Kirche und Evolutionstheorie

Evangelische Position
Es mag nicht DIE Evangelische Position dazu geben. Aber es gibt in Deutschland die EKD als Dachorganisation der Evangelischen Landeskirchen, und auch wenn eine Stellungnahme (z.B. ihres Ratsbischofs) keine Lehrautorität oder universale Verbindlichkeit beansprucht, so ist sie doch eine offizielle Stellungnahme der EKD. Und zu einer Studie mit vergleichbarer Stellung gibt es gaaaaaaaaaanz am Anfang des Themas auch einen Link.

Gruß, Martinus…

Hallo Paul,

Zugegeben die meiste Zeit höre ich sowas von Sendungen wie
Galileo auf Pro7, aber das ist kein ernst zu nehmender Sender,
da 5 min später Uri Geller als der große Star dort auftaucht.

Da stimme ich dir voll und ganz zu :smile:

Aber ich höre/lese diesen Unsinn auch von Zeitungen wie
Spiegel, Frankfurter Allgemeine, und sogar in einem Buch wie
„Biologie“ vom selben Verlag wie Spektrum der Wissenschaft.

Auch das muss noch kein Kriterium sein.
Allerdings meinte ich nicht, dass die Evolutionstheorie „Unsinn“ ist, sondern dass man einen ganzen Haufen Sachen daraus ableiten kann. Wenn darunter Blödsinn ist, heißt das nicht, dass die Ausgangstheorie falsch sein muss.

Diesen Vergleich finde ich unpassend.
Du kannst doch nicht eine Sache die geplant und gebaut wurde
mit einer Sache vergleichen die auf dem Zufallsprinzip beruht.

Ich habe insgesamt ziemlich Probleme, deine Argumente zu verstehen.
Was passiert auf dem Zufallsprinzip?

und
rechnen konnte er wohl auch nicht, denn sonst wäre ihm sofort
klar gewesen, dass Ordnung in einem Universum das der Entropie
unterliegt nicht ohne ein Bewusstsein und Arbeit entstehen
kann!

Auch hier habe ich keine Ahnung, was du meinst: Kannst du deinen Gedankengang mit der Entropie und dem Bewusstsein/Arbeit genauer erläutern?

Gruß
Kati

Thermodynamik und Entropie widersprechen Evolution
Hallo Kati!

Diesen Vergleich finde ich unpassend.
Du kannst doch nicht eine Sache die geplant und gebaut wurde
mit einer Sache vergleichen die auf dem Zufallsprinzip beruht.

Ich habe insgesamt ziemlich Probleme, deine Argumente zu
verstehen.
Was passiert auf dem Zufallsprinzip?

Siehe unten, beides gehört zusammen …

und
rechnen konnte er wohl auch nicht, denn sonst wäre ihm sofort
klar gewesen, dass Ordnung in einem Universum das der Entropie
unterliegt nicht ohne ein Bewusstsein und Arbeit entstehen
kann!

Auch hier habe ich keine Ahnung, was du meinst: Kannst du
deinen Gedankengang mit der Entropie und dem
Bewusstsein/Arbeit genauer erläutern?

Auch zur Zeit von Darwin war die Thermodynamik bereits bekannt und man kannte den Begriff Entropie.

Ich beschreibe mal das ganze Anhand eines Beispiels:
Eine Tasse Tee hat eine Temperatur von 85,0 Grad Celsius, die Zimmertemperatur beträgt 20,0 Grad.
Nach einer Stunde sind sowohl die Tasse als auch die Zimmertemperatur gleich, so um die 20,01 Grad. Die Wärme in der Tasse hat sich im Zimmer verteilt.

Dies bezeichnet man als Entropie. Alles hat die Tendenz sich auszugleichen, bis alles die selbe Temperatur hat, sprich ein Gleichgewicht entstanden ist.

Möchte man nun die Tasse wieder auf 85 Grad bringen, denn wer trinkt schon gerne einen kalten Tee, muss man Arbeit verrichten.

So, das erscheint jedem logisch.

bis auf dem Punkt, dass man zuerst seine Faulheit überwinden muss und man durch seinem Bewusstsein Befehle an seine Muskeln übermittelt die besagen: Mach Wasser durch den Kocher warm und gieße es in die Tasse!

Arbeit wird nie ohne ein Bewusstsein verrichtet.

