Kleinkind (2,5 Jahre) zwei wochen von der Mutter getrennt

Moin,

kann sein, dass ich den Kleinen mehr vermisse als er mich. Mir
solls recht sein. Nenn es wie Du willst. Ich nenn das „Liebe“.

versteh mich bitte nicht falsch.
Es sollte kein Vorwurf sein und war sicher nicht böse gemeint, es ist allerdings eine nicht selten gemachte Beobachtung, daß Mütter so reagieren.
Das wollte ich nur auf den Punkt bringen.
Als mein großer damalsdamalsdamals den ersten Tag im Kindergarten war, hatten wir (die Mutter und ich) auch ein wenig Sorge, wie er das macht. Als er in den Raum gingen, durften wir Eltern (aus gutem Grund :wink: nicht mit rein. Er dreht sich noch um und meinte ‚keine Angst Mama, das kriege ich schon hin!‘
Da hatte die Mutter nämlich auch mehr Probleme als der Knabe.

Gandalf

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Ist verständlich!
Besitz kann man nicht lieben!

Wenn Du gestern von Deinem vorzeitigen Ableben Gebrauch gemacht hättest, würde die Welt sich trotzdem heute weiter drehen! Auch ohne Dich!
Wie ungerecht…

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Hallo,

unser großer hatte das auch eine Zeit, das er nicht wollte, das man ihn mit speziellen Spitznamen anredete, und laaaaange am telefon sachen mehrfach wiederholte. Würde mir da keinen Kopf machen.

Unsere haben nach längeren Trennungen von mir eher gleichmütig reagiert… sie sind mir weder in die arme gefallen noch haben sie geheult vor wiedersehensfreude, sondern haben so reagiert wie sonst auch.

dachte auch, das müßte anders sein, so wie im Kino, aber das war es nicht, und in meinem umfeld auch nicht. :wink:

lg

brenna

Hallo,

Gestern Abend habe ich mit ihm telefoniert und er erzählt mir
fröhlich von verschiedenen Dingen. Dann sage ich: „Meine
kleine Maus…“ Daraufhin sagt er: „Nicht deine Maus, nicht
Deine Maus…“ Er verfiel dann quasi in eine Endlosshleife und
wollte war nicht mehr aufhören, auch als ich sagte: „Ok, dann
bist Du nicht meine kleine Maus, Du bist mein (sein Name)“.
Auch daraufhin sagte er immer wieder: „Nicht deine Maus…,
nicht Deine Maus…“ Mich hat das ehrlich gesagt ganz schön
gekränkt. 

Kinder in dem Alter können ihre Emotionen noch nicht vollständig verstehen, geschweige denn artikulieren. Insofern sind hier mehrere Interpretationen möglich: einerseits ist es durchaus möglich, daß Dein Kind bewußt auf der Klaviatur Deines schlechten Gewissens spielt wie Wiz es schon beschrieb. Andererseits kann es auch sein, daß Dein Kind sich schlecht fühlt, weil Du nicht bei ihm bist und dieses Gefühl nicht in Form von Traurigkeit und Bedauern, sondern als Ärger und Ablehnung an die Person weitergibt, die es damit in Verbindung bringt (also Dich).

Egal, was es nun ist: es wird sich schnell wieder einrenken.

Gruß
C.

Nicht Deine Maus…
Hai, Mole,

eine ganz andere Interpretation wäre folgende: Kinder in dem Alter lernen gerade (bzw. versuchen es), daß Menschen mehr als eine Rolle einnehmen können.

Wenn der Papa den Zwerg gerade mit den Worten „Komm mal, mein Kleiner“ herbeigerufen hat, dann kommt er eventuell nur nicht damit klar, daß er sowohl Papas Kleiner als auch Mamas Maus sein kann - schließlich ist er nur ein Kind…

Gruß
Sibylle
PS: vermeide bitte, ihn in der Gegenwart von nicht-Familienmitgliedern als Maus zu betiteln (z.B. in der Kita) - sowas bleibt gerne hängen; mein Cousin ist das „Häschen“ bis heute nicht losgeworden…

Hallo Mole81,

Ich würde mir nicht so viel Gedanken machen. Offensichtlich haben es Deine Kinder gut beim Papa und 2.5 ist nun nicht sooo jung.

