Hallo,
es gibt ja doch recht Viele, die Infos suchen über die Einfuhr von US Produkten nach Deutschland. Ich nicht. Ich suche jemanden, der/die mir ein paar Infos geben kann zum Verkauf von Produkten aus Deutschland in die USA.Es würde um so eine Art Kleingewerbe, bzw sogar nur erstmal um einen Test gehen. Die Angebote möchte ich auf US Seiten ähnlich ebay anbieten. Der Wert der Artikel liegt zwischen 50,- und 500,- Euro. Es würde sich um Handarbeit bzw Handarbeitsähnliche Produkte handeln.
Kann mir jemand sagen, wie ich da insgesamt am Besten vorgehen könnte? Insbesondere bzgl Garantie, Haftung, Zoll, vielleicht auch mit Tips zu weiteren Seiten (Ebay, Etsy…etc), in Deutschland wird ja auch oft mit Sätzen wie „dies ist ein Privatverkauf…“ abgesichert, was würdet ihr mir für die USA empfehlen? Ich würde gern ein paar Produkte viellicht sogar ohne Gewerbeanmeldung? probehalber anbieten, um überhaupt zu checken, ob meine Idee potential hat. Welche Gesetze gilt es überhaupt für mich zu beachten? Deutsche oder Amerikanische oder beide? Ich bin erstmal für alle konstruktiven Ratschläge dankbar!Naja und wie weiter oben im Text der Zollaspekt der mir bisher auch noch nicht wirklich klar ist. Wobei ich natürlich weiss, dass mir niemand die Anrufe beim Zoll abnimmt, aber Grundlegendes wie überhaupt die Antwort auf die Frage ob der Sender oder der Empfänger sich um den Zoll kümmern muss etc.
Gruß
Hallo,
beim Import in die EU gilt es Folgendes zu wissen: /t/faq-zoll-und-import/4873917
Da könntest du dich allerdings auf den Standpunkt stellen, dass das weit weg passiert und eher ein Problem des amerikanischen Empfängers ist, weniger deins, denn du bist weit weg. Solltest du also die Grundspielregeln einhalten - damit deine Kunden keine Scherereien mit dem Zoll haben - sollte das schon reichen und für dich keine weiteren Probleme bereiten.
Wichtiger ist für dich, dass der Exporet hierzulande korrekt vonstatten geht. Export ist aber kein großes Problem wenn die Ware im geringen Preissegment unter 1000 EUR stattfindet. Eine Ausfuhranmeldung braucht es dann nicht und solange du keine Dual-Use-Produkte hast (die theoretisch für militärische Zwecke verwendet werden können und daher einer Ausfuhrkontrolle und -genehmigung bedürfen) gibt es keine nennenswerten Dinge zu beachten.
Die größte Hürde ist dann einfach das normale innerdeutsche Problem jedes Gewerbetreibenden, deine Geschäftstätigkeit so einzurichten, dass du keinen Ärger mit dem Finanzamt bekommst und die normalen unternehmerischen Rechte und Pflichten kennst. Aber das unterscheidet sich nicht, egal ob du Ware in die USA versendest oder hier „was auch immer“ vertreibst.
Gruß,
MecFleih
Klasse MecFleih,
herzlichen Dank.