Ich halte von Frau Giffey als Bezirksbürgermeisterin eine ganze Menge. Wie ihr bekannter Vorgänger Heinz Buschkowsky bemüht sie sich, sich der Verwahrlosung Neuköllns so gut wie möglich entgegenzustellen.
Hier will sie keine Nebenkriegsschauplätze aufmachen und vielleicht - auch aus ihrer Sicht - keine Mücke zum Elefanten machen.
Seit die Schlagzahl bei einigen negativen Tendenzen Überfremdungstendenzen (Halalkost in den Kitas und Kantinen, Bau von Prachtmoscheen etc.) zugenommen hatte, sind einige wachsamer und misstrauischer geworden.
Und mal ehrlich:
Wer hat schon mal in Bayern, Schleswig-Holstein oder sonstwo Kinder vernommen, die sagen: „Komm wir spielen orientalische Burg und Basar“. Kinderspielplätze folgen natürlich auch Trends, Früher waren es Western, Ritter waren eigentlich Dauerbrenner und wegen „Fluch der Karibik“ ist das jetzt neuerdings mit Piraten der Fall. Kinderspiele wie „Saladin gegen die bösen Kreuzritter“ sind eher nicht Trend.
Natürlich gibt es einen Zusammenhang zum Kinderladen „Ali Baba und die Vierzig Räuber“ und deren Klientel.
Der Berliner Philipp Möller, Pädagoge und religionskritischer Autor, erkennt in dem Spielplatz zwar sofort eine Moschee mit Minaretten, findet ihn aber unproblematisch
Nun ja, ich verstehe, dass man das auch etwas kritischer sehen kann. Ein Ritterburgspielplatz hat auch keine Kirche oder Kapelle. Die 40 Räubergeschichte kennt m.M. auch keine Szene mit Moschee.
Gruß
rakete