Linux und „ich habe keine Lust mich einzuarbeiten“ geht leider nicht wirklich zusammen, wenn Du nicht gerade ein fertiges Image zu einem speziellen Zweck 1:1 übernehmen kannst/willst oder . Davon gibt es diverse für den Raspberry Pi, z.B. Medienserver.
Es gibt auch diverse Anleitungen mit denen man ohne großes Vorwissen einen dedizierten Pi für bestimmte Zwecke auch ohne großes Hintergrundwissen aufsetzen kann. Aber wenn Du mehrere Aufgaben gemeinsam von einem Pi erledigen lassen willst, dann besteht immer die hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich diese in ihren Standardkonfigurationen dann in die Quere kommen, und man doch etwas tiefer einsteigen muss.
Eine Variante dies in den Griff zu bekommen wäre der Einsatz von Docker mit einzelnen Containern pro Aufgabe. Da müsste man sich aber zumindest etwas mit Docker beschäftigen, und dann sehen, ob man fertige Container für deine Zwecke findet, die man dann nur noch laden müsste.
Ansonsten zu deinen konkreten Ideen:
Der Raspi macht als reiner Fileserver für eine per USB angeschlossene SSD mE wenig Sinn. Du kannst im Gegensatz zur Fritzbox natürlich hier die Rechte besser verwalten und dich voll in Samba austoben (was Du ja aber eigentlich gar nicht willst), behältst aber die mäßige Zugriffsgeschwindigkeit über USB und eine eher schwache Netzwerkperformance beider Geräte. Es gibt zwar spezielle Adapterplatinen für SATA für den PI, aber auch die arbeiten über USB und kannst hier keine so netten Sachen wie RAID sinnvoll machen, die die Vorzüge eines echten NAS ausmachen.
Was Drucken und Scannen angeht, so gab es gerade in einer der letzten ct einen Schwerpunkt zur Nutzung des Pi zur Weiterverwendung alter Hardware mit entsprechenden Anleitungen. Darunter eine, mit der man einen Pi mit kleinem Aufwand zum Drucker- und Scannerserver für Geräte macht, die keine eigene Netzwerkschnittstelle haben/nicht mehr vom Hersteller mit Treibern für moderne Betriebssysteme unterstützt werden.