Und so ist das auch mit dem gesamten Universum! Pseudowissenschaftler behaupten das Universum sei durch ein BigBang entstanden, wie aber entstanden die Hot Spots, die Sterne? Warum gibt es Differenzierungen, warum ist das Universum nicht einfach nur eine homogene Suppe aus Wassertoffgas, die überall die selbe Temperatur hat?

Vergleicht man das Universum mit dem Zimmer, dann kann man nicht behaupten, die Tasse hätte sich irgendwie von selbst auf 85 Grad erhitzt, oder die Tasse hätte diese Temperatur erreicht als das Zimmer durch Zufall entstanden wäre.

Bevor die Tasse abkühlt, ist die Informationsmenge des Zimmers höher als danach wenn beide die selbe Temperatur haben.

Die Entropie besagt zudem auch, dass alles einen Zustand höherer Wahrscheinlichkeit anstrebt. Das die Tasse heiß ist, ist ein Zustand niedriger Wahrscheinlichkeit. Und zwar so niedrig, dass es schon mathematisch zum Unmöglichen tendiert.
Dann durch die Entropie erreicht es einen Zustand höchster Wahrscheinlichkeit. Wenn du nach drei Stunden ins Zimmer kommst, würdest du auch nicht erwarten, dass die Tasse immer noch heiß ist, oder?

Appliziert man nun die Gesetze der Thermodynamik die Entstehungsgeschichte des Universums und des Lebens auf der Erde, dann muss ja einem klar werden, dass es nicht möglich ist, dass Ordnung (negative Entropie) von alleine entsteht!

Gruß
Paul

Lies das:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,611…

Es geschehen noch Zeichen und Wunder, selbst in der katholishen Kirche!

Gruß - Rolf

Vatikan verkauft sich
Zitat:
" Amerikanische Intelligent-Design-Jünger sind sauer: Sie werfen dem Vatikan vor, bei der Auswahl der Redner finanziellem Druck nachgegeben zu haben."

Har har, die „Hure Babilon“ verkauft sich mal wieder! :wink:

Cooler Link!!!

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Hallo Postanes,

ich möchte ich nicht auf all Deine Aussagen eingehen, da wir uns hier im Brett für Religionswissenschaften und nicht für Biologie befinden. Nur ein kleiner Hinweis auf ein immer wieder vorgebrachten Irrtum:

Immer wird behauptet man hätte Beweise für die Evolution: Da
stehen die Wissenschaftler vor einem Meisterwerk an
(Bio)Technik die auch noch mit Hilfe von Quantenmechanik
funktioniert, die ihre Daten in einem Quartären Code codiert,
und behaupten das alles wäre durch Zufall entstanden!

diesbzgl. möchte ich mich mal selbst zitieren:

„Du hast das Prinzip der Evolution leider nicht richtig verstanden. Evolution beruht letztendlich auf 2 Faktoren: Mutation (die ist zufällig) und Selektion (die ist nicht zufällig). Die Selektion sorgt dafür, dass zufällig entstandene unbrauchbare oder gar schädliche (Nukleinsäure- bzw.) Aminosäuresequenzen verschwinden und nur die nützlichen übrig bleiben. Die Evolutionstheorie besagt eben nicht, dass die Organismen in ihren verschiedenen Formen durch bloßen Zufall entstanden sind, sondern Aufgrund von Anpassung an die Umwelt. Dabei können zufällig entstandene nützliche Änderungen in der (Nukleinsäure- bzw.) Aminosäuresequenz genutzt werden.“

und auf diesen Artikelbaum verweisen:
/t/sind-evolutionstheoretiker-schlechte-mathematiker…

Gruß
Grin

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Hallo Postanes,

Auch zur Zeit von Darwin war die Thermodynamik bereits bekannt
und man kannte den Begriff Entropie.

Darwins Theorie bezieht sich allerdings nur auf die Entstehung der Artenvielfalt und nicht auf die Entstehung des Lebens selbst.

Und so ist das auch mit dem gesamten Universum!
Pseudowissenschaftler behaupten das Universum sei durch ein
BigBang entstanden, wie aber entstanden die Hot Spots, die
Sterne? Warum gibt es Differenzierungen, warum ist das
Universum nicht einfach nur eine homogene Suppe aus
Wassertoffgas, die überall die selbe Temperatur hat?

