Kindeswohl bei 11 jährigem Mehrfachtäter

Hi,

klärt mich bitte mal auf. Warum ist ein 11 jähriger (!) „kiezorientierter Mehrfachtäter“ noch in der Obhut seiner Familie und offensichtlich auch Kiezes?

„Kindeswohlgefährdung liegt vor, wenn das körperliche, geistige und
seelische Wohl eines Kindes durch das Tun oder Unterlassen der Eltern
oder Dritter gravierende Beeinträchtigungen erleidet, die dauerhafte
oder zeitweilige Schädigungen in der Entwicklung des Kindes zur Folge
haben bzw. haben können. Bei einer Gefährdung muss die Beeinträchtigung,
die das Kind erleidet, gravierend sein und es muss die biographisch
zeitliche Dimension beachtet werden. Kindeswohl bezieht sich auf
gegenwärtige, vergangene und auf zukünftige Lebenserfahrung und
Lebensgestaltung eines Kindes,“ https://de.wikipedia.org/wiki/Kindeswohl#Definition_der_Kindeswohlgef.C3.A4hrdung

So richtig gut scheint ihm der Kiez ja nicht zu tun. Und dass alle „zu ihm halten“ würde ich hier auch nicht unbedingt als positiv einstufen.

Gruss
K

Hallo,

die Wiki-Definition in Verbindung mit „Großeinsätze wegen Mehrfachtätern aus solchen Familien sind üblich“ liefern bereits die nötige Erklärung:

Offenbar liegt keine Beeinträchtigung vor, da sich das Kind nach seiner Biographie absehbar kiez- und familienkonform entwickelt. :angry:

Berlin ist dank ungünstiger soziolultureller Zusammensetzung der Milieus, ideologisch-verbohrter pol. Eliten und völlig leeren Kassen voll im A…

Diese Stadt wäre doch schon zu Zeiten der alten Bundesrepublik am Ende gewesen, weil sie jahrzehntelang auch Auffangbecken von Sozialromantikern und Verlierern der wirt. Modernisierung war. Das wurde nur durch ganz massive Subventionierung seitens Westdeutschlands übertüncht. Berlin hätte in der Bevölkerungsmenge seit dem WK2 nie wieder diese Bevölkerungsgrösse erreichen dürfen. Denn es fehlte - sozialistischem Umfeld geschuldet - an Märkten und Arbeitsplätzen.

Die Fusionierung von West- und Ost-Berlin mit seinem Verwaltungskropf alter DDR-Eliten haben es sicher nicht besser gemacht. Da kann man noch so viel Champagner für die Medien saufen wie eine ehemaliger Party-OB. Man täuscht auf Dauer über diese höchst einfachen Realitäten nicht hinweg. Da hilft auch kein Geplapper über „tolle Kunstszene“. Die füllt die klammen Kassen leider auch nicht.

Gruß
vdmaster

@vdmaster hat völlig Recht

Man könnte diese Fälle aber auch als Resignation vor gescheiterter Integration sehen.

Hä? Die Nationalität wird in dem Artikel doch gar nicht erwähnt! Da hat sicherlich der Sven den Maximilian angerufen, der seinen Vater, der die Müllers, die die Schulzes, die die Schusters und schwupp standen 70 Leute um die Polizisten herum und haben sie bedrängt.

Nationalität nicht direkt. Aber es wird doch gesagt, das der 21 jährige Bruder und dessen gleichalter Kumpel arabischer Herkunft seien. Auch wird der Begriff „Großfamilie“ erwähnt, was die hohe Zahl der Beteiligten erklären könnte.

Habe den Artikel soeben nochmal angeklickt und es stand „Update“ darüber. Dies hier stand noch nicht drin als ich den Link oben gepostet habe. Aber ehrlich gesagt, bin ich nicht sonderlich verwundert :wink:

"Dem Vernehmen nach handelt es sich bei den Tätern um Berliner
arabischer Herkunft - einige Männer sollen einer Großfamilie angehören. Die Polizei bestätigt dies am Dienstag nicht.

Dabei soll sich jedoch nicht um einen der zwölf besonders aktiven Clans in Berlin handeln. Von arabischen Großfamilien wird gesprochen, wenn Verdächtige oder ihre Vorfahren aus dem Libanon, den Palästinensergebieten oder dem Süden der Türkei stammen – wo es arabischsprechende Gemeinden gibt. Vor allem in den Libanon geflohene Palästinenser erhielten dort oft keine Staatsbürgerschaft - und gelten auch in Deutschland als staatenlos."

Und ein herrliches bonmot am Ende des Artikels: „Großeinsätze wegen Mehrfachtätern aus solchen Familien sind üblich.“

Ja, ist schon so ne Sache mit den elenden „Updates“ :joy:

Nun, Behörden wie Jugendämter leben eine Art rassistischer Behördenverordnung. Wenn mittellos Pflegebedürftige gemäß SGB weniger Taschengeld bekommen als ein Flüchtling, wenn ein chinesischer Tourist anstelle Aufnahme einer Diebstahlsanzeige einen untergeschobenen Asylantrag vorgelegt bekommt und mangels Sprachkenntnisse unterzeichnet und für 14 Tage in einer Flüchtlingsunterkunft untergebracht wird, wenn Schweinefleisch wegen „Ungesundheit“ in KiTas nicht mehr angeboten werden darf, dann

ja dann zeigt sich allmählich, dass behördliches Vorgehen alles außer einer neu etablierten Rassismusideologie " du bist so rein deutsch arisch, Pech gehabt" vermeiden muss.

