Hallo Leute. Ich habe mal ein kleine Frage über der Nockenwellenverstellung.
Bei hohen Drehzahlen (und auch Last) wird das Drehmoment immer geringer. Der Grund ist, dass die Füllmenge vom Zylinder zu gering wird , weil der Motor in dieser kurzen Zeit nicht so viel Luft-Krafstoff-Gemisch eingesaugen kann. Und eine Lösung dafür ist , die Nockenwellenverstellung.
Man kann mit der Nockenwellenverstellung entweder das Einlassventil später schließen , damit nach UT immer noch etwas Gemisch nachgeschoben wird, (weil Luft sehr träge ist ) und dadurch die Füllmenge optimiert wird oder man kann das Einlassventil früher öffnen, damit noch vom letzten ansaug Takt die sich noch bewegende Luftsäule ausgenutzt werden kann.
Und ich wollte einfach nur fragen , ob das stimmt.
Und noch ein kleine Nebenfrage : Drosselverluste.
Drosselverluste sind die Verluste , die beim Ansaugen auftreten, weil die Drosselklappe „im Weg“ ist und der Kolben sich so zu sagen an der Drosselklappe ansaugt. Dafür gibt es auch eine Lösung, die auch mit der Nockenwellenverstellung zu tun hat undzwar können manche Nockenwellenverstellungen auch den Hub des Ventils einstellen. Sprich die Nockenwelle übernimmt dann den Job der Drosselklappe und drosselt die einzusaugende Luft , indem entweder der Hub des Ventils größer oder kleiner wird. Dann habe ich mich aber gefragt, was das bringen soll , weil dann sind doch die Drosselverluste am Ventil?
Und die Lösung zu dieser Frage ist , dass sich dadurch der Unterdruck nur im Brennraum befindet und nicht im gesamten Ansaugstutzen , wie bei der DK. Und dadurch wird quasi der Kolben nach UT wieder buchstäblich in Richtung OT gesaugt. Für die die das nicht so ganz verstehen : nimmt euch eine Apotheken Spritze und zieht die Spritze c.a 20 % raus und danach legt ihr euer Finger auf die Spritze und zieht weiter. Dann lässt ihr los und ihr merkt, dass die Spritze wieder auf 20% zurück .
Stimmt das genauso?
Danke