Hast Du hier nicht die Wirkung der Schwerkraft übersehen?

Gruß
Grin

Jetzt wird’s physikalisch!
Hallo Paul!

Nichts gegen Elektrotechnik, auch das ist Physik - aber wer nur eine oberflächliche Vorstellung von Thermodynamik hat, solle diese nicht als Argument für alles benutzen!

Zunächst einmal ist Entropie definiert als dS=δQ/T, also die übertragene Wärme(energie) im Verhältnis zur Temperatur, bei der diese übertragen wird. Später stellt man dan (erstaunt?) fest, dass man damit ein Maß für die Wahrscheinlichkeit eines Zustandes (jetzt nicht im quantenphysikalischen Sinne) bekommen hat. Und dass die Entropie in einem abgeschlossenen System nur zunehmen kann. Aber die Erde ist ja kein abgeschlossenes System!

bis auf dem Punkt, dass man zuerst seine Faulheit überwinden
muss und man durch seinem Bewusstsein Befehle an seine Muskeln
übermittelt die besagen: Mach Wasser durch den Kocher warm und
gieße es in die Tasse!

Arbeit wird nie ohne ein Bewusstsein verrichtet.

Und eben hier lässt sich wunderbar die Definition der Entropie anbringen: Was ermöglicht denn z.B. einer Blume zu wachsen? Soweit ich informiert bin, ist es kein Bestandteil des Dogmas Deiner Glaubensrichtung, dass Gott sich um jedes einzelne Samenkorn kümmert, damit es aufgehen kann und diesen extrem unwahrscheinlichen Zustand mit etlichen Blättern, zahlreichen Blütenblättern und später neuen Samen annehmen kann. (Korrigiere mich, wenn ich irre; dann ist dieses Analogie-Argument hinfällig.)
Was der Blume hilft, ist die Sonne. Diese schickt der Erde jede Menge Wärmeenergie bei einer sehr hohen Temperatur. Da die Temperatur im Nenner steht, bedeutet dies, dass die Entropiezufuhr äußerst gering ist.
Nun gibt die Erde diese Wärme allerdings wieder ab (wenn wir mal von der Klimaerwärmung absehen), und zwar bei einer deutlich niedrigeren Temperatur. Sie wird also mehr Entropie los als sie bekommen hat. Damit ist sie aber fähig, entropiearme Zustände (wie die wachsenden Blumen) auszubilden, gleicht ihre Entropie einfach über die Sonne wieder aus.

Und so ist das auch mit dem gesamten Universum!
Pseudowissenschaftler behaupten das Universum sei durch ein
BigBang entstanden, wie aber entstanden die Hot Spots, die
Sterne? Warum gibt es Differenzierungen, warum ist das
Universum nicht einfach nur eine homogene Suppe aus
Wassertoffgas, die überall die selbe Temperatur hat?

Tja, der Urknalltheorie zufolge einfach deshalb, weil zum Zeitpunkt des Urknalls die Entropie = 0 war (gut, Entropie ist keine absolute Größe; aber sie war eben viel niedriger als jetzt, denn sie kann ja nur zunehmen), also die größtmögliche Ordnung vorherrschte. Dass diese sich so lange erhalten konnte, verdanken wir eben den zahlreichen Sternen, die die Entropie anderer Himmelskörper wieder ausgleichen, bis sie sich selbst in Supernovae dem Chaos preisgeben.

Liebe Grüße
Immo

P.S. Was ich übrigens ganz persönlich glaube, ist, dass die Arten schon auseinander hervorgegangen sind (weil es eben Indizien dafür gibt, die Du offenbar nicht wahrhaben willst), dass jedoch Gott dabei quasi als „großer Gentechniker“ mitgeholfen hat. Die Reihenfolge in Genesis 1 stimmt ja auch erstaunlich genau mit der wissenschaftlich (und ich meine nicht religionswissenschaftlich) belegten Reihenfolge der Entstehung der Arten überein. Hätte Gott aber Mose oder wem auch immer damals gesagt: „Hör mal, ich hab euch gar nicht aus Lehm gemacht, sondern aus Affen, davon hatte ich grad ein paar übrig“, dann hätte doch keiner mehr an ihn geglaubt, weil die These so absurd erscheint.

