Klares Contra

Hallo!
Ich möchte gern das Gesicht von Gerog Dobbeljuh Bush sehen, wenn Gerhard S. ihm vorschlägt, Mexico und Nicaragua zu Bundestaaten der USA zu machen. Das würde den Gerard genauso wenig was angehen wie Georg Dobbeljuh die Türkei und die EU.

Meine persönliche Meinung dazu ist folgende: Dir Türkei in die EU aufzunehmen halte ich für absoluten Wahnsinn. Zum einen wegen dem völlig anderen Wertevesrtändnis, nicht zuletzt durch die andere Hauptrelogion begründet. (Wobei ch das gut finde, dass es neben der einen noch andere Religionen gibt. Und wenn die Türkei, resp die Islamischew Welt sich in diesen Werten ausdrücken möchte, bitte schön!). Der mE wesentlich wichtigere Punkt ist aber folgender: Die Türkei liegt schlichtweg (mehrheitlich) nicht in Europa. Und EU übersetzt sich nunmal als EUROPÄISCHE Union. Eine Vereingung, geschaffen um EUROPA weiterzubringen. Allein das schliesst einen Beitritt von vornherein aus, wie im Übrigen auch anderer Länder, denken wir an Russland, oder das angesprochene China.
Was Europa tun sollte, und da stehe ich voll und ganz dahinter, ist eine Partnerschaft mit der Türkei (und anderen Ländern) anzustreben um wirtschaftlich und kulturell von einander zu profitieren. Und zwar nicht als einseitiger Profit nach dem Motto, jetzt bringen wir den Türken mal bei, wie wir in Europa uns das Leben vorstellen (Wobei die Türken hier von mir eher als Metapher und stellvertretend für alle anderen Länder gemeint sind), sondern als echte bidirektionale Partnerschaft. Geben und nehmen. Niemand glaubt doch im Ernst, innerhalb der nächsten 10 Generationen im Nahmen Osten und in den Islamsichen Ländern ein Wertesystem wie in Europa oder Amerika zu installieren (Wobei mir persönlich es ein Graus wäre, das amerikanische Wertesystem mit dieser Doppelmoral als Exportschlager zu wissen). Lasst uns doch endlich mal friedlich ohne Vorurteile auf dieser Welt zusammenleben!
Dann erübrigt sich die Frage Türkei EU völlig, weil diese dann in einer friedlichen Union der (toleranten, nicht fundamentalistisch geprägten; und Toleranz ist kein Bestandteil eines Wertesystems sondern eigentlich eine menschlechische Selbstverständlichkeit) islamistischen Staaten integriert wird.
mit hoffenden Grüßen
/root

Hoppla, das sollte eigentlich als Antwort auf den darunterliegenden Thread gedacht sein! MOD! Kannst Du es verschieben? Sorry…

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hiho :smile:

ausdrücken möchte, bitte schön!). Der mE wesentlich wichtigere
Punkt ist aber folgender: Die Türkei liegt schlichtweg
(mehrheitlich) nicht in Europa. Und EU übersetzt sich nunmal
als EUROPÄISCHE Union. Eine Vereingung, geschaffen um EUROPA
weiterzubringen. Allein das schliesst einen Beitritt von
vornherein aus, wie im Übrigen auch anderer Länder, denken wir
an Russland, oder das angesprochene China.

Naja, mal aus der Hüfte geschossen geht Europa (geographisch) bis
zum Ural. Verbessert mich falls ich Quatsch erzähle. Und nix
ist ewig. Israel gehört ja schon bis zu einem gewissen Grad zu
Europa. Mir geht es bei der Erweiterung nicht um Europa als solches,
sondern um ein zukunftfähiges Bündniss, daß auch die nächsten 50Jahre
Frieden garantiert. Meinetwegen nennen wir es Eurasien, solange es
nicht mit Ozeanien im Krieg liegt *g*

Lasst uns doch endlich mal
friedlich ohne Vorurteile auf dieser Welt zusammenleben!

