Liebe Experten!
Es geht um Berufsschule in Rheinland-Pfalz, BVJ-Klasse mit i-Schülern.
Ich bin in diesem Schuljahr in BVJ-Klassen eingesetzt, in denen auch Integrationsschüler sitzen, die vorher auf einer Förderschule waren.
BVJ habe ich vorher nie unterrichtet, auch keine I-Schüler und ich gebe hier Förderunterricht in Deutsch und Mathe, bin aber keine Förderlehrerin; außerdem unterrichte ich auch Sozialkunde, Deutsch und Digitale Medien.
In dieser Klasse gibt es 3 Leistungsniveaus: I-Schüler, die schon große Probleme im Lesen, Schreiben, Rechnen haben. Schüler, die einigermaßen damit zurechtkommen; und Schüler, die ziemlich gut zurechtkommen und denen das Lernniveau zu niedrig ist.
Den Unterricht biete ich auf 3 Leveln an, bspw. im Förderunterricht Mathe macht eine Gruppe schriftliches Addieren, eine Gruppe macht schriftliches Dividieren und die dritte Gruppe übt den Dreisatz.
Wie schreibe ich in einer solchen Klasse eine Klassenarbeit?
Die I-Schüler bekommen am Jahresende ohnehin Verbalbeurteilungen.
Aber packe ich da in eine Klassenarbeit alle Themen und im Ergebnis bilden sich dann eben die Leistungsniveaus ab? Das wäre doch total frustrierend für die schwächeren Schüler, die sich meist sehr reinhängen.
Bei drei verschiedenen Klassenarbeiten, wo vielleicht alle dann eine gute Note schreiben, würde die Note auf dem Zeugnis ja gar nicht aussagen können, was die Schüler jeweils beherrschen.
Klar, ich kann die Bereichsleitung fragen oder die Kollegen, aber ich möchte vielmehr wissen, wie das allgemein gehandhabt wird oder wo Richtlinien dazu im Lehrplan zu finden sind.
Ich könnte da alles googlen, nur hab ich einfach so viel zu tun, weil für mich an der Schule grad alles neu ist, dass ich hoffe hier jemanden zu finden, der es mir in ein paar Sätzen erklären kann.
Vielen Dank im Voraus dafür
Gruß, Diva