Es ist kein rechter Trost, dass zunehmend Politiker verschiedener Couleur darüber nachdenken, wie Polizei geschützt und unterstützt werden kann. Wenn im Hintergrund eine behördliche Vorgehensweise eine PC pflegt, die auf dieser Welt wohl einmalig ist, dann wird sich nichts in eine andere Richtung bewegen können.

Kindeswohl ist in deinem Beispiel wie in vielen anderen Fällen kein Thema. Sie gehören nun mal zu den Underdogs dieser Gesellschaft wie Alte.

Franz

Du hast recht. Man muss das ganze aber auch vor dem Hintergrund der Sprüche unserer Politiker sehen. Denen zufolge müsse mit „ganzer Härte des Gesetzes“ vorgegangen werden und die kriminellen Ausländer hätten „ihr Gastrecht“ verwirkt. Richtig ist, dass derzeit und in den vergangenen Jahren mehr oder weniger keine Abschiebungen krimineller Ausländer erfolgten.

Aus dem von Kasi verlinkten Artikel: Dem Vernehmen nach handelt es sich bei den Tätern um Berliner arabischer Herkunft – einige Männer sollen einer Großfamilie angehören. Die Polizei bestätigt dies am Dienstag nicht. Bei der Familie soll sich nicht um einen der zwölf besonders aktiven Clans in Berlin handeln.

Das heißt, diese arabische Großfamilie gehört mutmaßlich noch nicht einmal zu den gefährlichsten Familien. Es gibt unzählige Beispiele dafür wie, diese Familien die Öffentlichkeit, Polizei und Justiz gewaltsam unter Druck setzen. Die deutsche Politik hat völlig versagt. Denn man weiß, woher diese Leute stammen, lässt sich aber von den angeblich staatenlosen Menschen auf der Nase herumtanzen.

Es klingt hart, aber angesichts dessen muss man sich einer Tatsache bewusst werden: Die deutsche Politik hat kein Interesse am Schutz ihrer eigenen Bevölkerung oder der Polizisten vor diesen hochkriminellen Menschen. Man kümmert sich lieber weiter um diejenigen, die zu uns kommen wollen, damit man noch mehr Zuwanderer hat.

Unbestätigten Meldungen zufolge soll es derzeit auffällig viele Flugankünfte zur Nachtzeit geben. Man kann nur hoffen, dass das ganze tatsächlich eine Ente ist: Nächtliche Flüchtlingsflüge in Köln-Bonn erfunden?

Das Problem ist eben dass man deutsche Staatsbürger (was ja mittlerweile viele Angehörige dieser Grossfamilien sind) nicht abschieben kann. Dazu kommt dass man auch „Staatenlose“ nirgends hin abschieben kann. Und der Libanon hat sicherlich (wie Marokko, Algerien und Tunesien auch) kein Interesse daran Schwerkriminelle aufzunehmen. Hier müsste die Regierung dort mal ordentlich auf den Tisch hauen, tut sie aber nicht.

Was richtig weh tun könnte wäre wenn die Politik sich endlich mal dazu entscheidet es wie Italien zu machen: Dort muss man im Zweifel dem Staat beweisen dass Geld legal erworben wurde und nicht der Staat einem dass es illegal erworben wurde. Das würde doch mal richtig weh tun. Sprüche klopfen wie in Essen sorgt doch nur für Heiterkeit - bei denen und in der Bevölkerung.

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Hallo,
ich versuche mich mal an einer Antwort mit rechtlichem Hintergrund :wink: :

Der Entzug des Sorgerechts (und nichts anderes ist es, Jugendarrest kommt nicht in Frage) ist einer der am strengsten legitimierten Sanktionen im Deutschen Recht. Guckst Du in den 1666 BGB, wirst Du sehen, dass das nur dann geht, wenn zuvor alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind (ja, der 1666 (3) BGB ist kein Wunschzettel sondern nach „Schlimme“ des Eingriffs sortiert…, siehe auch 1666a BGB).

Außerdem kann keineswegs ein Jugendamt das tun, sondern ein Familiengericht! Und das heißt, dass da erstmal jemand - vorzugsweise das Jugendamt - auf Entzug des Sorgerechts klagen muss!

Gerade die Jugendämter sind in den letzten Jahren mit diesen Klagen derart oft auf die Schn… gefallen, dass sie in aller Regel einen Teufel tun, das zu machen! Abgesehen davon dass sie dann im Anschluss gar nicht wissen, wohin mit der kriminellen (!) Kröte. Dazu bedarf es entweder einer speziellen Einrichtung der Jugendfürsorge (die es für so junge Täter(!) kaum gibt) oder einer Pflegefamilie, die sich damit regelmäßig selbst an den Rand der Selbstzerfleischung begibt und schon „von besonderem Holz“ sein muss, um sich das anzutun.

Wie weit das gehen kann, kannst Du hier lesen:

Gruß vom
Schnabel

Hier ein Video von der Aktion: