Klimaänderung: Kann uns der Sauerstoff ausgehen?

Tiere & Natur Natur & Umwelt
#1

Hallo Wissende,

man hört doch ständig von der Klimaerwärmung, die von zu viel CO2 in der Atmosphäre verursacht wird. Und das zu viele CO2 kommt von daher, dass wir viel zu viele fossile Brennstoffe auf einmal verbrennen und noch dazu großflächig Wald abholzen.

Nun gut, wenn der Meeresspiegel um einen Meter steigt, ist das für Küstenbewohner schlecht.

Ich stelle mir aber in diesem Zusammenhang eine ganz andere Frage:
Kann es sein, dass uns der Sauerstoff ausgeht?
Und dass die Politik halt ein bisschen blabla von Klimaerwärmung und Anstieg des Meeresspiegels dazu erfunden hat, weil sie einerseits niemanden wirklich beunruhigen will, andererseits aber eine Begründung liefern möchte für politische Aktionen eben gegen die Klimaänderung?

Ich denke mir nämlich:

  • Weniger Bäume -> weniger Sauerstoff
  • Verbrennung von mehr fossilen Brennstoffen -> weniger Sauerstoff
  • Störung des biologischen Gleichgewichts im Meer mit einem möglichen Sterben von Meerespflanzen -> weniger Sauerstoff

Muss man sich da Sorgen machen? Falls nein, warum nicht?

Schöne Grüße

Petra

#2

Hallo,
NEIN!
Klimagase sind so „gefährlich“, weil auch eine sehr geringe Konzentration oder Konzentrationsänderungen drastische Folgen haben kann. Beim CO2 geht es um Konzentrationen von aktuell etwa 0,04 Vol%.
Dem stehen ca. 21 Vol% Sauerstoff entgegen. Eine Änderung im Bereich von tausendstel Volumenprozentpunkten in der Luft im Jahr ist für Mensch und Tier völlig unproblematisch. Da ist der Unterschied im Schlafzimmer zwischen Abend und Morgen (ohne, daß ich da auf die Schnelle Daten zur Hand habe) wahrscheinlich deutlich größer. Auch deshalb sollte man ja gerade moderne, hoch-isolierte Gebäude ausreichend lüften (bzw. sie werden zwangsbelüftet - man schaue sich mal die Rahmen dreischeibenverglaster Fenster mit mehrfachen Dichtflächen genau an oder frage sich, woher der Lüfter im WC/Bad seine Luft zieht) und früher hat man nachts die Blumen aus Krankenzimmern genommen, damit die nicht auch noch Sauerstoff veratmen.

Cu Rene

#3

Hallo,

Kann es sein, dass uns der Sauerstoff ausgeht?

Kurze Antwort: Nein.

Muss man sich da Sorgen machen? Falls nein, warum nicht?

Weil CO2 ein Spurengas ist, d.h. es kommt nur in sehr kleinen Mengen in der Atmosphäre vor (0,038%). In etwa in dem gleichen Maß wie das CO2 ansteigt, fällt der Sauerstoffgehalt. Um also eine wesentliche Änderung am Sauerstoffgehalt zu erzielen, müsste man den CO2-Gehalt extrem vervielfachen. Selbst wenn wir alle fossilen Brennstoffe wie Kohle und Öl verbrennen und alle Bäume roden würden, dann könnten wir den CO2-Gehalt nur maximal etwa auf das 10-fache ansteigen lassen (also 0,38%). Der Sauerstoffgehalt würde also gerade mal von 21% auf 20,6% fallen. Das entspricht einem Sauerstoffpartialdruck wie er etwa statt in Hamburg am Fischmarkt dann oben auf der Aussichtsplattform des Michels herrscht (-> Abnahme Luftdruck mit Höhe). Und dort oben fällt ja auch niemand wegen Sauerstoffmangels um. Dazu musst du schon eher auf einen 8000er steigen.

Das Problem mit dem CO2 ist daher wirklich in keinster Weise irgendwie, dass uns der Sauerstoff ausgeht oder das CO2 gesundheitsschädliche Konzentrationen annimmt (was viel eher passieren würde als Ersteres, aber auch dafür besteht keine Gefahr), sondern rein sein Einfluss als Treibhausgas auf die Temperatur der Erde. Und das ist ja schon Problem genug.

vg,
d.

#4

Grenzenlos naiv
Hallo Ahnungslose,

Nun gut, wenn der Meeresspiegel um einen Meter steigt, ist das
für Küstenbewohner schlecht.

das wär ja nur die Spitze des Eisbergs, und für viele Menschen tötlich. Der unsichtbare Teil des Eisbergs wären weltweite Klimaveränderungen, und ich habe so meine Zweifel, dass es problemlos abgeht, Klimaflüchtlinge im auftauenden Kanada oder Sibirien anzusiedeln.

