Kleingewerbe und Krankenversicherung!

Hallo Liebe Community

Es soll nur zur reinen Information sein es steht also erst fest wenn ich mir alle Infos eingeholt habe.
Ich schneidere sehr gerne und überlege nun ein Blog aufzubauen, zu diesem möchte ich selbst erstellte Schnittmuster anbieten für diese ich einen kleinen Aufwandspreis erstattet bekomme.
Jetzt zu meiner Frage: Ich bin über meinen Mann Familienversichert.
Wenn ich jetzt ein Kleingewerbe anmelde enfällt die Familienversicherung oder bleibt diese erhalten?
Es wäre so da wir ja jedes Jahr eine Steuererklärung abgeben das ich da zwar meinen Steuerberater habe aber momentan ist er schlechter zu erreichen wie der Papst.
Ich weiß das ich Monatlich meine Steuerauslagen und Einnahmen etc vorweißen muss das ist ja klar mir gehts einzig und allein um die Krankenversicherung ob ich mich da Freiwillig Gesetzlich versichern muss oder über eine PKV oder ob die Familienversicherung da auch greift.
Ich habe schon so oft bei unserer Krankenkasse angerufen aber der bekennende satz "Dafür sind wir nicht zuständig, ehm ja ihr als Krankenkasse nicht zuständig?

Ich danke euch schon für eure antworten

Wenn ich jetzt ein Kleingewerbe anmelde enfällt die Familienversicherung oder bleibt diese erhalten?

Das hängt von dem Gewinn ab, den Du mit Deinem Gewerbe erwirtschaftest.Die Grenze liegt ungefähr bei 350 € monatlich.

Ich habe schon so oft bei unserer Krankenkasse angerufen aber der bekennende satz "Dafür sind wir nicht zuständig,

Dann würde ich die Krankenkasse wechseln, wenn die sich nicht zuständig fühlen.

Laut meinem Kenntnisstand entfällt die Familienversicherung, wenn Du ein eigenes Geschäft machst. Dass die Krankenkasse sich nicht zuständig fühlt, ist merkwürdig.
Habe hier einen Link gefunden zum Durchlesen:

http://www.vdek.com/vertragspartner/mitgliedschaftsr…

Da steht dies auch mit der Einkommensgrenze. Einfach mal googlen mit „Familienversicherung“, da kommen einige Antworten. Ich denke, der Umsatz muss erst mal da sein, dann kann man die Krankenkasse wechseln, aber dass muss man nachfragen.
Ich würde verschiedene Krankenkassen anrufen und fragen, nicht die eigene, die möchte ja anscheinend nicht. Eventuell den eigenen Versicherungsvertreter fragen wegen privater Krankenversicherung, wenn man weiß, dass der einen gut berät und nicht nur was verkaufen will.

Ich hoffe, ich konnte etwas helfen und wünsche gutes Gelingen.

Viele Grüße, Petra

Moin!

Wenn ich die Pläne richtig verstehe geht es ja nicht um eine Vollerwerbs- sondern um eine gewerbliche Nebenerwerbstätigkeit*. Daher besteht m.E. eine große Chance in der Faminilienversicherung des Mannes zu bleiben.
Zumindest bis die Ertragszahlen drohen die Grenzwerte (dazu haben meine Vorredner ja bereits etwas gesagt) zu überschreiten. Zum „Versicherungsvertreter“ würde ich derzeit nicht gehen; er ist (leider) idR. parteiisch. Und eine zusätzliche PKV dürfte sich für diese Projekt kaum rechnen.
Kleiner Tipp: Wenn die GKV fernmdl. nicht erreichbar ist: Einfach mal vorbei gehen. Dann kennst du auch genau dehren Grenzwerte und Regeln…

Good Luck!

StefanR
-Gründercoach-

* Wenn über einen (noch nicht bestehenden?) Blog etwas verkauft werden soll, benötigt es zunächst einer Phase des Kompentenz- und Community-Aufbau bevor genug Umsatzpotential erschlossen ist. Ob das beschrieben Projekt genug Marktpotential erreicht, um eine Vollerwerbstätigkeit (mit dann eigener KV) zu ermöglichen kann ich derzeit nicht beurteilen.

Hallo,

ich kann die angebliche Aussage der Krankenversicherung nicht nachvollziehen, sorry.
Natürlich sind die dafür zuständig, denn du musst dich ja dort anmelden! Und natürlich geben die Krankenkassen diese Auskünfte gerne, geht es doch darum, ob sie evt. mehr Geld von dir und deinem Mann bekommen…
Ausserdem ist jedes Mitglied verpflichtet, Änderungen seiner Lebensumstände bekanntzugeben, die zu einer evt. Veränderung der Beitragshöhe führen könnten!

Daher bitte noch einmal direkt bei der Krankenkasse nachfragen!

MfG,
Ika

Hallo,

  1. Die Krankenversicherungen sind auskunftspflichtig!! Und in der Regel wird man auch entsprechend informiert bzw. beraten.
    Würde einfach persönlich vorbeigehen und mich zum Thema Kleingewerbe/Nebenverdienst beraten lassen!

  2. Ob und wann der „Blog“ so viel „Gewinn“ erwirtschaftet, dass die Voraussetzungen für ein „Kleingewerbe“ gegeben sind würde ich erstmal einige Monate abwarten. Die Grenze liegt bei ca. 350,-- € im Monat.
    Darüber gibt das zuständige Finanzamt Auskunft!

  3. Mein Tipp: Erkundige Dich, was es für Dich später, beispielsweise im Rentenalter, bedeutet, wenn Du jetzt aus der gesetzlichen Krankenkasse austritts!!! Je nach dem, wie alt Du bist und wie lange Du bereits gesetzlich versichert bist, kann das bei der derzeitigen Gesetzeslage einige Nachteile bedeuten wenn Du Dich privat versicherst, weil die monatlichen Beiträge der privaten Krankenversicherung im Rentenalter wesentlich höher sind!

Viel Erfolg und viele Grüße

R.M.

Möchte allen meinen Vorpostern recht geben. Mit der Krankenversicherung telefonisch, persönlich oder schriftlich in Verbindung setzen und über die Absicht der Verselbständigung Kenntnis geben. In der Regel bekommnt dann einen Einstufungsbogen bzw. wird gebeten Aussagen zu den diversen Einkommensarten zu geben. Sollte eine bestimmt Summe - genannt wurden verschiedene Male 350,-- Euro - überschritten „worden sein“, fällt man aus der Familienversicherung heraus und muss sich selbst versichern. Schreibe eine Antwort … (mind. 80 Zeichen). Die genaue Höhe, wann dieser Umstand greift muss die zuständige (momentane) Krankenversicherung nennen (Auskunftspflicht!). MfG J.A.