Klimasteuer auf Fleisch und Milch -nein danke

hallo,
was sollte man unbedingt nicht essen wenn man sich energieeffizient ernähren will?
cu
Friedrich
PS:http://www.agenda21-wer-macht-was.de/ufaz/image/wegb…

Hallo,
Vegetarier weisen staendig darauf hin, dass Tier essen das Klima schaedigt (und weitere Nachteile hat). Gemeint ist dann stets die Massentierhaltung, wie sie der Mensch derzeit ueber den Planeten ausbreitet. Ja, es wird schlimmer, auch die Menschen in den sich entwickelnden Laender wollen massenhaft Schnitzel und Lachs futtern.
http://www.veggiswelt.de/gruende.htm
Gruss Helmut

Tja,

Vegetarier weisen staendig darauf hin, dass Tier essen das
Klima schaedigt (und weitere Nachteile hat). …

Leider ist Vegetarismus nur die zweitbeste Art, sich zu ernähren. Der Mensch braucht FLEISCH! Das hat ihn zu seinem gewaltigen Hirnwachstum befähigt und das nimmt er schon seit hunderttausenden von Jahren zu sich.

Gruß S

Hallo,

Leider ist Vegetarismus nur die zweitbeste Art, sich zu
ernähren. Der Mensch braucht FLEISCH! Das hat ihn zu seinem
gewaltigen Hirnwachstum befähigt

Der Mensch braucht heute *kein* Fleisch. Wenn du dir die Mühe machen würdest, und dich ein bisschen mit den wissenschaftlichen Arbeiten hinter der Theorie zur Gehirnentwicklung beschäftigen würdest, dann würdest du sehen, dass dort kein Mensch behauptet, dass Menschen *heute* noch zwangsweise Fleisch brauchen.

_"Without meat, said Milton, it’s unlikely that proto humans could have secured enough energy and nutrition from the plants available in their African environment at that time to evolve into the active, sociable, intelligent creatures they became.

Milton said that her theories do not reflect on today’s vegetarian diets, which can be completely adequate, given modern knowledge of nutrition. „We know a lot about nutrition now and can design a very satisfactory vegetarian diet,“ said Milton, a professor in the Department of Environmental Science, Policy & Management. "_

http://berkeley.edu/news/media/releases/99legacy/6-1…

Als der Mensch (bzw dessen Primatenvorfahren) diese Gehirnentwicklung durchmachte, gab es keine Landwirtschaft. Die Theorie besagt ja, dass er aufgrund von Sammeln von Früchten usw nicht genug Kalorien aufnehmen konnte, um die schnelle Entwicklung des Gehirns in dieser Zeit zu erklären.
Du kannst ja mal versuchen deinen Tagesbedarf an Kalorien z.B. nur mit Obst, Früchten oder Gemüse zu decken. Dazu müsstest du täglich z.B. etwa 5kg Äpfel oder 8kg Himbeeren oder 14 kg Tomaten essen.

Dagegen kannst du das heute mit Nutellabrot zum Frühstück und einem Nudelgericht mittags problemlos in zwei Mahlzeiten erledigen. Kein Mensch braucht heute noch Fleisch und v.a. das darin enthaltene Fett, um seinen Kalorienbedarf zu decken.

vg,
d.

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Leider ist Vegetarismus nur die zweitbeste Art, sich zu
ernähren.

Manche sagen, es ginge noch besser, roh-vegan.
Aber das war hier nicht das Thema.

Steuer koennte man auch auf Zucker drauflegen, dann muesste das Volk nicht so viel fuer die Zahnaerzte abdruecken. Selbst wenn es derselbe Betrag an Geld waere, Steuer mit Zahnarzt verglichen, haette man weniger Zahnschmerzen und lebte gesuender. Ergibt leider weniger Wachstum, sowas darf nicht sein, wirtschaftspolitisch nicht zielfuehrend.
Gruss Helmut

Leider ist Vegetarismus nur die zweitbeste Art, sich zu
ernähren.

Manche sagen, es ginge noch besser, roh-vegan.

Da kenne ich nur einen.

Steuer koennte man auch auf Zucker drauflegen, dann muesste
das Volk nicht so viel fuer die Zahnaerzte abdruecken. Selbst
wenn es derselbe Betrag an Geld waere, Steuer mit Zahnarzt
verglichen, haette man weniger Zahnschmerzen und lebte
gesuender. Ergibt leider weniger Wachstum, sowas darf nicht
sein, wirtschaftspolitisch nicht zielfuehrend.

Verstehe. Die Wirtschaft ist dagegen, daß die Leute weniger Zucker essen.
Sehr einleuchtend.