Ich war auch manchmal auf Dienstreise und meine Kinder blieben (auch in deutlich jüngerem Alter) beim Papa oder Oma. Ich hatte niemals den Eindruck, dass sie sich dadurch von mir entfremdet hätten. Einzelne Male kam es vor, dass ein Kind die ersten 10 Minuten etwas distanziert war, das war es aber dann auch schon.

Das mit der kleinen Maus finde ich bemerkenswert, vielleicht hat Dein Sohn tatsächlich erkannt, dass er nicht Deine kleine Maus ist und damit hat er ja auch recht. Anstatt schockiert zu sein, hättest Du daraus vielleicht auch einen Spass machen können.

Ich hatte oft den Eindruck, dass die Kinder während meiner Absenz „gewachsen“ sind, die neue Erfahrung hat sie jeweils (im positiven Sinne) reifen lassen. Du kannst Dich also auf Deine „neuen“ Kids freuen !!

Liebe Grüße,
coco

Hallo

Es sollte kein Vorwurf sein und war sicher nicht böse gemeint,
es ist allerdings eine nicht selten gemachte Beobachtung, daß Mütter so reagieren.

Wie reagieren?

Es ist bei Säugetieren notwendig, dass Mütter so reagieren, sonst wären Säugetiere schon längst ausgestorben, bzw. es haben nur die Säugetierarten überlebt, bei denen die Mütter so reagieren…

Ich meine mit ‚so‘ aber wahrscheinlich etwas anderes als du.

Als mein großer damalsdamalsdamals den ersten Tag im Kindergarten war, hatten wir (die Mutter und ich) auch ein wenig Sorge, wie er das macht. Als er in den Raum gingen, durften wir Eltern (aus gutem Grund :wink: nicht mit rein.

Was für ein guter Grund sollte das denn sein?

Er dreht sich noch um und meinte ‚keine Angst Mama, das kriege ich schon hin!‘

Das ist aber ein sehr ungewöhnliches Verhalten für einen Dreijährigen. Oder kannte er die Erzieherinnen schon? Oder ist ihm vorher sowas suggeriert worden?

Da hatte die Mutter nämlich auch mehr Probleme als der Knabe.

Wie es ihm dann letzten Endes dort in dem Raum ergangen ist, das wisst ihr ja nicht. Als Mutter will man es aber wissen. Da lässt man sein Kind erst dann mit gutem Gefühl bei anderen Leuten, wenn man diese Leute kennt und schon miterlebt hat, wie sie mit dem Kind umgehen, und dass es da einen Draht gibt zwischen denen und dem Kind. -

Wieso Eltern und Kinder den Kindergärtnern grundsätzlich blind vertrauen sollen, das leuchtet mir überhaupt nicht ein, und gute Kindergärten verlangen das auch nicht. Das verlangen oft nur die, die nicht wollen, dass man ihnen auf die Finger schaut.

Viele Grüße

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Moin,

Als er in den Raum gingen, durften wir Eltern (aus gutem Grund :wink: nicht mit rein.
Was für ein guter Grund sollte das denn sein?

hm, man merkt mal wieder, daß Du hier keine persönliche Erfahrungen hast, sonst wüsstest Du, daß sich einige Eltern sonst in Kinderraum festsetzen würden.
Daß die Eltern nicht in den Raum sollten, war nebenbei immer so, nicht nur am ersten Tag. Der Raum war für die Kinder.

Er dreht sich noch um und meinte ‚keine Angst Mama, das kriege ich schon hin!‘

Das ist aber ein sehr ungewöhnliches Verhalten für einen
Dreijährigen.

Warum?
Auch Kinder können empathisch sein.

Oder kannte er die Erzieherinnen schon? Er kanne die Erzieherinnen nicht, war aber sehr gespannt auf den Kindergarten, weil ein Spielkamerad schon im Kindergarten war (in einem anderen) und ihm davon erzählt hat.

Oder ist
ihm vorher sowas suggeriert worden?

Oh je.
Wenn etwas nicht in Dein Schema passt, muss dem Kind so was suggeriert worden sein.