Das versuchen schon Generationen über Generationen. Es scheint
systemimanent zu sein, daß es eben nicht friedlich funktioniert. Und Vorurteile haben durchaus Vorteile :smile:

fundamentalistisch geprägten; und Toleranz ist kein
Bestandteil eines Wertesystems sondern eigentlich eine
menschlechische Selbstverständlichkeit)

Hmmm…Toleranz ist mMn definitiv nicht selbstverständlich, eher genau
das Gegenteil. Es ist ein hoher kultureller und zivilisatorischer
Entwicklungsstand zu erzielen, um eine Grundtoleranz zu erzeugen wie
du sie dir vorstellst.

bis denne, rené

Hallo rené,

Lasst uns doch endlich mal
friedlich ohne Vorurteile auf dieser Welt zusammenleben!

Das versuchen schon Generationen über Generationen. Es scheint
systemimanent zu sein, daß es eben nicht friedlich
funktioniert.

Das liegt aber nicht an der Menschheit, als an den „Führern“ der Menschheit. 99% der menschheit wäre Friedlich (mit kleinen Streitereien). Wer an Kriegen schuldig ist, sind
die Religionsführer (weil sie mehr macht wollen)
die Industriebosse (weil sie neue Märkte mit möglichst Monopol wollen)
Ist der Adel (weil er mehr Macht, Geld, …will)
Der Grund, warum Deutschland seit 1945 keinen Krieg mehr hat, liegt daran, weil es seitdem die Atombombe gibt. Ein Krieg in Deutschland würde evtl. zur Vernichtung der Menschhaeit führen. Sind wir also Froh und dankbar, dass es die Atombombe gibt

Und Vorurteile haben durchaus Vorteile :smile:
Vorurteile hat jeder mensch. Ob seinem nachbarn gegeüber oder dem Nachbarstaat. Der Deutsche… der Franzose… der Jude… der usw. Wie hervorrasgend damit Kriege zu führen sind, zeigt uns unsere Vergangenheit. Was Vorurteile wert sind erkennt man aber an der Grenzbevölkerung. Sie verträgt meist bestens mit den „anderen“ auf der anderen Seite der Grenze. So wie sich die Schlesier bestens mit den Polen verstand (lt. Aussage einer Schlesierin)
Grüße
Raimund

Hiho :smile:

ausdrücken möchte, bitte schön!). Der mE wesentlich wichtigere
Punkt ist aber folgender: Die Türkei liegt schlichtweg
(mehrheitlich) nicht in Europa. Und EU übersetzt sich nunmal
als EUROPÄISCHE Union. Eine Vereingung, geschaffen um EUROPA
weiterzubringen. Allein das schliesst einen Beitritt von
vornherein aus, wie im Übrigen auch anderer Länder, denken wir
an Russland, oder das angesprochene China.

Naja, mal aus der Hüfte geschossen geht Europa (geographisch)
bis
zum Ural. Verbessert mich falls ich Quatsch erzähle. Und nix
ist ewig. Israel gehört ja schon bis zu einem gewissen Grad zu
Europa.

Nö, brauch ich nich zu verbessern ist korrekt, aber das sagte ich ja…russland liegt, genau wie die türkei mehrheitlich NICHT in europa, somit sind sie auch kein betrittskandidat (nach meinem dafürhalten und nach dem der russen, die zu uns njikultunij sowieso nicht wollen :smile:).

Mir geht es bei der Erweiterung nicht um Europa als

solches,
sondern um ein zukunftfähiges Bündniss, daß auch die nächsten
50Jahre
Frieden garantiert. Meinetwegen nennen wir es Eurasien,
solange es
nicht mit Ozeanien im Krieg liegt *g*

Exakt! Aber dieses Büdniss hat dann nix mehr mit der Idee und den Zielen der EU zu tun. Lasst uns ein Weltumspannendes Friedensbüdniss schliessen, in dem kann dann die EU und alle anderen Staaten Mitglied werden!

Lasst uns doch endlich mal
friedlich ohne Vorurteile auf dieser Welt zusammenleben!

Das versuchen schon Generationen über Generationen. Es scheint
systemimanent zu sein, daß es eben nicht friedlich
funktioniert.
Und Vorurteile haben durchaus Vorteile :smile:

Haben sie sicher, wenn es um die Fussballeuropameisterschaft geht, oder darum, wer mit dem Campinganhänger wieder auf der autobahn unterwegs ist, aber sie haben doch keinerlei vorteile im zusammenleben auf dieser welt!

fundamentalistisch geprägten; und Toleranz ist kein
Bestandteil eines Wertesystems sondern eigentlich eine
menschlechische Selbstverständlichkeit)

Hmmm…Toleranz ist mMn definitiv nicht selbstverständlich,
eher genau
das Gegenteil. Es ist ein hoher kultureller und
zivilisatorischer
Entwicklungsstand zu erzielen, um eine Grundtoleranz zu
erzeugen wie
du sie dir vorstellst.

