Klavierkauf

Musik & Medien Musik allgemein
#1

Liebe Experten!

Ich habe vor, mir ein Klavier zu kaufen, habe als Kind die Grundlagen gelernt, möchte weitermachen, aber nicht mehr auf meiner Digitalkrücke.

Welche Marken könnt ihr empfehlen und warum bei einer Preisvorstellung um die 5000 €?

Ausprobiert habe ich bereits ein Feurich (Modell 122), bei dem mir der Klang gut gefallen hat.
Der Klavierbaumeister hat mir erklärt, es wäre - im Gegensatz zu bspw. Yamaha und Kawai - ohne Kunststoff, sondern mit Holz ausgestattet, war für mich überzeugend klang.

Was sagen die Experten oder zumindest Erfahrenen unter euch dazu?

Danke und Gruß

#2

Nur zur Info, Du hast da bereits eine hochwertige Hammermechanik oder eher eine Heimorgel?

#3

hi librium!

Casio Privia PX 130.

Hat Hammermechanik, aber das ist nie das gleiche wie ein richtiges Klavier.

Und was mir fehlt ist die Vibration, die bekommt der tollste Digitalflügel nicht hin, das ist eben das, was ein Klavier ausmacht: Die Schwingungen des Instrumentes.

Inwiefern hilft mir deine Antwort jetzt weiter?

Gruß

#4

Und wofür jetzt das Dislike?

Weil meine Frage Dich bewog, nähere Hinweise zu geben? Ich habe nicht alle Deine bisherigen Posts gelesen, um zu wissen, worauf es Dir ankommt (was ich ja nachvollziehen kann) und nicht z.B. auf Klang oder Haptik. „Digitale Krücke“ sagt nichts darüber aus, ob Du überhaupt Erfahrung mit E-Pianos hast.

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#5

Guten Morgen!

Ich suche keine Informationen zu Digitalpianos, sondern zur Qualität von richtigen Klavieren.

Dass ich ein Digitalpiano besitze war nur zur Veranschaulichung, was mir am Digitalpiano gegenüber einem richtigen Klavier fehlt.

Kannst du etwas zur Qualität von richtigen Klavieren sagen?

Ich habe nicht vor mir ein „besseres“ Digitalpiano zu kaufen, sondern ein richtiges Klavier. Dazu hätte ich gern Erfahrungsberichte.

Gruß

#6

Hi,
drei Anmerkungen:

  1. Kawai und Konsorten aus Fernost sollte man nicht einfach so abtun. Speziell Kawai hat sehr ordentliche Instrumente, die allerdings auch nicht mehr sooo billig sind (war vor ein paar Jahren noch anders). Das fürht zu
  2. Wieviel Geld willst (kannst) Du ausgeben? Die Preisspanne für ein vernünftiges Klavier reicht von unter 4000 bis deutlich über 10.000 €.
  3. Neben dem Preis sollte das entscheidende Kriterium für Dich der Klang sein, und ich habe die Erfahrung gemacht, dass es diesbezüglich ziemlich egal ist, ob nun einige Teile aus Plastik oder aus Holz gefertigt sind. Alles andere, z.B. Anschlag usw., lässt sich nachträglich noch ändern.
    Ach ja, doch noch etwas: Nicht gleich beim ersten Händler kaufen - Zeit lassen - Marken/Klang vergleichen - ein wenig handeln (manchmal sind beträchtliche Rabatte drin [Die Klavierhändler strampeln ganz schön!]) - und nach Möglichkeit einen Fachmann (Klavierlehrer an der Musikschule) mitnehmen.
    Gruß, Harald
#7

Danke Harald!

Ich habe mir letzte Woche ein Klavier gekauft.
Ich war beim örtlichen Pianohändler, der Yamaha, Schimmel, Kawai, Bechstein und Bösendorfer im Portfolio hat.
In der Yamaha-Ecke standen 4 Klaviere, die ich bestimmt ne halbe Stunde lang reihum gespielt habe.
Ich bin tatsächlich nur nach dem Klang gegangen, der für mich der ausschlaggebende Punkt war, überhaupt ein Klavier zu kaufen. Mein Digitalpiano reicht da einfach nicht heran.

Das Piano, das ich nun gekauft habe, ist ein Yamaha B3 für 5900 €.

Ich glaube nicht, dass ich nun viel falsch gemacht habe, auch wenn ich hier keine Hilfe bekommen hatte.

Danke und Gruß

#8

Na, da lag ich doch mit meiner Einschätzung der „Fernöstlichen“ ganz gut. Yamaha hatte ich übrigens deshalb nicht namentlich genannt, weil es - jedenfalls nach meiner Erinnerung - zwischen Kawai und Yamaha doch einen deutlichen Preissprung gibt. Vor einiger Zeit habe ich für einen Bekannten von mir ebenfalls ein Yamaha-Klavier gekauft.
Wünsche Dir viel Spaß beim Spielen und Üben!
Gruß, Harald

#9

Ich kann nur sagen, dass ich voll auf Yamaha stehe. Ich besitze selbst eines, habe aber auch schon viele ausprobiert, auch da ich öfters öffentlich spiele. Yamaha ist einfach toll, vom E-Piano übers Pianino bis hin zum Flügel.

Aber es ist wie bei jedem Instrument, ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren und sehen was gefällt.

#10

Ja, im Vorlauf war es so, dass ich bei Bekannten und bei der Chorprobe auf einem Yamaha gespielt hatte und mich der Klang einfach weggehauen hat!! Diesen Klang - und eben auch die Schwingungen - hat mein Digitalpiano nicht und wird es auch nie haben.

Hast du schonmal von Transacoustic Klavieren gehört? Ist auch ne Technologie von Yamaha:
Wie schon bei ihren Silent-Klavieren haben die Tonabnehmer, die die Hämmerchen abstoppen vor dem Auftreffen auf die Saiten und daraus einen digitalen Klang produzieren (den man auf Kopfhörer oder Boxen schicken konnte).
Bei transacoustic schicken die die (20 verschiedenen) Klänge wieder zurück auf den Resonanzkörper – d.h. der Flügel klingt dann wie ein Jazzpiano oder eine Kirchenorgel und die Schwingungen werden eben doch erzeugt.
Wahnsinn, einfach nur toll.

Ich such mir n reichen Freund und lass mir einen Transacoustic-Flügel schenken… :wink:

Gruß

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#11

Zum Abschluss:

Da isses:

Piano1
Piano13264×2448 1.71 MB

Als ich eben das erste Mal darauf spielte, kamen mir wirklich Freudentränen, weil es einfach so toll klingt!!

Kann ich also nur weiterempfehlen!
(Yamaha B3)

Alles Liebe, Diva

#12

Wow, nein, davon hab ich noch nicht gehört aber es klingt traumhaft <3 <3 <3 .

schatz wink wink mit dem Zaunpfahl :wink:

Naja, vielleicht wird es iiiirgendwann mal erschwinglivh…Oder wir üben noch fleißig und lassen uns dann von Yamaha sponsern. Ich werde gern ein paar Fotos von mir an diesem Transacoustic Flügel auf Instagram posten :smiley:

Gruß an meine Yamaha-Seelenverwandte :smiley:

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#13

Ja cool, viel Spass…