Da hatte die Mutter nämlich auch mehr Probleme als der Knabe.

Wie es ihm dann letzten Endes dort in dem Raum ergangen ist,
das wisst ihr ja nicht.

Was Du alles so weißt, oder zu wissen glaubst!
Erstaunlich.

Als Mutter will man es aber wissen. Da
lässt man sein Kind erst dann mit gutem Gefühl bei anderen
Leuten, wenn man diese Leute kennt und schon miterlebt hat,
wie sie mit dem Kind umgehen, und dass es da einen Draht gibt
zwischen denen und dem Kind. -

Wir kannten sowohl die Erzieherinnen als auch die Räumlichkeiten.
Um Kinder in einen Waldorfkindergarten zu kriegen, muss man eine Art Bewerbungsverfahren durchlaufen (die Eltern, nicht die Kinder). Die Eltern kriegen so aber auch einen guten Eindruck der Einrichtung

Wieso Eltern und Kinder den Kindergärtnern grundsätzlich blind
vertrauen sollen, das leuchtet mir überhaupt nicht ein,

Wie kommst Du zu dieser Behauptung?!

und
gute Kindergärten verlangen das auch nicht.

mir ist kein Kindergarten bekannt der es verlangt.

Das verlangen oft
nur die, die nicht wollen, dass man ihnen auf die Finger
schaut.

Wieder eine recht eigenartige Behauptung.

Jetzt mal Butter bei die Fische:
Wie viele Kindergärten kennst Du von Innen?

Gandalf

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Hallo,

nur eine kleine Anmerkung: Kinder verhalten sich ganz anders in der Gruppe, wenn die Eltern dabei sind (auch im Hintergrund). Man kann ihnen durch die bloße Anwesenheit das Integrieren in der Gruppe sehr schwer machen. Auch Erzieher verhalten sich anders, wenn Eltern zuschauen.

Und nein, nicht alle Mütter haben das Bedürfnis da immer und überall dabei zu sein, auch nicht beim ersten Mal. Ich habe immer darauf vertraut, dass meine Kinder neue Erfahrungen machen müssen und dadurch wachsen. Hätte es wirklich größere Probleme gegeben, waren wir als Eltern ja immer „um die Ecke“.

Siboniwe

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Hallo

nur eine kleine Anmerkung: Kinder verhalten sich ganz anders in der Gruppe, wenn die Eltern dabei sind (auch im Hintergrund). Man kann ihnen durch die bloße Anwesenheit das Integrieren in der Gruppe sehr schwer machen. Auch Erzieher verhalten sich anders, wenn Eltern zuschauen.

Aber Erzieher verhalten sich doch nur dann anders, wenn die Eltern zuschauen, wenn sie denken, ihr Erzieherverhalten ist sonst nicht so korrekt. Oder sie verhalten sich anders, weil sie meinen, die Eltern mit in das Geschehen einzubeziehen, was ich aber gar nicht für falsch halte. Der Draht zu den Kindern kriegt man ja oft über die Eltern.

Und das Argument habe ich schon oft gehört: Man könne zum Kind keinen Kontakt kriegen, wenn die Eltern dabei sitzen. - Aber wieso denn? Andere Leute kriegen doch auch Kontakt zum Kind, ob die Eltern nun dabei sind oder nicht, oder vielmehr kriegen sie leichter Kontakt zum Kind, wenn die Eltern (oder eine andere vertraute Bezugsperson) dabei sind, weil das Kind sonst heult oder ängstlich verschlossen ist. -

Wenn Erzieher nur dann Kontakt zum Kind kriegen, wenn die Eltern weg sind, ist das für mich ein Zeichen dafür, dass sie einfach keinen Draht zum Kind haben, und das Kind sich nur gezwungenermaßen auf sie einlässt, weil sie ihnen ausgeliefert sind. Sonst würde es nämlich auch klappen, wenn die Eltern dabei sind. - Das sagen übrigens auch Erzieher!

Hätte es wirklich größere Probleme gegeben, waren wir als Eltern ja immer „um die Ecke“.

Davon erfährt man ja im unter Umständen gar nichts, sondern merkt erst irgendwann Verhaltensauffälligkeiten.