Bei genauerer Überlegung, der Punkt geht an Dich!

bis denne, rené

bis denne /root

Hi :smile:

Nö, brauch ich nich zu verbessern ist korrekt, aber das sagte
ich ja…russland liegt, genau wie die türkei mehrheitlich
NICHT in europa, somit sind sie auch kein betrittskandidat
(nach meinem dafürhalten und nach dem der russen, die zu uns
njikultunij sowieso nicht wollen :smile:).

Wer nicht will soll halt draußen bleiben. Wer aber rein möchte,
den würd ich reinlassen (bei entsprechenden Kriterien).

Exakt! Aber dieses Büdniss hat dann nix mehr mit der Idee und
den Zielen der EU zu tun. Lasst uns ein Weltumspannendes
Friedensbüdniss schliessen, in dem kann dann die EU und alle
anderen Staaten Mitglied werden!

Die EU wurde gegründet um den Frieden in Europa zu sichern.
Jahrhundertelange Kriege auf dem Kontinent und als
Sahnehäubchen noch 2 Weltkriege haben die Menschen wohl
zum Umdenken veranlaßt. Von daher ist die Idee von dir schon
gesäat und teilweise aufgegangen. Im Grunde stehe ich voll
hinter deiner Meinung, aber: Das dumme daran ist, daß nicht alle
Menschen auf der Welt dein und mein Ideal als das ihre betrachten.
Die haben ganz andere Vorstellungen davon, was friedlich ist, wie
der Alltag zu gestalten ist, welche Rechte eine Frau hat, welche
Rechte Kinder haben, wer wann mit wem Sex haben darf, was
mensch sagen und veröffentlichen darf etc. pp. usw. usf…
Solange du hier nicht zu einem weltumspannenden Konsens findest,
solange kann du auch nicht ALLE in EIN Friedensbündniss holen.
Vorher muß erstmal ausgekämpft werden, was der Zukünftige
Minimalkonsens sein wird. Und kämpfen darf hier wörtlich genommen
werden. Es gibt da ein schönes Sprichwort von Churchill(?!): „Wer mit
18 nicht links ist hat kein Herz, wer mit 40 nicht rechts ist keinen
Verstand!“ Ich bin zwar noch nicht ganz so alt, aber meinen
ideologischen Ballast aus Jugendjahren hab ich schon lange über Board
geworfen. Der taugt für den Alltag nämlich nix.

Und Vorurteile haben durchaus Vorteile :smile:

Haben sie sicher, wenn es um die Fussballeuropameisterschaft

Oja…was wäre die EM nur ohne Vorurteile :smile:) Und besonders,
wenn die halbe Kollegentruppe Niederländer sind *G*

[…]aber sie haben doch keinerlei vorteile
im zusammenleben auf dieser welt!

Einspruch!

Sie sind wehr wohl nützlich und hilfreich, ersparen eine Menge
Zeit und Energie und schützen unter anderem auch vor großen
Fehlern. Ich kann z.B. nicht jedem Menschen völlig offen und
neutral gegenübertreten, es ist oft wichtig, Situationen schnell
einzuschätzen, da ist ein Vorurteil ein wichtiges Hilfsmittel.
Man erleichtert sich selber und seinem Gehirn eine Menge
unnötiger Arbeit, denn viele Vorurteile stimmen im Alltag (ich
meine jetzt weniger so Sachen wie „der Moslem“, „der Dieb“,
„der Sozialschmarotzer“ etc. pp.) sondern eher die „kleinen“
Vorurteile.
Schwangere Frau die sich die Treppe hochschleppt.
Vorurteil: Schwanger=schwach und gebrechlich -> ich helfe ihr.
Jemand blutet.
Vorurteil: Er hat Schmerzen und könnte verbluten -> also verbinden
und ggfs. Schmerzmittel geben.
Autobahn: 3 LKWs fahren dicht hintereinander, du kommst ziemlich
zügig angedüst
Vorurteil: Einer der hinteren beiden LKW zieht raus
-> ich bremse vllt. ab, habe aber mindestens schonmal den linken Fuß
in Richtung Bremse gewegt. Mag ja sein, daß dieser LKW dann doch
nicht rauszieht.
Auf einer Party, jemand sieht aus wie Beamter von annodazumal.
Vorurteil: Der kennt garantiert nicht „Die Pixies“, also werde ich mit
ihm kein Gespräch über diese Band anfangen, eher über Alternative
Energien oder die neusten Gesetzestexte zum neuen Antragsformular.
Dunkle Straße spät nachts, 4 Typen kommen dir grölend entgegen.
Vorurteil: das gibt ärger -> ich wechsle evtl. die Straßenseite. Ich KANN
natürlich auch mal locker und unvoreingenommen auf die Jungs zulaufen…