P.P.S. Soweit ich weiß, hat Darwin damals keineswegs versucht, von irgendeiner Kirche loszukommen. Und auch die Kirchen haben wohl nicht immer ablehnend reagiert, ein anglikanischer Bischof (wenn ich mich recht erinnere) soll sogar geäußert haben, durch die Evolutionstheorie, die eine Ständige Entwicklung der Natur beschreibt, könne die Schöpfung erst als ein Meisterwerk betrachtet werden; ohne diese Erkenntnis bliebe sie unzusammenhängend, nicht mehr als ein Flickenteppich. (Es ist einige Zeit her, dass ich von dieser Einschätzung gehört habe; ich habe sie mir gemerkt, weil man daran sehr gut erkennen kann, dass die Evolution sogar als Gottes_beweis_ angesehen werden kann - man muss sich als religiöser Mensch gar nicht dagegen auflehnen!)

Hallo Postanes,

Zitat:
" Amerikanische Intelligent-Design-Jünger sind sauer: Sie
werfen dem Vatikan vor, bei der Auswahl der Redner
finanziellem Druck nachgegeben zu haben."

und wenn amerikanische Intelligent-Design-Jünger behaupten, der Mond bestünde aus Käse, düst Du natürlich sofort nach oben, um Käsefondue zu machen.

Har har, die „Hure Babilon“ verkauft sich mal wieder! :wink:

Wenigstens ‚Babylon‘ solltest Du richtig schreiben können!

Gruß

=^…^=

Hallo Paul,

jetzt verstehe ich, was du meinst, stimme dir aber nicht zu. Du verwendest physikalische Argumentationen und Begriffe, allerdings nicht korrekt.

Ich beschreibe mal das ganze Anhand eines Beispiels:
Eine Tasse Tee hat eine Temperatur von 85,0 Grad Celsius, die
Zimmertemperatur beträgt 20,0 Grad.
Nach einer Stunde sind sowohl die Tasse als auch die
Zimmertemperatur gleich, so um die 20,01 Grad. Die Wärme in
der Tasse hat sich im Zimmer verteilt.

Soweit kann man dem wohl zustimmen.

Aber:

Dies bezeichnet man als Entropie.

Nein, das bezeichnet man nicht als Entropie. Entropie ist eine thermodynamische Zustandsgröße, das was du beschrieben hast, ist ein Vorgang.
Eine Zustandsgröße ist in der Physik eine Größe, die nur von dem momentanen Zustand des Systems abhängt. Man könnte auch sagen, dass sie eine Eigenschaft des Systems in diesem Zustand ist/beschreibt.
Was man sich in deinem Beispiel also anschauen kann, ist die Entropieänderung bei dem Vorgang „Tasse abkühlen“.

Arbeit wird nie ohne ein Bewusstsein verrichtet.

Hier stimme ich dir nicht zu. Was man mit Arbeit umgangssprachlich bezeichnet, hat mit der physikalischen Definition wenig zu tun.
In der Physik bezeichnet man mit Arbeit: W = \vec{F}\cdot\vec{s}, wobei F die Kraft und s der dazugehörige Weg ist. Diese Definition führt z.B. auch dazu, dass man im physikalischen Sinne keine Arbeit verrichtet, wenn man einen Koffer trägt (solange man ihn nicht nach oben und unten bewegt). Aber ich schweife ab.
Ein Beispiel für Arbeit ohne Bewusstsein würde ich z.B. ein Stück Asphalt nennen, das von einer Baumwurzel nach oben gedrückt wird.

Und so ist das auch mit dem gesamten Universum!

Wobei man noch dazu sagen muss, dass der 2.Hauptsatz der Thermodynamik nur in abgeschlossenen Systemen gilt. Die Erde an sich ist kein abgeschlossenes System.

Pseudowissenschaftler behaupten das Universum sei durch ein
BigBang entstanden, wie aber entstanden die Hot Spots, die
Sterne?

http://de.wikipedia.org/wiki/Urknall#Entstehung_von_…

Warum gibt es Differenzierungen, warum ist das
Universum nicht einfach nur eine homogene Suppe aus
Wassertoffgas, die überall die selbe Temperatur hat?

Wie kommst du darauf, dass alles mit Wasserstoff angefangen hat? Auch der Wasserstoff besteht aus kleineren Teilchen. Die schwereren Elemente (zumindest bis zum Eisen) entstanden genauso wie der Wasserstoff durch Fusion.

