Klimawandel verlangsamen durch weiße Hausdächer?

Was wär wenn jedes Haus auf der ganzen Erde ein weißes Hausdach hätte? Würde dadurch genug Licht reflektiert werden, um den Klimawandel zu verlangsamen oder gar zu stoppen???

Die Theorie besagt ja, je mehr Eisfläche verschwindet, desto schneller erwärmt sich das Klima auf unserem Planeten.
Denn weiße Flächen reflektieren das Licht und schwarze Flächen absorbieren das Licht.

Hallo Hubert999, deine Idee ist schon vor etlichen Jahren
diskutiert worden. Selbstverständlich ist das ein brauchbarer Ansatz, die klimaerwärmung wenigstens in bescheidenem Umfafang „etwas zu zügeln“. Aber wieviel Klimaerwärmung dadurch aufgefangen oder verhindert wird,ist
sehr schwer vorauszusagen; man müsste zuerst einmal das weltweit durschnittliche „Absorptionsfähigkeit“ solcher
Weißanstriche ermitteln und damit auch ihren „Albedowert“, das Wärmerückstrahlvermögen - ganz davon abgesehen, inwieweit und ob eine solche Maßnahme realisierbar (politisch, finanziell). Eines scheint mir sicher: mit diesem Ansatz lässt sich von der Größenordnung her gesehen
das Dilemma der Klimaerwärmung nicht allein lösen!Andererseits gilt. wir müssen jeden brauchbaren Ansatz verfolgen, denn das 2° Ziel für 2020 ist ja kaum mehr zu erreichen!
Freundliche Grüße vom etwas skeptischen Fema!

Das wäre schön!!!
Ein kleines Rechenbeispiel:
In der Arktis sind jetzt schon im Sommer bis zu 4 Mio. qkm Eisfläche verschwunden und wenn auch der Rest noch verschwinden sollte, sind es über 7 Mio. Das entspricht in qm 7 000 000 x (1000 m x 1000 m) = 7 000 000 000 000 qm ist also ca. 7 Billionen qm allein in der Arktis, also ca. 1000 qm pro Nase (der jetzigen Weltbevölkerung). Nun gibt es aber diese Effekte auch in Grönland, nördlich des Polarkreises und natürlich auch in den Alpen, in Tibet, in den Anden u.s.w.Insgesamt also viel mehr als 7 Mio. qkm
Der gesamte Rückstrahleffekt ist insgesamt auch nicht so groß (Zahlen gibts im Internet).
Massive Luftverschmutzung besonders mit Schwefelverbindungen wäre da viel wirksamer (siehe Peking, Los Angeles u.s.w.)
Wenn Du Dir vorstellst, wie viele Hausdächer es gibt, ist das leider nicht so wesentlich viel, das da solche Mengen wie allein das Arktiseis zusammenkämen.
Ich kann Dir da keine Zahlen nennen, schätze aber, das es insgesamt weltweit maximal 100 000 qkm sind. Das sind nur wenige Prozent der Eisflächen, die schon abgeschmolzen sind. Viele Dächer sind in Gegenden mit Wolken, Regen u.s.w. Da wäre der Effekt oft nicht da und in den sonnigen Lagen wird es sowieso gemacht, um die Häuser kühl zu halten. Sonst haben Dachformen eine architektonische Notwendigkeit und reflektierende Dächer müssten am besten flach sein u.s.w.

Hi Hubert

Die zu lösende Aufgabe besteht nicht darin, die Klimaerwärmung zu verhindern, sondern sie auf die rechte Weise zu fördern.

Das aufmerksame Verfolgen der unterschiedlichen Theorien zum Klimawandel, die heutzutage in den Massenmedien umhergeistern, macht bestenfalls als Gehirnjogging einen Sinn. Zur Lösung des Klimaproblems tragen all diese Denkmodelle nur sehr wenig bei, da deren Grundhaltung jener akademischen Denkweise verpflichtet ist, die dem methodischen Atheismus folgt.

Der Klimabegriff ist durch den Zustand und die Verteilung des Wassers auf Erden klar definiert. Die Gesamtwassermenge auf Erden ist ständig gleichbleibend, egal wo und in welchem Aggregatzustand sie sich gerade befindet. Das heutzutage vorhandene Klima auf Erden kam weder von selbst noch durch Zufall zustande. Der gegenwärtig existierende Zustand des Weltklimas ist Menschenwerk.