Ich stelle mir aber in diesem Zusammenhang eine ganz andere
Frage:
Kann es sein, dass uns der Sauerstoff ausgeht?

Das dies nicht der Fall ist, wurde ja schon ausreichend erklärt.

Und dass die Politik halt ein bisschen blabla von
Klimaerwärmung und Anstieg des Meeresspiegels dazu erfunden
hat, weil sie einerseits niemanden wirklich beunruhigen will,
andererseits aber eine Begründung liefern möchte für
politische Aktionen eben gegen die Klimaänderung?

Von nix ne Ahnung, aber schon die passende Verschwörungstheorie in der Schublade? Das nenn ich naiv. Es gibt in diesem unserem Land hunderttausende oder millionen Menschen, die dir diese Frage hätten beantworten können.

Ich denke …

Das ist die übliche Einleitung für Blödsinn.

Du denkst, dass wir Sauerstff verbrauchen, und zwar zuviel, dass Wissenschftler dies erkennen, aber verschweigen, Politiker dies erfahren und ebenfalls verschweigen, aber gegensteuern wollen, und dafür ein nicht vorhandenes Problem erfinden, damit wir das nötige tun, um das Problem zu vermeiden, von dem wir nichts wissen und nichts wissen dürfen.

Dass es schlicht und einfach so ist, wie es scheint, dass wir zuviel Treibhausgase in die Luft ablassen, dass dies Bürger, Wissenschaftler und Politiker wissen und abzumildern versuchen, ist dies zu simpel gedacht?

Muss man sich da Sorgen machen?

Um deine Informationsstrategie würde ich mich sorgen. Wo soll denn unsere Demokratie hinführen, wenn die Herrschenden - also du - von nix ne Ahnung, aber zu allem ne Meinung haben.

In der Hoffnung, dass dies nicht als Verriss, sondern als Mahnung ankommt, Zoelomat

#5

Voll überflüssig

Von nix ne Ahnung, aber schon die passende Verschwörungstheorie in der Schublade? Das nenn ich naiv.

Das ist die übliche Einleitung für Blödsinn.

Wo soll denn unsere Demokratie hinführen, wenn die Herrschenden - also du - von nix ne Ahnung, aber zu allem ne Meinung haben.

In der Hoffnung, dass dies nicht als Verriss, sondern als Mahnung ankommt, …

Quatsch. Das ist ein Verriss, und anders kann es auch kaum rüberkommen.

#6

Hallo,

Kann es sein, dass uns der Sauerstoff ausgeht?

Kurze Antwort: Nein.

Muss man sich da Sorgen machen? Falls nein, warum nicht?

Weil CO2 ein Spurengas ist, d.h. es kommt nur in sehr kleinen
Mengen in der Atmosphäre vor (0,038%). In etwa in dem gleichen
Maß wie das CO2 ansteigt, fällt der Sauerstoffgehalt. Um also
eine wesentliche Änderung am Sauerstoffgehalt zu erzielen,
müsste man den CO2-Gehalt extrem vervielfachen. Selbst wenn
wir alle fossilen Brennstoffe wie Kohle und Öl verbrennen und
alle Bäume roden würden, dann könnten wir den CO2-Gehalt nur
maximal etwa auf das 10-fache ansteigen lassen (also 0,38%).
Der Sauerstoffgehalt würde also gerade mal von 21% auf 20,6%
fallen. Das entspricht einem Sauerstoffpartialdruck wie er
etwa statt in Hamburg am Fischmarkt dann oben auf der
Aussichtsplattform des Michels herrscht (-> Abnahme Luftdruck
mit Höhe). Und dort oben fällt ja auch niemand wegen
Sauerstoffmangels um. Dazu musst du schon eher auf einen
8000er steigen.

Das Problem mit dem CO2 ist daher wirklich in keinster Weise
irgendwie, dass uns der Sauerstoff ausgeht oder das CO2
gesundheitsschädliche Konzentrationen annimmt (was viel eher
passieren würde als Ersteres, aber auch dafür besteht keine
Gefahr), sondern rein sein Einfluss als Treibhausgas auf die
Temperatur der Erde. Und das ist ja schon Problem genug.

Ein Glück, dass intelligente Menschen, wie Du einer bist, sich zu Hauf der Lösung des Problems widmen- einmal durchatmen- hm nicht schlecht die Luft

vg,
d.

#7

Moin,

Ein Glück, dass intelligente Menschen, wie Du einer bist, sich
zu Hauf der Lösung des Problems widmen- einmal durchatmen- hm
nicht schlecht die Luft

hm, was möchtest Du jetzt mit dieser Antwort ausdrücken?
‚Jetzt hab ich auch was dazu gesagt!‘

Seltsam.

Gandalf

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