Viele Grüße

Hallo

hm, man merkt mal wieder, daß Du hier keine persönliche Erfahrungen hast, …

Als Erzieherin? Stimmt, bin ich nicht.
Bist du denn Erzieher?

Wie es ihm dann letzten Endes dort in dem Raum ergangen ist, das wisst ihr ja nicht.

Was Du alles so weißt, oder zu wissen glaubst!
Erstaunlich.

Ich denke, ihr durftet da nicht rein? Woher wollt ihr denn dann wissen, wie es ihm da ergangen ist? - Von ihren Erlebnissen erzählen können Kinder in dem Alter noch nicht so viel. Oder wie alt war er? War er nicht drei, wie ich vermute?

Wir kannten sowohl die Erzieherinnen als auch die Räumlichkeiten.

Na gut, das ist natürlich eine gute Voraussetzung.
Das ist bei den meisten Kindergärten ja nicht der Fall, und deswegen komme ich auch zu dieser Behauptung:

Wieso Eltern und Kinder den Kindergärtnern grundsätzlich blind vertrauen sollen, das leuchtet mir überhaupt nicht ein,

Wie kommst Du zu dieser Behauptung?!

Wenn keine längere Eingewöhnungszeit zugestanden wird, dann soll man doch seine Kinder Leuten überlassen, die man nicht einschätzen kann, und das evtl. in einer Situation, in der man merkt, dass sich das Kind unwohl fühlt und einen Erwachsenen, dem es vertraut, bei sich haben will.

Das verlangen oft nur die, die nicht wollen, dass man ihnen auf die Finger schaut.

Wieder eine recht eigenartige Behauptung.

Was ist daran eigenartig? Wer was zu verbergen hat, will keine Beobachter dabei haben.

Allerdings ist das bei Waldorfkindergärten vermutlich was anderes. Die haben ja oft irgendwelche Theorien und handeln strikt danach.

Jetzt mal Butter bei die Fische:
Wie viele Kindergärten kennst Du von Innen?

Was heißt hier kennen? 8, und wenn man eine private Kinderbetreuung mitzählen darf, dann 9. Allerdings kommt es wirklich darauf an, was du unter ‚kennen‘ verstehst.

Einer von denen war hervorragend, ein katholischer Kindergarten. Da durften die Eltern jederzeit mit rein, die durften sich beim Essen mit an den Tisch setzen und alles. In dem Kindergarten gab es überhaupt keine Schwierigkeiten, wenn die Eltern weggingen. Es gab keine Ängste, weder bei Kindern noch Eltern, und die Kinder waren sehr gerne da.

Viele Grüße

Urlaub vorbei?
Hallo

… wenn ich ihn in einer woche wieder sehe?

Die Woche müsste doch mittlerweile vorbei sein.

Magst du mal berichten, wie jetzt dein Eindruck ist?

Viele Grüße

Hallo Gandalf,

Daß die Eltern nicht in den Raum sollten, war nebenbei immer
so, nicht nur am ersten Tag. Der Raum war für die Kinder.

ich kann nicht für Waldorf-Einrichtungen sprechen, aber in „normalen“ Kindergärten und insbesondere solchen, die vom Montessori-Konzept beeinflusst sind, ist dies aber schon lange nicht mehr der Fall.

Üblich ist in diesen inzwischen eine - abhängig vom jeweiligen Kind - mehr oder weniger lange Eingewöhnungsphase, während der anfangs durchaus ein Elternteil mit in die Gruppe kommt (meist in einer der „Randzeiten“ und nicht während des größten Trubels). Erst danach verbringt das Kind eine immer weiter ausgedehnte Zeit alleine in der Gruppe, während der das Elternteil zunächst anderswo im Kindergarten, dann außer Haus ist.

Beste Grüße

=^…^=

Moin,

Bist du denn Erzieher?

ich erziehe zwei Söhne.
Als Beruf hab ich das nicht gelernt.

Ich denke, ihr durftet da nicht rein? Woher wollt ihr denn
dann wissen, wie es ihm da ergangen ist? - Von ihren
Erlebnissen erzählen können Kinder in dem Alter noch nicht so
viel. Oder wie alt war er? War er nicht drei, wie ich vermute?