Es gibt genügend Tatsachen, die dokumentieren, dass einst die Feuchtigkeit auf Erden nicht so zirkulierte, wie dies heutzutage der Fall ist. Der globale Pflanzenbewuchs zog einst allerorts wie ein Magnet die über Land ziehende Luftfeuchtigkeit an, und leitete diese überall in den Boden, um Quellen zu speisen, die über Bäche, Flüsse und Ströme ruhig ins Meer flossen.

Diese Ur-Zirkulation verhinderte einst die Bildung von Regenwolken und Schneefall, sowie auch das Aufkommen von Erdbeben und Stürmen aller Art. Zu einer gewissen Zeitepoche war früher einmal die Erde an allen Längen- und Breitengraden so eingerichtet, dass sie überall für Mensch und Tier ein angenehmer Wohnbereich war.

Der klimatische Sollzustand auf Erden entspricht einer Temperatur, die im Jahresdurchschnitt jahrein jahraus gleichbleibend um die 20 Grad Celsius beträgt. Mit anderen Worten, die globale Klimaerwärmung ist ein Heilvorgang, der dem Ablauf natürlicher Gesetzmäßigkeiten folgt, die letztendlich dafür sorgen, dass der ursprüngliche klimatische Zustand auf Erden wiederhergestellt wird.

Die Reparatur des Weltklimas ist nur deshalb möglich, weil eine derartige Bemühung selbsttätig von dem Ablauf physikalischer Gesetzmäßigkeiten volle Unterstützung erfährt. Solcherlei Sanierungsarbeit bewirkt die Wiederherstellung natürlicher Zustände auf Erden. Weder kann dieses Werk auf die Schnelle ausgeführt werden, noch wird es von selbst zustandekommen können, denn auch der gegenwärtig vorhandene klimatische Zustand auf Erden kam weder auf die Schnelle noch von selbst zustande.

Seit die Erde ihrer natürlichen Kleidung beraubt ist, zittert, bebt und weint die Erde. Sie leidet unter dem direkten Einfluss der Sonne, welcher nicht mehr durch den einst vorhanden gewesenen Baumbestand gedämpft wird. Sommerhitze und Winterkälte sind ebenso Entartungserscheinungen, wie Stürme, Erdbeben, Wüstenbildung, Kriege, und Seuchen. All diese Erscheinungen sind weder wünschenswert, noch besteht dafür ein biologischer Bedarf.

Zwecks Schaffung natürlicher Zustände auf Erden bedarf es somit zunächst einer grundlegenden Veränderung des Weltklimas. Die Wiederherstellung des ursprünglichen Klimas auf Erden ist eine gigantische Arbeit, zu deren Durchführung nur freiwillige Hände gebraucht werden können, weil es sich hierbei um einen Liebesdienst handelt.

Die erforderliche Arbeit kann dadurch ausgeführt werden, dass überall auf Erden ein Gerüst von hochwachsenden Sequoja- und Eukalyptusbäumen angepflanzt wird. Solche Riesenbäume können Höhen zwischen 100 und 200 Metern erreichen. Selbstverständlich sind auch unterschiedliche mittlere und kleinere Bäume zu pflanzen, bis hinunter zu Obstbäumen. Kostenloses Saatgut gibt es im Überfluss.

Sandboden ist ebenso fruchtbar, wie salziger Boden und wie steiniger Boden. Auf Sandboden kann sogar mit Meerwasser gegossen werden. Unfruchtbaren Boden gibt es nicht. Gleichzeitig mit der Aufforstung ist das Bewohnen, Auslichten, Pflegen und Umrüsten aller Holzfelder und Regenwälder in Gartenwälder erforderlich. Dadurch würden in wenigen Jahrhunderten Stürme, Erdbeben sowie alle anderen Arten von Naturkatastrophen gradweise weniger werden, und schließlich völlig aufhören.

Tatsache ist, dass es früher mehr Bäume gab, als heutzutage. Bäume sind in der Lage in der Hitze kühlenden Schatten zu spenden. Richtig gepflanzte Bäume widerstehen jedem Sturm und können sogar das Aufkommen und die Entfaltung von Stürmen verhindern, wenn sie in genügender Anzahl und Höhe vorhanden sind.

Die ideale Temperatur für Mensch und Tier liegt in engen Grenzen. 18 bis 22 Grad Celsius ist paradiesisches Klima, je nach dem Gehalt der Luftfeuchtigkeit. Ist es kälter oder wärmer, so beginnt es sofort ungemütlich zu werden. Die Temperatur kann das ganze Jahr hindurch überall auf Erden gleichmäßig mild bleiben, wie dies heutzutage noch auf vereinzelten Inseln inmitten der Ozeane der Fall ist.

