Hier ist eine Frage gestellt worden. Du hast dich nach dem Sachstand der Informationen jeglicher Wertung zu enthalten. Das gilt ganz besonders für Unterstellungen: Wie kommst du dazu zu unterstellen, sie würde ihn zu einer Kürzung drängen? Das ist bösartig!
Du weißt weder ausreichend über die Fakten noch über die Intention der Fragestellerin noch über die Intention des Vaters noch über die der Tochter, um die es geht.
Ob es sich um „etwas“ Unterhalt handelt, der eventuell zu viel gezahlt wird, oder mehr, hängt schlicht vom Einkommen der Beteiligten. Das kann bei Ausbildungsvergütungen von 800-900 € / Monat übrigens bedeuten, dass die Unterhaltsverpflichtung völlig entfällt.
Man stelle sich vor, der Vater lebt mit Partnerin und weiterem Kind zusammen, muss jeden Cent rumdrehen und kann kaum den Unterhaltsverpflichtungen dort nachkommen und auf der anderen Seite stünde ein Kind, das so viel Ausbildungsvergütung bekommt, dass es eigentlich gar keinen Unterhaltsanspruch hat. Passend für moralinsaure Vorträge?
Zeichen von Emanzipation ist übrigens auch, sich von solchen antiquierten Rollenbildern zu verabschieden, wie du sie hier propagierst!