ich wohne in einer Dachgeschoßwohnung und es ist im Sommer unerträglich heiß kann kaum schlafen. Bin schon kurz davor das ich umziehe obwohl die Wohnung optimal ansonsten ist.
Jetzt hab ich mir überlegt eine Klimmaanlage zuzulegen. Wieviel sollte man investieren , wenn man ca 10 qm kühlen will hat jmd Erfahrung…
Bei der geringen Raumgrösse reicht ein kleines, variables Klimagerät. Die kühlen nicht nur, sondern entfeuchten auch. Für ein günstiges und gutes Gerät bist du ab ca. 200 - 250 Euro dabei.
Warte einfach noch ein bisschen, dann kommt bestimmt noch Gabriel4793 mit dem ultimativen Link, z.B. www.die-besten-klimanlagen-ever.de oder so ähnlich.
Hallo,
wenn es ein Elektrogeraet ist, das allein im Raum arbeitet, ohne ein Teil draussen ausserhalb des Zimmers, dann geht jeder Stromverbrauch in die ERWAERMUNG des Zimmers. Dann mach lieber den Kuehlschrank stundenlang weit auf - auch damit wird es waermer.
Es kommt wahrscheinlich auf das persönliche Wärmeempfinden, die Außentemperatur und die Größe des Ventilators an http://www.reitzgroup.com/de/produkte/detail/kxa/, aber wenn es - wie z.B. vorletzte Woche - draußen bei Sonnenschein um die 25 Grad sind, dann erreichen wir unter dem perfekt auf Südwest ausgerichteten Dach locker 30 Grad. Das läßt sich bei Windstille nicht mal eben auf angenehme Temperaturen von < 23 Grad runterlüften - auch nicht bei zwei geöffneten Fenstern. Wenn es dann im Sommer auch nachts nicht unter 20 Grad werden, braucht man an Schlaf nicht zu denken. Da hilft dann ein Klimagerät schon erheblich.
Obacht!! Die kompakten Geräte, die es so zu kaufen gibt, haben alle einen Abluftschlauch, den man auch dem Fenster halten muss, die Wärme muss ja irgendwo hin. Zu den Anschaffungskosten für das reine Klimagerät kommen also noch Kosten für einen irgendwie gearteten abgedichteten Fensterdurchgang hinzu.
Es ist auf gar keinen Fall sinnvoll, einfach das Fenster anzukippen und den Schlauch rauszuhängen, denn so kommt immer wieder warme Luft von draußen rein. Damit kriegst du die Bude niemals kühl. Außerdem verplemperst du Unmengen Strom.
Und, man muss wissen, dass dort recht große Mengen Kondenswasser anfallen. Man muss sich also täglich um das Gerät kümmern, etwa um den Wasserbehälter auszuschütten.
Eben nicht. Dieser Abluftschlauch muss durch ein möglichst abgedichtetes Loch nach außen geführt werden. Alles andere ist sinnlose Energieverschwendung, weil laufend warme Luft von außen nach innen strömt.
Ob Klimageräte mit Abluftschlauch eine völlig sinnlose Energieverschwendung ist eine ganz andere Fragestellung als die in der Tat sinnlose Anmerkung von Helmut, ein Teil eines Klimagerätes müsse sich draußen befinden, weil sich das Zimmer andernfalls nur erwärmt.
Zu Deiner Einlassung: natürlich ist es sinnlos, ein doppelflügeliges Fenster aufzureißen, den 12 Zentimeter-Schlauch des Klimagerätes rauszuhängen und die Anlage dann den ganzen Tag lang laufen zu lassen. Natürlich erhöht sich der Kühleffekt, je besser die Abdichtung ist, d.h. je weniger warme Luft von außen wieder nachströmen kann, aber es mitnichten notwendig, ein Loch für den Schlauch in die Wand zu bohren oder ein Splitgerät zu erwerben.
