Kinesiologie

Bitte, was genau ist Kinesiologie?

Was macht ein Kinesiologe und was soll die Kinesiologie bringen?

Für Antworten bin ich Euch dankbar!
Lara

Hallo Lara,

ein Kinesologe findet Krankheiten an einem Patienten heraus, indem er den physischen Widerstand nachfühlt.
Z.B. hebt der Patient einen Arm und der Kinesologe drückt ihn runter.
Anhand der Kraft, die er benötigt, stellt er organische Schwächen fest.

Wie das Meiste im Esoterikbereich ist das kompletter Schwachsinn.

Gruß
Carlos

Holla

Kennst du dich da aus? Dann hab ich mal ne Frage. Wird mit K. nicht auch ein „schulmedizinisches“ Verfahren zur Diagnostik/Therapie bezeichnet, hauptsaechlich von Sportmedizinern bei Reha angewandt?

Gruss, Lutz

Kennst du dich da aus?

Kaum, nur einige Artikel gelesen.

Dann hab ich mal
ne Frage. Wird mit K. nicht auch ein
„schulmedizinisches“ Verfahren zur
Diagnostik/Therapie bezeichnet,
hauptsaechlich von Sportmedizinern bei
Reha angewandt?

Das stimmt. Ich habe mal einen Ausszug aus einem Artikel angehängt.

Gewisse Methoden, die Kraft oder Reaktion von Muskeln zu testen, sind Bestandteil der Schulmedizin, und kaum jemand würde ihre Zuverlässigkeit in Frage stellen. Durch Kinderlähmung beispielsweise können die Muskeln geschwächt werden, und die angewandte Therapie kann mit sogenannter Kinesiologie zu tun haben - „Lehre von den Muskeln und Muskelbewegungen". Diese Art Kinesiologie wird auch in der Rehabilitation für Opfer von Schlaganfällen eingesetzt. Eine solche Heilmethode erscheint den meisten einleuchtend.
Wie steht es aber mit dem im anfangs zitierten Brief beschriebenen Muskeltest? Man hat diese Art „Kinesiologie" angewandt, um herauszufinden, ob gewisse Nahrungsmittel, Kräuter oder Vitamine jemand helfen oder schaden können. Gewöhnlich streckt der Betreffende dabei den Arm aus, und ein Therapeut drückt dann den Arm herunter, um die Muskelstärke zu testen. Darauf nimmt die Testperson einen Nährstoff oder eine andere Substanz in den Mund oder in die Hand oder hält sie an den Bauch. Anschließend werden die Armmuskeln erneut getestet. Benötige der Patient den Nährstoff, so die Behauptung, werde der Arm dem Druck widerstehen; sei er schädlich für ihn, würden die Muskeln schwach.

In dem Buch Applied Kinesiology wird allerdings gesagt: „In manchen Lehrbüchern heißt es, chemische Substanzen wie Nährstoffe würden bewertet, indem man die Substanz in der Hand halte und den Muskel teste. Es gibt keinerlei Hinweise, die darauf hindeuten würden, daß diese Art Test zuverlässig ist. . . . Eine philosophische Einstellung kann so stark sein, daß die Voreingenommenheit des Behandlers einem korrekten Untersuchungsergebnis durch den Test im Weg steht." „Ein in der Anwendung von manuellen Muskeltests erfahrener Therapeut kann ohne weiteres den Muskel der Testperson nach Belieben schwach oder stark erscheinen lassen, indem er einfach den Test . . . minimal verändert."

Bei manchen Muskeltests geht man jedoch noch weiter. Betrachten wir den sogenannten Surrogattest. Er wird mitunter bei älteren Personen oder Kleinkindern eingesetzt, die für einen Test zu schwach sind. Während eine Ersatzperson das Kleinkind berührt, testet der Therapeut den Arm der Ersatzperson. Sogar bei Haustieren hat man diese Methode schon angewandt - dann wurde der Arm einer Ersatzperson getestet, während sie ihre Hand auf einen Collie, einen deutschen Schäferhund oder ein anderes krankes Haustier legte.

Man hat diese Art „Kinesiologie" angewandt, um herauszufinden, ob gewisse Nahrungsmittel, Kräuter oder Vitamine jemand helfen oder schaden können. Gewöhnlich streckt der Betreffende dabei den Arm aus, und ein Therapeut drückt dann den Arm herunter, um die Muskelstärke zu testen. Darauf nimmt die Testperson einen Nährstoff oder eine andere Substanz in den Mund oder in die Hand oder hält sie an den Bauch. Anschließend werden die Armmuskeln erneut getestet. Benötige der Patient den Nährstoff, so die Behauptung, werde der Arm dem Druck widerstehen; sei er schädlich für ihn, würden die Muskeln schwach.

