religion zu injizieren. Insofern: Nein,
religiöse Erziehung gehört imho nicht zu Deinem Auftrag. Meine
Auffassung von Glaube und Religion widerspricht sogar dem
Gedanken von Erziehung.

Welche Werte soll ich denn vermitteln wenn nicht die dich ich hege? Religion gehört mit zu meinen Werten! WOnach soll ich denn ausortieren?
Ich respektiere deine Meinung versuche lediglich sie zu verstehen das ist alles! *g*
Ich habe ja auch in meinem Ausgangspostig gefragt ob das für nötig gehalten wird.

Ich bin da wahrlich kein Experte, aber soweit ich das erfasse,
ist das, was heute unter dem Label „keltische Religion“ läuft,
das, was gewisse Kreise sich darunter vorstellen, daß es das
mal war und hat so ziemlich nichts mit dem zu tun, was
tatsächlich gewesen ist, weil letzteres de facto unbekannt
ist, mangels Quellen. Die Kette der „mündlichen Überlieferung“
ist massiv mit persönlichen An- und Absichten und eben jenem
esoterischen Gedankengut verwässert und bedient i.w. einen
grad mal modernen Hype. Damit wird diese Bezeichung beliebig.

Nein es gibt inzwischen historisch unterlegte fakten wie diese Religion praktiziert wurde auch war sie nie ganz ausgestorben es ist war das es auch einen Esoterischen zweig der Keltik gibt das wird dann aber meisten unter Wicca oder Ähnlichem gehandelt also als glauben/esoterik mit keltischen ursprung!

Nichtsdestotrotz auch nochmal hier der Hinweis: Du darfst
natürlich glauben, was Du willst, sogar, daß Du „Keltisch“
bist.

Gruß,

Malte

Gruss Isa

Hallo Isa,

vorleben wurde shcon merhfach genannt:smile:.

z.B. auch gemeinsam abends ein einfaches Gebet sprechen, Lieder singen

Außerdem: Ich weiß nicht, wie das in Frankreich ist. Ich habe in Frankreich zwar eine ganze Weile gelebt, aber immer bei sehr kirchenfernen Menschen:smile:. Aber hier in D. gibt es viele Angebote von kirchlichen Gemeinden: z.B. Krabbelgruppen für die ganz kleinen (wo sicher nicht viel Releigion das Thema ist, aber es findet eben in einem bestimmten Umfeld statt), Kindergottesdienste, Kinderangebote der Gemeinde verschiedenster Art. Ich selbst bin als Kind immer zum Kindergottesdienst gegangen, ich kann mich erinnern, dass das ein erweiterer Kndergarten war: Spiele, natürlich auch Geschichten aus der Bibel, Bastel zu Ostrn und ähnliches. Zuerst waren es sicher meine Eltern, die die Initative ergriffen hatten und mich da einfach mal hingeschleppt haben, aber meine Brüder fanden es langweilig und sind nicht mehr hin. Ich fand es damals toll und bin gerne hin - auch später dann in Jugendgruppen etc. Will sagen: Angebote machen, aber nicht zwingen, vielleicht gefällt’s den Kleinen (wenn sie etwas älter sind), vielleicht nicht - und dann ist es auch gut.

Viele Grüße,

barbara

P.S.
das ließe sich natürlich auch alles auf andere Religionen anwenden - sprich - ich habe hier von der evangelischen Kirche geredet, aber das gibt es sicher auch für andere Glaubensgemeinschaften…

wobei ich mir beim Durchlesen des ganzen Threads nicht sicher bin, ob ich verstanden habe, was du mit „Religion näher bringen“ meinst.

Grüßlis,

barbara

Hi,

Welche Werte soll ich denn vermitteln wenn nicht die dich ich
hege? Religion gehört mit zu meinen Werten! WOnach soll ich
denn ausortieren?
Ich respektiere deine Meinung versuche lediglich sie zu
verstehen das ist alles! *g*

Ich versuch es Dir an einem Beispiel zu erklären:

„Du sollst anderen nicht ihr Eigentum wegnehmen, weil es nicht Recht ist und weil Du auch nicht möchtest, daß man Dir Deines nimmt!“

wäre zum Beispiel ein relartiv neutraler Grundsatz.

„Du darfst nicht stehlen, weil das eines der zehn Gebote Gottes ist!“

wäre religiös, hier bspw. christlich (oder jüdisch, im Islam gibt’s sicher ähnliches etc.)

Siehst Du den Unterschied?

Ich habe ja auch in meinem Ausgangspostig gefragt ob das für
nötig gehalten wird.

Ich persönlich bin davon überzeugt, daß Deine Kinder diesen Lebensbreich der Welt- und Wertebilder ziemlich sicher ganz allein entdecken werden und von sich aus auf Dich zukommen.

Natürlich kannst und sollst Du auf ihre Fragen antworten und natürlich kannst und sollst Du auch nicht verschweigen, daß es Religionen gibt, welche es alle so gibt und wie die das konkrete Thema jeweils sehen. Aber lass Deine Kinder doch ihr Interesse daran selbst finden - oder auch eben nicht.

Am wirksamsten ist es doch sicherlich, ihnen ein paar Bröckchen hinzuwerfen und dann ihre Neugier den Rest erledigen zu lassen - bestimmt besser, als wenn Du ihnen das vorkaust.

Nein es gibt inzwischen historisch unterlegte fakten wie diese
Religion praktiziert wurde

Tatsächlich? Hast Du da ein paar gute Quellen? Das interessiert mich durchaus.

Malte

Hi Isa,

ich weiß nicht, ob’s hier schon vorgekommen ist. Nun, ich denke, der Beste Weg, seinem Kind „Glauben“ vorzuleben, ist, zu glauben.
Will heißen: Im Endeffekt lernt das Kind durch Abschauen. Dieser Faktor wird in jedem Lebensbereich allzu oft unterschätzt. So es ist das Ding Deines Kindes, ob es glaubt oder nicht. Das ist oftmals die Problematik in vielerlei Hinsicht, was die Erziehung angeht.

Klar man kann Kinder zur Dingen zwingen oder versuchen sie irgendwie zu formen und trotzdem ist es im Endeffekt ein eigenen Lebenwesen, dass selbst seine Entscheidungen trifft. Früher oder später.

So ist für mich die beste Möglichkeit einer religiösen Erziehung dann gegeben, wenn man es einfach nach diesem guten Wertesystem erzieht (Nächstenliebe, Toleranz, Freundlichkeit und Treue, etc.) -
erziehen bedeutet in diesem Sinne nichts anderes als wahrhaftig zu sein. Wenn ein Vater zu sein Kind kommt und sagt, dass es nicht rauchen soll- selbst aber raucht- wird das Kind „abgelenkt“ (ich kenne das deutsche Wort nicht- vielleicht: frustriert oder enttäuscht? The english one is ‚anxious‘) sein. Darum sollte man wahrhaftig sein und sich nicht explizit um seine „Erziehung“ kümmern. Denke, Du weißt, was ich zu sagen gedenke…

Sonst einfach fragen =b

Gruße,
Typhoon

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