Die Anfang des Jahres 2004 mitten im Winter in Mitteleuropa eingedrungene Warmluft, die tagelang schönes Wetter und milde Temperaturen bis zu 20 Grad Celsius erzeugt hatte, dokumentiert, dass es selbst in einem Zustand der klimatischen Entartung zur Winterzeit warm sein kann. Wieviel mehr ist dies in einem vollkommenen klimatischen Zustand möglich!?! Weder der Abstand der Erde zur Sonne, noch die Wintermonate stellen ein Hindernis für mildes Winterwetter dar.

Hochwachsende Bäume sind in der Lage die Winde zu kanalisieren, und Warmluft ständig dahin zu leiten, wo sie gerade fehlt. Die Luftbewegungen über den Weltmeeren werden von den Luftbewegungen über den Kontinenten bestimmt, und umgekehrt. Eine weltweite Aufforstung des Erdbodens mit Riesenbäumen hat ferner zur Folge, dass der Meeresspiegel enorm zu sinken beginnt, und dass das Verhältnis Meer/Festland sich ändert.

Die Wassertiefe der heutigen Meere ist vielerorts sehr gering. Es gibt weite Meeresflächen, deren Tiefe weniger als 200 Meter beträgt. Als Folge einer weltweiten Aufforstung des Erdbodens mit Riesenbäumen kommen alle einst überspülten Inseln und Landstriche nach und nach erneut wieder an die Luft, und können dann ebenfalls aufgeforstet, bewohnt und gepflegt werden.

Alle Wüstengegenden können nach und nach wieder genauso grün werden, wie sie es vor wenigen Jahrtausenden noch waren. Die wiederhergestellte Vegetation wird enorme Wassermengen an sich binden, und aus vier Jahreszeiten allmählich zwei machen, nämlich Frühling und Herbst.

In den arktischen Gegenden wird es dann nach und nach wieder so mild werden, wie es der Fall war, als sich dort noch Mammuts tummelten. In Kanada, Alaska und Sibirien, sowie auf Grönland und auf der Antarktis wird es sodann nach und nach angenehm warm werden, und in den heißen Wüstengegenden wird es unter dem Schutz der Riesenbäume angenehm kühl werden.

Durch die globale Aufforstung werden sich enorme Wassermassen aus den Weltmeeren in Pflanzen verlagern und von dort aus dem Kreislauf der Luftfeuchtigkeit dienen. Mit der Pflanzung von Eukalyptusbäumen können weite Sumpfgebiete trockengelegt werden. Palmen und Südfrüchte in alpinen Gegenden sind nicht nur vorstellbar, sondern eine nachweisbare Tatsache.

Der Grundwasserspiegel wird weltweit ein völlig anderer werden, als dies gegenwärtig der Fall ist. Der Erdboden wird sich vollsaugen. Alle versiegten Quellen werden wieder zu sprudeln beginnen, und alle ausgetrockneten Flußbette werden wieder Wasser führen. Die Erde wird nach und nach wieder zu einem einzigen botanischen Garten werden, in welchem an keiner Stelle sengende Hitze oder arktische Kälte herrschen kann.

Alle künstlich angelegten Stauseen sind dann überflüssig geworden, und können nach und nach abgelassen werden. Der auf den gesamten Planetenboden ausgeübte Druck, wird sich wieder auf Gewichtsverteilungen einpendeln, wie sie ursprünglich einmal vorhanden waren. Der gegenwärtig auf Erd- und Meeresboden ausgeübte Druck, wird sich ausbalancieren und die Stellung der Erdachse wird ihre natürliche Pendelbewegung wieder aufnehmen können.

Die gegenwärtige Stellung der Erdachse, sowie die momentane Rotationsbewegung der Erde bestehen aufgrund von Gewichtsverteilung. Eine globale Aufforstung mit Riesenbäumen wird eine Aus- und Umwuchtung der gegenwärtigen Gewichtsverteilung zur Folge haben, und einen ehemaligen Zustand wiederherstellen. Ein einziger Riesenbaum wiegt bereits mehr als tausend Tonnen.

