Sehr geehrter Herr,
es ist richtig und legitim das Sie nicht ins Auge fassen „Schwarzarbeit“ zu leisten. Sie müssen sich darüber im Klaren sein, das man gerade in diesem unteren Bereich, man sehr schnell mit Vorschriften und Gesetzen in Konflikt kommen kann. Wenn Sie bei einem Umsatz monatlich von 200 Euro das sind 2400 Euro per Anno korrekt handeln, dann melden Sie dies beim Gewerbeamt an. D.h. Sie sind dann selbstständig, sprechen Sie mit dem Finanzamt und lassen Sie sich von der Verpflichtung frei sprechen die gesetzliche MwSt. fakturieren zu müssen an die aufgerechnete MwSt. an das Finanzamt abführen zu müssen. Natürlich sollten Sie die ARGE informieren, die dann die Einkünfte wieder mit Ihren Ansprüchen verrechnet, unter der Berücksichtigung, das dies und das bei der monatlichen Einnahmen- Ausgabenrechnung vom Brutto abgezogen werden darf. Informieren Sie sich da sehr genau, die ARGE ist sehr kleinlich und streitet vielmals um jeden Euro, die interessiert es nicht, ob unternehmerisch erforderlich oder nicht. Unter dem Strich betreiben Sie ein Nullsummenspiel, Sie haben etwas zu tun, aber finanziell nütze es Ihnen nach meiner Meinung nichts. Was sehr wichtig ist, das Thema mit der Krankenversicherung. Wenn Sie Ihre Aktivitäten bei der Krankenkasse angeben, kann es passieren, dass Sie den Mindestbeitrag monatlich an die Krankenkasse zahlen müssen (liebt bei über 100/120 Euro im Monat. Nach meiner Meinung gibt es hier keine verbindlichen Richtlinien, der eine Sachbearbeiter ist großzügig der andere legt alles sehr eng zu Ihrem Nachteil aus. Unter dem Strich kann es Ihnen dann passieren, Sie laufen ganz schnell durch die monatlichen Beiträge in ein Minus. Ziel sollte deshalb immer sein, die Chance zu nützen und ein echtes Geschäft in ein paar Monaten aufzubauen, dies sollte vom Umfang immer so hoch sein, dass Sie davon existieren können, ohne die ganzen Gängelei der einzelnen Behörden oder Sozialträger. Natürlich gibt es Zeitgenossen, die verschweigen der Krankenkasse die „Nebentätigkeit“ auf selbstständiger Basis. Dies ist natürlich nicht korrekt, kann ich aber irgendwie verstehen, wenn man ums finanzielle Überleben kämpft, um überhaupt eine Zukunft sich zu erarbeiten. Sie sollten auch wissen, zwischen Finanzbehörde, Arbeitsamt, ARGE, Gewerbeamt, dt. Banken (Geldfluss) gibt es immer einen Datenaustausch. Wer dies nicht beachtet, der hat am Ende richtig Probleme und das lohn sich auf keinen Fall.
Die andere Möglichkeit ist, Sie persönlich nehmen sich aus der Selbstständigkeit voll raus, wenn Sie auf Arbeitsamt oder ARGE angewiesen sind. Sie können ja das ganze Ihre Oma, Mutter, Vater, Bruder etc. machen lassen (Sie helfen dort als Familienangehöriger oder als guter Freund ohne Bezahlung) mit und Sie persönlich kommen mit keinem Gesetz in Konflikt. Ich hoffe Sie wissen wie ich das meine.
Biete Ihnen an mich privat zu kontaktieren, wenn Sie noch weitere Fragen haben: eMail [email protected] .
Ansonsten beste Wünsche zur Umsetzung Ihrer Ziel.
Mit freundlichen Grüßen
J.Heine