Die Entropie besagt zudem auch, dass alles einen Zustand
höherer Wahrscheinlichkeit anstrebt.

Die Entropie nicht (s.o., die Entropie ist eine Zustandsgröße), du meinst wahrscheinlich den 2. Hauptsatz der Thermodynamik. Eine der Formulierungen besagt, dass die Entropie in einem angeschlossenen System nicht abnimmt. Dein Zimmer und die Erde sind aber keine streng abgeschlossenen Systeme.

Appliziert man nun die Gesetze der Thermodynamik die
Entstehungsgeschichte des Universums und des Lebens auf der
Erde, dann muss ja einem klar werden, dass es nicht möglich
ist, dass Ordnung (negative Entropie) von alleine entsteht!

„Negative“ Entropie ist nicht gut ausgedrückt, die Entropieänderung kann negativ sein.
Und natürlich ist es lokal möglich, dass ein Zustand, der für uns geordnet aussieht, von alleine und ohne Bewusstsein entsteht. Als Beispiel würde ich Festkörper nennen. Die sind auch geordneter als die Gasphase, können aber trotzdem existieren.

Gruß
Kati

PS: Man mag mir etwaige Ungenauigkeiten verzeihen, ich wollte mich so kurz fassen wie möglich.

Du stellst die Evolutionstheorie ziemlich leichtfertig quasi a priori als Wahrheit aller Wahrheiten hin.Ich bin stolz darauf ein von GOTT erschaffener Mensch zu sein!
Dir sei es eine Befriedigung von einer Tierart-Affen genannt-abzustammen.
Alle GEGNER der DARWIN-These sind logisch denkende Menschen die sich ihren Theismus nicht nehmen lassen!
Elisa grüsst Gorilla

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dauerndes unverständnis

Du stellst die Evolutionstheorie ziemlich leichtfertig quasi a
priori als Wahrheit aller Wahrheiten hin.

der begriff „wahrheit™“ bleibt den religionen & missionaren vorbehalten.
wissenschaft funktioniert anders, auch sind begriffe hier eindeutig definiert.

aber das wäre ja zu kompliziert, an dieser stelle sowieso.

e.c.

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Oh rhododaktylos Eos!

schon Erzbischof Wilberforce hat sich 1860 lächerlich gemacht, als er - als erster übrigens - behauptete, Darwin habe geschrieben, der Mensch stamme vom Affen ab.

Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass es eine strukturelle Unfähigkeit gibt, Naturwissenschaft und den Glauben an Gott zuammen zu denken. Die Tatsache, dass ich das kann, macht mich nicht zu einem besseren Menschen, ebenso wie der Umstand, dass Du das nicht kannst, Dich nicht zu einem schlechteren macht.

Fraglich oder fragwürdig wird Deine Haltung freilich durch den Versuch, Dich dieses Unvermögens auch noch zu rühmen und über jene zu erheben, die zu dieser Art von Abstraktion fähig sind.
Aber schon der Herr Jesus hat gemeint, solche Menschen so lassen zu sollen, wie sie nun einmal sind, und dazu nur bemerkt: „Ihr Lohn ist ausgezahlt“.

Gruß - Rolf

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Hallo Rolf,

Es geschehen noch Zeichen und Wunder, selbst in der
katholishen Kirche!

und vielleicht auch in den evangelischen (reformierten) Kirchen.
Aus Wikipedia zitiert über Kreationismus:
.Er ist im 19. Jahrhundert in Teilen des Protestantismus als Opposition
.gegen die frühen Ideen der neuzeitlichen Naturforscherbewegung zum
.Erdalter und zur Evolution entstanden und wird heute von
.fundamentalistischen und evangelikalen Richtungen des Christentums
.vertreten.

Inbesondere in den amerikanischen evangel.Kirchen geschehen die
Zeichen und Wunder noch nicht.
Über die dort verbreitete Verneinung der Evolutionstheorie kann
man sich nur wundern.
Aber Du läßt ja keine Gelegenheit aus, mit dem Finger auf die
kath. Seite zu zeigen.
Gruß VIKTOR

Hi,

Ich sehe aber in der Evolutionstheorie immer noch ein Werkzeug
um die Massen zu manipulieren, genauso wie die falschen
Religionen Werkzeuge zur Manipulation sind.

welche Religion ist denn die Richtige?