MEISTENS liegt man in solchen Fällen mit seinen Vorurteilen richtig,
und sie haben damit ihren Sinn und erleichtern das Zusammenleben
enorm.

Grüße René

Hallo Raimund,

Das liegt aber nicht an der Menschheit, als an den
„Führern“ der Menschheit. 99% der menschheit wäre Friedlich
(mit kleinen Streitereien). Wer an Kriegen schuldig ist, sind
die Religionsführer (weil sie mehr macht wollen)
die Industriebosse (weil sie neue Märkte mit möglichst Monopol
wollen)
Ist der Adel (weil er mehr Macht, Geld, …will)

Jein würd ich mal sagen. Erstens wäre auch dieses 1% der
Menschheit entsprungen und zweitens tippe ich auf eine höhere
Quote an Unruhestiftern. Aber das muß auch so sein, ansonsten
säßen wir wohl immer noch als tumbe Affen auf den Bäumen - ok,
es könnte sein, daß wir so langfristig gesehen viel besser
dran wären - aber das ist wieder ein neues Faß…
Es gibt immer einige wenige, selbst in der direkten kleinen
friedlichen Nachbarschaft oder Verwandschaft, die permanent
Trouble verursachen. Wenn du denen was von friedlichem Miteinander
erzählst, oder dem langfristigen Vorteil einer Gemeinschaft stößt
du auf auf Unverständniss bis hin zu purer Aggression. Solche
Leute werden wir aber niemals los. Will ich auch gar nicht. Sind
zwar nervig bis widerlich, aber leider ein permanenter Motor in
der Entwicklung.

Der Grund, warum Deutschland seit 1945 keinen Krieg mehr hat,
liegt daran, weil es seitdem die Atombombe gibt. Ein Krieg in
Deutschland würde evtl. zur Vernichtung der Menschhaeit
führen. Sind wir also Froh und dankbar, dass es die Atombombe
gibt

Sicherlich hat das Schreckensgleichgewicht zum Patt verholfen,
aber es gab mehr als eine kritische Situation.
Sollten wir in Zukunft Streß mit Pakistan, Indien, Iran, Nordkorea,
Israel, USA, Rußland, Frankreich etc. pp. haben, bin ich mir nicht
mehr so sicher, daß die Bombe abschreckenden Charakter hat.
Dafür gibt es jetzt zuviele Blöcke und auch zuviele „Bekloppte“,
die im Besitz dieser Technologie sind.

Und Vorurteile haben durchaus Vorteile :smile:
Vorurteile hat jeder mensch. Ob seinem nachbarn gegeüber oder
dem Nachbarstaat. Der Deutsche… der Franzose… der Jude…
der usw. Wie hervorrasgend damit Kriege zu führen sind, zeigt
uns unsere Vergangenheit. Was Vorurteile wert sind erkennt man
aber an der Grenzbevölkerung. Sie verträgt meist bestens mit
den „anderen“ auf der anderen Seite der Grenze. So wie sich
die Schlesier bestens mit den Polen verstand (lt. Aussage
einer Schlesierin)

Kann ich nur bestätigen. Auch bei uns im Dreiländereck laufen
alle Vorurteile ins Leere. Dafür muß man schon ein paar Kilometer
ins Landesinnere fahren.

Grüße, René