Bei einem Dachfenster reichen als Abdichtung ein paar zusammengerollte Handtücher und bei normalen Fenstern ein paar Kissen, ein Schaumstoffprofil oder ähnliches, die bzw. das man in die Lücke zwischen Fensterflügen und Rahmen klemmt, während der Flügel von einem Band oder ähnlichem in Position gehalten wird, das mit dem Gerät in der Regel sogar mit geliefert wird.
Habe jahrelang in einer Dachwohnung gelebt, die Temperaturen sind mir daher durchaus bekannt.
Bin aber zugegebenermaßen eine Frostbeule die auch im Hochsommer damals nachts gefroren hat.
Aha,
und wenns ganz dicht ausgefuehrt wurde, ist innen die Luft mal rausgepumpt, innen leer? Geht auch nicht. Wie kommt also warme Luft von wo nachgeflossen?
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Der Beginner denkt meist zuerst an so eine Kiste wie ein groesserer Heizlufter, reinstellen, an Steckdose anschliessen, die IM Raum befindliche Luft wird abkuehlt, an umruehren der Luft denkt man auch noch nicht, kein Gedanke an draussen. Sowas heizt den Raum, an einer Seite der Kiste wird es kuehler, insgesamt waermer. Wenn der User an draussen denkt, Wanddurchfuehrung, Luft nach draussen, Geraeteteil draussen, ist er kein Beginner mehr.
Gruss Helmut
Diese (offensichtlich schlecht isolierte) Dachgeschosswohnung ist mit Sicherheit nicht luftdicht. Darüber würde ich mir nun überhaupt keine Sorgen machen. Es muss halt unterbunden werden, dass darüber hinaus noch zusätzliche Wärme eingetragen wird.
Mag ja alles sein. Aber dafür sind wir doch da. Wir erklären ihm das und weisen außerdem noch darauf hin, dass er eventuell noch mehr Aufwand damit hat. Und da ist dein Einwand „da muss ein Außengerät her“ eben nicht wirklich hilfreich. Ansonsten sind wir doch bei dir. Die Wärme muss raus, ein Quirl nutzt nichts.
Durch die üblichen Undichtigkeit von Türen und Fenstern. Selbst bei Passivhäusern tauscht sich die Luft auch ohne Klimagerät in etwa zur Hälfte aus.
Das ist - wie gesagt - schlichtweg falsch. Die Geräte haben einen Schlauch, den man durch ein Fenster führt. Der verbleibende Spalt wird idealerweise durch geeignete Materialien noch zusätzlich verengt.
Naja, man muß schon ziemlich bescheuert sein, wenn man den meist 120 Millimeter im Durchschnitt und 1500 Millimeter in der Länge messenden Schlauch, der einem aus dem Karton entgegenfällt, für einen riesigen Bratschlauch oder die halb versteinerte Haut einer Riesenschlange hält. Spätestens, wenn man die Kiste einschaltet und hinten ein warmer, gebündelter Luftstrom rauskommt, wird auch der allerblödeste Anwender merken, daß zwischen Schlauch und Luftstrom ein Zusammenhang besteht und die Anleitung konsultieren.
Kann es übrigens sein, daß Du noch nie ein Klimagerät besessen hast? In dem Fall stellt sich mir ernsthaft die Frage, warum Du Dich bei diesem Thema überhaupt „beratend“ zu Wort meldest.
auch ein 10m² Raum wird mit einem Klimagerät mit Abluftschlauch eher schlecht gekühlt werden.
Für jeden Kubikmeter heiße Abluft fließt genau 1 Kubikmeter warme Außenluft in den Raum zurück.
Daher rate ich zu einem Gerät, welches getrennte Zu- und Abluftschläuche hat.
Die „Arbeitsluft“ kommt von draußen und wird wieder nach draußen befördert, die Innenluft zirkuliert und muss somit nur sparsam gekühlt werden.
Mein Neffe hat sich ein Gerät von Stiebel, ACP 24 D, gekauft.
Jawoll, fette 850€.
Obwohl die gesamte Technik (Gebläse und Kompressor) innen ist, ist es erträglich leise.
Er hat eine Sperrholzplatte angefertigt, die recht dicht schließend ins Fenster passt, da sind die beiden Löcher für die beiden Schläuche drin.