Kleinste wahrnehmbare verzögerung?

hallo.

ich weiß, daß die kleinste wahrnehmbare verzögerung zwischen aktion und (sichtbarer) reaktion bei ca. 40ms liegt.
z.b. ein roboter läßt sich über einen joystick steuern: man bewegt den joystick und bemerkt, daß der roboter nicht sofort reagiert, wenn er eben länger als diese 40ms braucht.

anderes beispiel: zwei blinker laufen asynchron mit gleicher frequenz. einen versatz von >40…60ms (je nach beobachter) kann der mensch problemlos erkennen.

was ich nicht weiß: (wo) wurde das „offiziell“ untersucht?

gruß

michael

Hallo,

das dürfte wohl von verdammt vielen Sachen abhängen.
Die zwei Blinker: wo liegen die? Direkt nebeneinander? Falls ja, sollte man bedenken, dass jeder Mensch geringfügig anders gebaut ist!
Und falls nicht direkt nebeneinander, dann muss ja noch die Bewegung, entweder nur die Augen oder sogar der Kopf, bewegt werden.
Also nicht ganz einfach zu beantworten!

Grüße, jo_enn

Hallo Michael,

was ich nicht weiß: (wo) wurde das „offiziell“ untersucht?

Die ETH Zürich hat mal solche Untersuchungen gemacht, allerdings für akustische Signale.
Wenn ich mich richtig erinnere ist das aber schon über 20 Jahre her.

Dabei kam dann heraus, dass das Gehirn eine Taktfrequenz von durchschnittlich 25Hz hat. Wenn beide Impulse in den selben Takt fallen, können sie Zeitlich nicht unterschieden werden.

MfG Peter(TOO)

hallo.

das dürfte wohl von verdammt vielen Sachen abhängen.
Die zwei Blinker: wo liegen die? Direkt nebeneinander? Falls
ja, sollte man bedenken, dass jeder Mensch geringfügig anders
gebaut ist!
Und falls nicht direkt nebeneinander, dann muss ja noch die
Bewegung, entweder nur die Augen oder sogar der Kopf, bewegt
werden.
Also nicht ganz einfach zu beantworten!

naja… aber es gibt ja den „ottonormalverbraucher“, der sowas wie den durchschnitt darstellt.
ich stelle mir hier in etwa eine glockenkurve vor: der größte anteil liegt in einem bestimmten bereich (z.b. eben 40…60ms), und es gibt links und rechts davon ein paar ausnahmen.

gruß

michael

hallo peter.

Die ETH Zürich hat mal solche Untersuchungen gemacht,
allerdings für akustische Signale.
Wenn ich mich richtig erinnere ist das aber schon über 20
Jahre her.

macht ja nix. ich glaube nicht, daß der mensch seitdem schneller geworden ist (zumal in der schweiz :wink: ).

Dabei kam dann heraus, dass das Gehirn eine Taktfrequenz von
durchschnittlich 25Hz hat. Wenn beide Impulse in den selben
Takt fallen, können sie Zeitlich nicht unterschieden werden.

na das würde ja meine beobachtungen bestätigen :smile:

danke & gruß

michael

Hi Peter(TOO),

Deine Idee könnte schon fast passen. Ist aber noch etwas länger her. damals wurden die Fernseher mit zwei Halbbildern zu je 25 Hz gebaut.
Und gemerkt hat das damals niemand.

Grüße, jo_enn

Hallo,

trotz der Normalverteilung gibt es nicht zu unterschätzende Störfaktoren, aber es wurde sicher untersucht, wie bereits geschrieben mit akkustischen Signalen.

Viele Grüße