Wie kommst Du darauf, daß er nichts erzählte?!
Ich kann mich nicht erinnern, daß Du dabei warst.
Er hat sehr viel von den Dingen erzählt, die er über den Tag gemacht hat.
Daß sie im Garten waren, gekocht haben, Spiele gespielt, daß er den mga den aber nicht usw.
Muss ich mir jetzt Sorgen machen, daß er nicht in Dein Schema passt?!
Der zweite hat sich nämlich auch so verhalten.
Muss ich mir jetzt noch mehr Sorgen machen?!
Und jetzt sind sie einigermaßen vernünftige junge Erwachsene geworden. Ist das schlimm, oder werden sie noch ‚normal‘?

Wir kannten sowohl die Erzieherinnen als auch die Räumlichkeiten.

Na gut, das ist natürlich eine gute Voraussetzung.
Das ist bei den meisten Kindergärten ja nicht der Fall, und
deswegen komme ich auch zu dieser Behauptung:

Dann liegen wir tatsächlich völlig außerhalb der Norm, denn der AWO-Kindergarten im Dorf läd die Eltern auch zu einem Kennlerntag ein.

Das verlangen oft nur die, die nicht wollen, dass man ihnen auf die Finger schaut.

Wieder eine recht eigenartige Behauptung.

Was ist daran eigenartig? Wer was zu verbergen hat, will keine
Beobachter dabei haben.

Wie gesagt, mir ist noch kein Kindergarten untergekommen, der so handelt, auch im Freundes- und Bekanntenkreis nicht. Und wenn eine Einrichtung so handeln würde, würde sich das schnell herumsprechen.

Allerdings ist das bei Waldorfkindergärten vermutlich was
anderes. Die haben ja oft irgendwelche Theorien und handeln
strikt danach.

Waldorfeinrichtungen, hier speziell Kindergärten, sind autarke Einrichtungen, meist Elternvereine. Da gibt es eine weite Spanne, von Sektierern bis zu recht großzügigen Auslegungen Steiners.
‚Unserer‘ war eher moderat, dorthin würde ich meine Kinder immer wieder geben.

Gandalf

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Hallo

Ich denke, ihr durftet da nicht rein? Woher wollt ihr denn dann wissen, wie es ihm da ergangen ist? - Von ihren Erlebnissen erzählen können Kinder in dem Alter noch nicht so viel. Oder wie alt war er? War er nicht drei, wie ich vermute?

Wie kommst Du darauf, daß er nichts erzählte?!

Ich habe nicht geschrieben, dass er nichts erzählt habe, sondern dass dreijährige Kinder noch nicht so viel (damit meinte ich natürlich: nicht so vollständig) berichten können. Ich weiß natürlich weder, ob dein Sohn da tatsächlich drei war, noch ob er einen ganzen Vormittag da verbracht hat. Aber normale Dreijährige können nicht berichten, ob es ihnen in den vergangenen 4 Stunden vorwiegend gut oder vorwiegend schlecht ergangen ist. Das müssen die Eltern nach Gefühl einschätzen. Einzelner Erlebnisse können sie natürlich erzählen, und wenn sie viel davon erzählen, hätte ich auch gedacht, dass es dem Kind in der Zeit gut gegangen ist. Aber gewusst hätte ich es nicht.

Du kannst ja einen Kinderarzt fragen, ob das ‚mein Schema‘ ist, und ob er anderer Ansicht ist.

Dann liegen wir tatsächlich völlig außerhalb der Norm, denn der AWO-Kindergarten im Dorf läd die Eltern auch zu einem Kennlerntag ein.

Nach einem Kennenlerntag kann ich doch die Erzieherinnen nicht einschätzen.

Wie gesagt, mir ist noch kein Kindergarten untergekommen, der so handelt, auch im Freundes- und Bekanntenkreis nicht.

Mir schon, und ich habe noch Schlimmeres im Bekanntenkreis gehört. Es ist allerdings schon rund 17 Jahre her. Gute Kindergärten schienen eher die Ausnahme zu sein.

Viele grüße