Im Grunde ist die Evolutionstheorie eine falsche Wissenschaft,

Was ist eine richtige Wissenschaft?

die ihren Zweck in der Erhaltung eines materialistischen
Weltbildes hat.

Wird die Wissenschaft deshalb von „denen da oben“ auf diese Weise betrieben?

Gruß
Torsten

Hallo Kati!

Arbeit wird nie ohne ein Bewusstsein verrichtet.

Hier stimme ich dir nicht zu. Was man mit Arbeit
umgangssprachlich bezeichnet, hat mit der physikalischen
Definition wenig zu tun.
In der Physik bezeichnet man mit Arbeit:
W = \vec{F}\cdot\vec{s}, wobei F die Kraft und s der
dazugehörige Weg ist. Diese Definition führt z.B. auch dazu,
dass man im physikalischen Sinne keine Arbeit verrichtet, wenn
man einen Koffer trägt (solange man ihn nicht nach oben und
unten bewegt). Aber ich schweife ab.
Ein Beispiel für Arbeit ohne Bewusstsein würde ich z.B. ein
Stück Asphalt nennen, das von einer Baumwurzel nach oben
gedrückt wird.

Ich sehe in der Baumwurzel eine Verlängerung eines Baumes, das wiederum seinen Ursprung in einem Samen mit DNS hat. Die DNS ist ein Programm, in der solche Abläufe programmiert sind.

Außerdem gehe ich davon aus, das alles Lebendige ein Bewusstsein besitzt.

Vielleicht darf ich ein Beispiel vorschlagen, wo kein „Bewusstsein“ vorhanden ist, keine Lebenskraft, nichts lebendiges wie in deinem Beispiel mit der Baumwurzel:
Alle nötigen Bausteine für eine lebensfähige Zelle befinden sich in einem Reagenzglas in einem Labor. Lauter Aminosäuren, Lipiden, Mineralien, usw. Auch gehen wir mal von den optimalsten Umständen aus, dass der Versuch von Menschen geleitet wird und kontrolliert wird (Bewusstsein).

Die Suppe im Reagenzglas wird mit Blitzen bearbeitet, mit Hitze, mit Kälte, es wird geschüttelt, zentriefugiert usw.

Doch selbst nach 300 Milliarden Jahren entsteht keine einfache (was auch immer einfach bedeutet) DNS im Reagenzglas, ok!

Dann schummelt einer dieser Wissenschaftler und fügt die einzelnen Bausteine mit Hilfe von Nanorobotern zusammen und man hat endlich eine DNS (hier hat man zielgerichtet Arbeit verrichtet). Nur mal so um mal zu sehen was wäre, wenn es doch geklappt hätte. Wohlgemerkt, es handelt sich nur um einen DNS Strang, nicht viele.

Aber den Wissenschaftlern wird schnell klar, dass der DNS Strang einfach so in der Suppe schwimmt ohne eine schützende Zelle und ohne Reproduktionsautomaten. Was nun? Sollen wieder Nanoroboter trickreich eine Zelle oder Membran um die DNS basteln und die Zelle mit einigen Mikrotubulis versehen???

Was glaubst du?

Manche mögen hier einwenden, die ersten Zellen wären irgendwie durch Meteore oder durch Aliens auf die Erde gebracht worden. Aber das löst nicht das Problem, nur die Lokation ändert sich.

Ich würde es noch nicht einmal als „Ei/Hähne“ Problem bezeichnen, sondern als Software/Hardware Problem. Wie kann ein Programm ablaufen ohne die nötige Hardware?

Egal wie einfach man sich die Zelle vorstellen mag, es bleibt ein unüberwindbares Problem!

Und jetzt hier zu behaupten (ich meine nicht dich Kati, sondern allgemein die Mehrheit der Evolutionsgelehrten), dass dies nicht die Aufgabe der Wissenschaft wäre solche Fragen zu beantworten, ist einfach nur ignorant. Wie kann man eine solche fundamentale Frage einfach ignorieren?

Heute habe ich in den News gelesen, man hat einen neuen Weltraumteleskop („Kepler“) in den Orbit geschossen. 600 Millionen Dollar soll dieses Stück Technik gekostet haben. Wie kann man soviel Geld ausgeben nur um die einfache Frage zu beantworten ob es „erdähnliche Planeten“ gibt, wenn doch weitaus mehr Fragen hier auf der Erde ungelöst bleiben, schlicht und einfach weil diese ignoriert werden?