Nebenbei: Kauf Dir doch mal ne Tastatur mit Umlauten. Dann kann man Deine Texte flüssiger lesen :wink:

Gruß S

Hi,

Dagegen kannst du das heute mit Nutellabrot zum Frühstück und
einem Nudelgericht mittags problemlos in zwei Mahlzeiten
erledigen. Kein Mensch braucht heute noch Fleisch und v.a. das
darin enthaltene Fett, um seinen Kalorienbedarf zu decken.

Das mag wohl sein. Jedoch ist Fleisch trotzdem ein gesundes, gut verträgliches Nahrungsmittel, auf das der Mensch gut eingestellt ist.

Gruß S

Hallo,

Das mag wohl sein. Jedoch ist Fleisch trotzdem ein gesundes,
gut verträgliches Nahrungsmittel, auf das der Mensch gut
eingestellt ist.

Dem widerspricht doch gar keiner. Nur benötigt die Erzeugung von Fleisch ein Vielfaches der Fläche, Ressourcen und Energie, wie eine vergleichbare Menge pflanzlicher Nahrung mit gleichem Nährwert. Es ist aus klimatechnischer Sicht daher sinnvoll, nicht zu viel Fleisch zu essen. Darum geht es doch hier, nicht darum, ob Fleisch gut schmeckt oder ein gut verdaubares Lebensmittel ist.

vg,
d.

Mahlzeit

Der Mensch braucht FLEISCH!

nö!
Der Mensch ist ein Allesfresser, der Fleisch essen kann , aber nicht essen muss.
Die Präferenz geht allerdings leicht in Richtung Pflanzennahrung.
Läßt sich festmachen am Enzymapperat, Darmlänge im Verhältniss zur Körpermasse, Gebiss und einigen anderen Parametern.

Ich bin nebenbei bemerkt Fleischesser, wenn auch eher gemäßigt.

Gandalf

Der Mensch ist ein Allesfresser, der Fleisch essen kann , aber
nicht essen muss.

Das ist zwar richtig, aber irreführen. Pflanzen allein genügen nämlich nicht. Wer keine Tiere isst, muss diese Lücke mit Bakterien oder Pilzen füllen.

Und was das eigentliche Thema betrifft: Ohne Tierhaltung wird mehr Mineraldünger benötigt und das sind üble Klimakiller. Davon abgesehen kann der Mensch keine Zellulose verdauen, aber er kann Tiere essen, die dazu in der Lage sind. Im kleinen Maßstab kann die Tierhaltung daher anahezu klimaneutral zu einer Erhöhung der Lebensmittelproduktion führen.

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Mahlzeit,

Das ist zwar richtig, aber irreführen. Pflanzen allein genügen
nämlich nicht. Wer keine Tiere isst, muss diese Lücke mit
Bakterien oder Pilzen füllen.

daß es mehrere hundert Millionen Menschen gibt, die selten bis nie Fleisch essen (können) ist Dir aber bekannt?
Bakterien hat jeder im Darm, ob er/sie es will oder nicht. Und was haben Pilze, was Pflanzen nicht haben?

Und was das eigentliche Thema betrifft: Ohne Tierhaltung wird
mehr Mineraldünger benötigt und das sind üble Klimakiller.

Weil der Tiermist als Dünger genutzt wird?
Fahr mal in Gegenden, wo intensive Schweinehaltung betrieben wird und nimm eine Nase.
Die ertrinken dort in der Gülle und kaum eine Pflanze außer Mais verträgt so viel davon, daß man sie über die Felder entsorgen könnte.

Davon abgesehen kann der Mensch keine Zellulose verdauen, aber
er kann Tiere essen, die dazu in der Lage sind. Im kleinen
Maßstab kann die Tierhaltung daher anahezu klimaneutral zu
einer Erhöhung der Lebensmittelproduktion führen.

Das ist soweit auch richtig, hat aber mit der gegenwärtigen Realität nun so gar nichts zu tun.

Gandalf

Das ist zwar richtig, aber irreführen. Pflanzen allein genügen
nämlich nicht. Wer keine Tiere isst, muss diese Lücke mit
Bakterien oder Pilzen füllen.

daß es mehrere hundert Millionen Menschen gibt, die selten bis
nie Fleisch essen (können) ist Dir aber bekannt?

Ja.

Bakterien hat jeder im Darm, ob er/sie es will oder nicht.

Da sind sie aber nur von begrentztem Nutzen. Beispielswseise kann der Darm das von diesen Bakterien produzierte Vitamin B12 nicht aufnehmen, weil das dazu erst einmal durch den Magen muss. Veganer, die ihren Bedarf an Vitamin B nicht auf die gleiche unappetitliche Weise decken wollen, wie beispiesweise Gorillas, müssen sich dafür andere Quellen suchen. Die mehreren hundert Millionen Menschen, von denen Du oben sprichst, nehmen dafür hauptsächlich fermentierte Lebensmittel, wie beispielsweise Sojasauce.

was haben Pilze, was Pflanzen nicht haben?

z.B. Zellwände aus Chitin

Und was das eigentliche Thema betrifft: Ohne Tierhaltung wird
mehr Mineraldünger benötigt und das sind üble Klimakiller.