In dem Buch Applied Kinesiology wird allerdings gesagt: „In manchen Lehrbüchern heißt es, chemische Substanzen wie Nährstoffe würden bewertet, indem man die Substanz in der Hand halte und den Muskel teste. Es gibt keinerlei Hinweise, die darauf hindeuten würden, daß diese Art Test zuverlässig ist. . . . Eine philosophische Einstellung kann so stark sein, daß die Voreingenommenheit des Behandlers einem korrekten Untersuchungsergebnis durch den Test im Weg steht." „Ein in der Anwendung von manuellen Muskeltests erfahrener Therapeut kann ohne weiteres den Muskel der Testperson nach Belieben schwach oder stark erscheinen lassen, indem er einfach den Test . . . minimal verändert."

Bei manchen Muskeltests geht man jedoch noch weiter. Betrachten wir den sogenannten Surrogattest. Er wird mitunter bei älteren Personen oder Kleinkindern eingesetzt, die für einen Test zu schwach sind. Während eine Ersatzperson das Kleinkind berührt, testet der Therapeut den Arm der Ersatzperson. Sogar bei Haustieren hat man diese Methode schon angewandt - dann wurde der Arm einer Ersatzperson getestet, während sie ihre Hand auf einen Collie, einen deutschen Schäferhund oder ein anderes krankes Haustier legte.

Gruß
Carlos

Hallo Lara,

dein Posting ist zwar schon etwas älter, aber wie ich dem Brett entnommen habe sind die Antworten recht mager ausgefallen. Klar weiß ich zwar nicht, was bei dir persönlich gelandet ist…aber nichts desto trotz hier das, was ich über Kinesologie weiß.

Carlos hat das schon alles recht gut beschrieben, mit den verschiedenen Tests.
Aber was meiner Meinung nicht ganz deutlich wurde in seiner Antwort ist folgendes:

Prinzipiell geht es um den Energiefluß, der gestört sein kann (Muskeltest) und den man wieder ausgleich!
Jeder Muskel ist einem Organ(-gruppe) zugeordnet. Über die Tests findet man heraus (je nach Begabung des Kinesologen, würde ich sagen)welches Organ geschwächt ist. Dafür gibt es zahlreiche Ursachen. Diese aufzuzeigen ist nicht die Aufgabe des Kinesologen (ausser er ist auch Psychotherapeut :wink:). Der Kinesologe versucht diese Schwächen auszugleichen, indem er den Meridiane, die ebenfalls einem Referenzmuskel und dem entsprechenden Organ zugeordnet sind, Energie zuführt, oder weg’streicht’.
Weitere ‚Einstellknöpfe‘ sind die sog. neurovaskulären Zonen. Und dann gibt es noch eine dritte Punktgruppe. Leider bin ich mir jetzt nicht mehr genau sicher welches was ist, aber die eine Gruppe sind Akupukturpunkte die gedrückt werden, um den Energiefluß auszugleichen. Die zweite Gruppe sind Punkte, die ebenfalls stimuliert werden, aber nicht den Akupunkturpunkten entsprechen (wenn du dies genauer wissen willst, muesste ich nochmal nachlesen.)
Weiterführend spielen dann noch Energieflüße aufgeteilt nach Yin und Yang eine Rolle…so gibt es auch Relationen zwsichen einzelnen Muskeln, bzw. Meridianen die zu Yin oder Yang-Ggruppen zusammengefasst werden…das verkompliziert dann natürlich die Diagnose.:smile:

Das wars etwas detaillierter, aber eben auch sehr kurz. Mir war wichtig aufzuzeigen, das die Kinesologie kein Humbug ist, wie Carlos es darstellen will (nach meiner Meinung!) Sie beruft sich auf mehrere sehr alte Heil-Lehren, zwar haben diese ihren Ursprung in Asien, aber ist dort nicht auch die Lebenserwartung höher, wenn man nach diesen Prinzipien lebt?!?!

Es gibt Kurse, um diese Muskeltests zu lernen. Sie sind global organisiert und heissen ‚Touch for Health‘. Und ich denke dieser Name sagt viel darüber aus, was die Kinesologie soll!

Liebe Grüße

Sidartha