Einige Forum-Teilnehmer werden mich vielleicht als einen „Christlichen Fundamentalisten“ oder einen „Kreationisten“ usw „beschimpfen“, in der Hoffnung das ich aufhöre die Fragen zu stellen die ich nun einmal Frage.

Aber ich möchte einfach mal den Spieß umdrehen und behaupten, dass ich mir die größte Mühe gebe die Evolution zu verstehen und an ihr glauben zu wollen. Hier bin ich, überzeugt mich!!! Stellt Thesen auf, Theorien und überzeugt mich bitte über das was ihr Tatsachen nennt, dass Evolution tatsächlich stattgefunden hat und stattfindet!
Wer weiß, vielleicht „bekehrt“ ihr mich ja?!

Gruß
Paul

Har har, die „Hure Babilon“ verkauft sich mal wieder! :wink:

Wenigstens ‚Babylon‘ solltest Du richtig schreiben können!

Har har, die „Hure Babylon“ verkauft sich mal wieder! :wink:

(So ich habe meinen Rechtschreibfehler verbessert.)

DNS, Zellmembran und die Mechanismen der Evolution
Hallo Grin!

„Du hast das Prinzip der Evolution leider nicht richtig
verstanden. Evolution beruht letztendlich auf 2 Faktoren:
Mutation (die ist zufällig) und Selektion (die ist nicht
zufällig). Die Selektion sorgt dafür, dass zufällig
entstandene unbrauchbare oder gar schädliche (Nukleinsäure-
bzw.) Aminosäuresequenzen verschwinden und nur die nützlichen
übrig bleiben. Die Evolutionstheorie besagt eben nicht, dass
die Organismen in ihren verschiedenen Formen durch bloßen
Zufall entstanden sind, sondern Aufgrund von Anpassung an die
Umwelt. Dabei können zufällig entstandene nützliche Änderungen
in der (Nukleinsäure- bzw.) Aminosäuresequenz genutzt werden.“

Ok, Mutation und Selektion, die zwei Dinge kenne ich. Das könnte ich mir sogar vorstellen.

Aber auf was beruht die Entstehung der DNS und der Zellmembran die die DNS schützt? Ist das auch Selektion?

Steht in der DNS nicht der Code, der dafür sorgt, dass die Zelle sich richtig reproduziert, sich teilt usw? Wie ist dieser Code entstanden? Durch Selektion? Und ist dieser Code vor oder nach der Zellmembran entstanden, vor oder nach den Mikrotubulis die für die Zellteilung essentiel sind?

Ganz ehrlich, das ist eine Frage die mir bisher niemand beantworten konnte!

Gruß
Paul

Ordnung
Hallo Immo!

Woher stammt all diese Ordnung?

Gruß
Paul

Hallo Grin!

Auch zur Zeit von Darwin war die Thermodynamik bereits bekannt
und man kannte den Begriff Entropie.

Darwins Theorie bezieht sich allerdings nur auf die Entstehung
der Artenvielfalt und nicht auf die Entstehung des Lebens
selbst.

Na und?
Die Behauptung bleibt dennoch, dass nicht Gott der Schöpfer ist, sondern Zufall (ja ja Mutation und Selektion, aber wer selektiert?)

Nach Darwin gab es andere Evolutionisten die behaupteten das Leben selbst wäre von selbst entstanden, nicht durch Gott und das wird weiterhin behauptet. Was Darwin nun auch gemeint hat, er hatte keine Ahnung von der Schönheit und Komplexität des Lebens und der Natur. Er vereinfachte alles, weil sein Geist nicht in der Lage war die Zusammenhänge zu erkennen!

Und so ist das auch mit dem gesamten Universum!
Pseudowissenschaftler behaupten das Universum sei durch ein
BigBang entstanden, wie aber entstanden die Hot Spots, die
Sterne? Warum gibt es Differenzierungen, warum ist das
Universum nicht einfach nur eine homogene Suppe aus
Wassertoffgas, die überall die selbe Temperatur hat?

Hast Du hier nicht die Wirkung der Schwerkraft übersehen?

Dann bildet die Suppe halt Klumpen, aber keine Lebewesen!

Gruß
Paul