Hallo,
Bei sehr kleinen Partikeln ist die aktive Berührungsfläche
eben recht groß im Verhältnis zum Partikeldurchmesser.
Wieso ist das der Fall? Wieso haben kleine Partikel geringere
Unebenheiten als große?
Stelle dir kleine Kugeln vor, die an der Kontaktfläche ein Abplattung haben.
Hast du nun einen kleinen Partikel mit 100 Atomen, der mit 5 Atomen Kontakt zu einem anderen Stoff hat, so ist das Verhältnis 5%.
Nun mache das Partikel 100 mal größer im Durchmesser.
Dann hat es 10 Mio. Partikel aber vielleicht 1000 Atome an der Kontaktfläche.
Das Verhältnis ist jetzt nur noch 0,01%
Aber das größere Partikel hat eine 1 Mio. fach größere Masse und eine 10000 fach größere Oberfläche.
Was schätzt du, bei welchem Partikel Kontaktfläche noch reicht, um das Partikel an einer senkrechten Fläche festzuhalten oder runter fällt ?
Was schätzt du, bei welchem Partikel eine Strömung eher dazu führt, das es weg gerissen wird?
Weil bei ihnen das Verhältnis aus
Partikeldurchmesser zu Atomdurchmesser relativ klein ist,
sodass keine großen Unebenheiten entstehen können?
Naja, von Unebenheiten bei solchen kleinen Partikenl zu sprechen ist nicht ganz sauber.
Falls es kristalline Partikel sind, haben die evtl. sogar perfekt glatte Flächen.
Die Gravitation wirkt effektiv stärker, da das Verhältnis aus
Volumen (und damit Gewicht) zu Oberfläche immer größer wird.
Doch dadurch sinkt doch auch effektiv der Luftwiderstand. Ich
kann eine Stahlgabel doch viel schlechter wegpusten als Stahlstaub.
Abgesehen, das bei solch makrokopischen Teilen auch z.B. die Form eine rolle spielt.
Denkst du an Staub aus sichtbaren sichtbaren Partikeln?
Nanostäube pustest du nicht so einfach weg.
Gruß Uwi