Klima auf einem Ozeanplaneten

Hallo,
ich schreibe an einer Geschichte, die auf einer überfluteten Erde spielen soll.
Dazu müßte ich wissen, wie dann das Klima hier wäre.
Ich habe irgendwo gelesen/gehört, das sich dann Wirbelstürme Wochen oder Monatelang halten, weil es keine Landmasse gibt, die dem Sturm seine Energie entzieht.
Stimmt das?

Zu dem oben genannten Szenario gibt es zwei Optionen:

  1. Die Erde ist völlig überflutet
  2. Der Meeresspiegel ist um 6000m gestiegen.

Wie wäre das Klima beim 1. Szenario?

Bei Nr. 2 gäbe es ja noch einzelne Landstriche in Form von (ehemaligen) Bergen/Gebirgen.
Würden die ausreichen, um Stürme abzuschwächen, bzw. gäbe es große/überhaupt Unterschiede zu 1.??

Wird dabei eigentlich die Atmosphäre etwas zusammengepresst, also die Luft, weil das Wasser mehr Raum einnimmt? Oder ist das Unsinn?

Für weiterhelfende Link wäre ich auch dankbar. Habe im Netzt nichts brauchbares gefunden.

Vielen Dank schonmal an Euch!

Liebe Grüße

Wird dabei eigentlich die Atmosphäre etwas zusammengepresst,
also die Luft, weil das Wasser mehr Raum einnimmt? Oder ist
das Unsinn?

Ich kann Dir leider nur in diesem einen Punkt helfen.
Nein die Luft wird nicht zusammengepresst. Denn es ist genug Platz, und zwar oben, Die Luft weicht einfach nach oben hin aus.

Soll das heißen, das die Luft in den Weltraum entweicht? (Was ich nicht glaube)
Ich meinte damit auch eher, ob man dann so atmet als wäre man auf 6000m Höhe, oder bleibt es wie jetzt auch.
Muss dringend an meinen Formulierungen arbeiten. :smile:

Nein sie bleibt natürlich da wo sie ist.
Im Endeffekt ist der Luftdruck dann über der neuen (Wasser-)Oberfläche so groß wie heute auf Meereshöhe. Zumindest grob, geringfügige Abweichungen mag es geben. Das gesamte Gefüge der Atmosphäre verschiebt sich einfach um 6000m nach oben.
Möglicherweise ist der Luftdruck minimal höher als heute, aber das dürfte kaum auffallen. Duch eine 6000m dicke Wasserschicht auf der Erde steigt die Schwerkraft derselben, was auf die Luft eine höhere Anziehung ausübt. Allerdings fällt dieser Aspekt kaum ins Gewicht, das dürfte weniger Abweichung ergeben, als die heute schon bekannten Abweichungen zwischen Hoch und Tiefdruckgebiet.

Hallo,

  1. Die Erde ist völlig überflutet
  1. Der Meeresspiegel ist um 6000m gestiegen.

Woher willst Du das enorm viele Wasser nehmen (in beiden Szenarien)?
Das gäbe es bestenfalls bei ausgeschalteter Tektonik - sehr unwahrscheinlich.

Gruß, Paran

Das Wasser kommt von mehreren sehr großen Eis Asteroiden.

Hallo Sierra,

Dazu müßte ich wissen, wie dann das Klima hier wäre.
Ich habe irgendwo gelesen/gehört, das sich dann Wirbelstürme
Wochen oder Monatelang halten, weil es keine Landmasse gibt,

Ich bin kein Experte auf diesem Gebiet, aber vielleicht als Idee wollte ich anmerken:
Man schaue doch den Jupiter an. Der Planet (sehr sehr sehr grob betrachtet) ist ein überfluteter Planet. Zwar herrschen dort andere Temperaturen und Drücke, aber dauern manche Wirbelstürme Jahrhundert lang.

Aber ist nur als Idee, muss nicht heißen, dass es auf der Erde genauso wäre.

Viele Grüße
Alexander

Hallo,
ich schreibe an einer Geschichte, die auf einer überfluteten
Erde spielen soll.
Dazu müßte ich wissen, wie dann das Klima hier wäre.
Ich habe irgendwo gelesen/gehört, das sich dann Wirbelstürme
Wochen oder Monatelang halten, weil es keine Landmasse gibt,
die dem Sturm seine Energie entzieht.
Stimmt das?

Zu dem oben genannten Szenario gibt es zwei Optionen:

  1. Die Erde ist völlig überflutet
  2. Der Meeresspiegel ist um 6000m gestiegen.

Nur?

Wie wäre das Klima beim 1. Szenario?

Bei Nr. 2 gäbe es ja noch einzelne Landstriche in Form von
(ehemaligen) Bergen/Gebirgen.
Würden die ausreichen, um Stürme abzuschwächen, bzw. gäbe es
große/überhaupt Unterschiede zu 1.??

Wird dabei eigentlich die Atmosphäre etwas zusammengepresst,
also die Luft, weil das Wasser mehr Raum einnimmt? Oder ist
das Unsinn?

Für weiterhelfende Link wäre ich auch dankbar. Habe im Netzt
nichts brauchbares gefunden.

Das gibt es von Stephen Baxter Die letzte Flut, Heyne, 2009, ISBN 978-3-453-26630-8 Buch anschauen
„Hintergrund der Geschichte ist, dass im Tiefengestein der Erde sich große Wasserkavernen befinden. Diese Kavernen brechen auf und überfluten die Kontinente. In den ersten Jahren steigt der Meeresspiegel um wenige Zentimeter pro Jahr, dann um mehrere Meter pro Jahr, schließlich um hunderte Meter pro Jahr. Über einen Zeitraum von 50 Jahren beschreibt der Roman die Flucht der Menschen vor der nicht aufzuhaltenden Flut. Die einen fliehen in höhere Gebiete, die anderen versuchen ihr Glück auf Flößen und die dritten bauen Archen, um zu überleben.“

Vielen Dank schonmal an Euch!

Liebe Grüße

Bitte
M°-°M

Diese großen Eisasteroiden würden aber auch die Erdachse beeinflussen wenn nicht sogar die Umlaufbahn und abgesehen davon beim Einschlag nahezu alles Leben auf der Erde vernichten (Einschlagswinter).
Da wäre es dann wurscht, wie hoch der Meeresspiegel nachher wäre, außer ev. für ein paar überlebende Algen und Tiefseebewohner, die sich freuen könnten. Erstmal.