Weil der Tiermist als Dünger genutzt wird?
Fahr mal in Gegenden, wo intensive Schweinehaltung betrieben
wird und nimm eine Nase.
Die ertrinken dort in der Gülle und kaum eine Pflanze außer
Mais verträgt so viel davon, daß man sie über die Felder
entsorgen könnte.

Lies Dir meinen Satz noch einmal gründlich durch und denke darüber nach. Beachte dabei insbesondere die Bedeutung des Wortes „ohne“.

Davon abgesehen kann der Mensch keine Zellulose verdauen, aber
er kann Tiere essen, die dazu in der Lage sind. Im kleinen
Maßstab kann die Tierhaltung daher anahezu klimaneutral zu
einer Erhöhung der Lebensmittelproduktion führen.

Das ist soweit auch richtig, hat aber mit der gegenwärtigen
Realität nun so gar nichts zu tun.

Siehe oben.

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Hallo,

Dem widerspricht doch gar keiner. Nur benötigt die Erzeugung
von Fleisch ein Vielfaches der Fläche, Ressourcen und Energie,
wie eine vergleichbare Menge pflanzlicher Nahrung mit gleichem
Nährwert. Es ist aus klimatechnischer Sicht daher sinnvoll,
nicht zu viel Fleisch zu essen. Darum geht es doch hier, nicht
darum, ob Fleisch gut schmeckt oder ein gut verdaubares
Lebensmittel ist.

Nein, im Ursprungsposting ging es um Fleisch und Klima. Und dazu kommt ja noch die dringend gebotene Erhaltung der Böden. Es ist richtig, dass man auf gleicher Fläche mit Pflanzen mehr Nahrung produzieren kann als mit Tieren. Es gibt aber Flächen, die taugen nicht für dauerhaften Ackerbau, weil sie zu nährstoffarm und vor allem zu steil und damit erosionsgefährtdet sind. Hier wurde traditionell oft Weidewirtschaft betrieben. Extensive Weidewirtschaft ist eine sinnvolle, bodenschonende und relativ wenig errosionsteigernde Form der Nutzung von Flächen in Hanglage, mithin eine sinnvolle Nahrungsmittelproduktion. Diese Flächen zu pflügen und dort Ackerbau zu betreiben würde, je nach Hangneigung, mehr oder weniger schnell zum Abtrag des Bodens und damit zum Verlust der Nutzfläche führen.
Wenn Flächen gepflügt werden, um dort mithilfe von Mineraldünger große Mengen Soja oder Mais anzubauen, mit denen anschließend Tiere gefüttert werden, die in kurzer Zeit viel Milch geben / Fleisch ansetzen ist unter Gesichtspunkten des Klima- und Ressourcenschutzes eigentlich unverantwortlich. Das Soja / der Mais könnte, direkt gegessen, viel mehr Menschen satt machen, das ist richtig.

Unter dem Aspekt des Klimaschutzes sollte nicht die Frage sein: Fleisch oder Pflanze?, sondern extensive, boden- und klimaschonende Produktion oder intensive, industrielle Landwirtschaft.

Viele Grüße

Bianca

Hallo,

Unter dem Aspekt des Klimaschutzes sollte nicht die Frage
sein: Fleisch oder Pflanze?, sondern extensive, boden- und
klimaschonende Produktion oder intensive, industrielle
Landwirtschaft.

Das sehe ich ja alles so wie du. Nur wirst du mit extensiver Tierhaltung niemals die Mengen an Fleisch produzieren können, die wir derzeit verzehren. Ich wollte ja nicht sagen, dass Fleischverzehr per se schlecht ist, aber in den Mengen, in denen wir Fleisch verzehren, geht es nur industriell. Und das Problem verschärft sich ja noch weiter, weil die Menschen in den aufstrebenden Schwellenländern ebenfalls immer mehr Fleisch- und Milchprodukte konsumieren.
Und da für die ganzen Tiere ja Unmengen an Futtermittel und damit Flächen benötigt werden, führt dies dazu, dass die für die Erzeugung pflanzlicher Nahrungsmittel zur Verfügung stehenden Flächen ebenfalls kleiner ausfallen und dann auch durch intensive Landwirtschaft bestellt werden müssen.

Was ich sagen will:
Würden wir uns auf gelegentlichen Fleischgenuss beschränken, dann wäre die Notwendigkeit, auch noch das letzte bisschen Ertrag aus den Flächen zu pressen, deutlich geringer und man könnte dann überhaupt erst die von dir angesprochene nachhaltige Landwirtschaft und artgerechtere Tierhaltung betreiben.

vg,
d.