Für die Wiederherstellung natürlicher Zustände auf Erden ist im günstigsten Fall eine Zeitspanne von vielen Jahrhunderten zu veranschlagen. Es wird jedoch wesentlich länger dauern. Alleine schon die Ausführung beweiskräftiger Pionierprojekte, welche die Wohlbegründetheit einer globalen Aufforstung dokumentieren sollen, werden viele Jahrhunderte an Zeit in Anspruch nehmen.

Riesenbäume müssen mehrere Jahrhunderte wachsen, um eine Höhe zwischen 100 und 200 Metern erreichen zu können. Erst dann können diese Riesenbäume jene Aufgaben erfüllen, die ihrer Bestimmung entsprechen. Sicher ist, dass nicht sofort und überall gleichzeitig diese Aufforstung stattfinden wird, sondern dass schnellstenfalls nach und nach damit begonnen werden wird.

Der Aufstieg von Kultur wurde schon immer durch die Bemühungen einzelner Individuen verursacht. Schon oft wurden durch Visionäre und Idealisten private Aktivitäten ins Leben gerufen und aufrechterhalten. Auf ähnliche Art und Weise wird auch die Wiederherstellung natürlicher Zustände auf Erden ablaufen.

Der offensichtliche Aufschwung und die Erfolge privater Bemühungen haben schon immer bewirkt, dass von der öffentlichen Hand Dinge übernommen werden, die zuvor irrtümlicherweise abgelehnt wurden. Alles Erfolgreiche wird nachgemacht. Die Einrichtungen, derer wir zur Renaturierung des Menschen und der Erde bedürfen, werden auf solche Art und Weise in Erscheinung treten.

Der Hauptbremsklotz wird die Unwilligkeit jener Kreise sein, die sich zum Künstlichen mehr hingezogen fühlen, als zum Natürlichen. Eine Befürwortung des Natürlichen wird automatisch nicht nur jegliches Finanzsystem bis in dessen Grundfeste hinein erschüttern, sondern die gesamte moderne Zivilisation weltweit durch eine neuartige Gesellschaft ersetzen.

Die Auswirkungen globaler Maßnahmen und Veränderungen machen sich nur langsam bemerkbar. Frühestens nach einem Verlauf von mindestens 500 Jahren könnte zum Beispiel der Nutzen eines Verfahrens abgewogen werden, welches die Wiederherstellung natürlicher Zustände auf Erden zum Gegenstand hat. Mindestens einige weitere Jahrhunderte müssen dann ebenfalls noch vergehen, ehe festgestellt werden kann, wie es mit dem Durchhaltevermögen dieses Verfahrens bestellt ist.

Es handelt sich ja darum, ein Verfahren zu finden, welches sich ohne Anwendung von Druck, Zwang und Gewalt gegen alle möglichen Störfaktoren auf Dauer durchzusetzen vermag. Alle anderen Verfahren sind völlig ungeeignet und nutzlos. Ganz besonders solche Verfahren, bei denen Geld eine tragende Rolle spielt, haben keinen rechten Schick. In der Natur gibt es kein Geld. Daher vermag nur ein finanzfreies Verfahren dauerhaft erfolgreich zu sein.

All diejenigen, die der Meinung sind, dass gegenwärtig die Weichen für die Zukunft gestellt werden sollten, werden letztendlich nicht darauf verzichten können, eine globale Aufforstung der Erde mit Riesenbäumen ins Auge zu fassen. Eine Aufforstung mit Bäumen, die keine stattliche Höhe erreichen können, wäre völlig nutzlos, da eine globale Klimaveränderung in die richtige Richtung nur aufgrund beachtlich hochwachsender Bäume erfolgen kann.

Durch das Verschwinden von Urwald wurden einst gewaltige Überschwemmungen ausgelöst. Urwälder bedeckten früher einmal weltweit über Berg und Tal hinweg die gesamte Erdoberfläche mit schützendem Grün. Gerade dadurch wurden enorme Wassermassen an Land gehalten. Das Ausdörren der Erdoberfläche und das Austrocknen von Flüssen wurde so verhindert. Dass einst der Meeresspiegel wesentlich niedriger war als heutzutage, wird von niemand bestritten.

Weite flächendeckende Flutkatastrophen waren keine Strafe Gottes, wie man in religionistischen Kreisen selbst heutzutage irrtümlicherweise noch glaubt, sondern nichts anderes, als eine Verlagerung von Wassermassen. Früher waren enorme Wassermassen in dem allerorts vorhanden gewesenen Pflanzenwuchs gespeichert, sowie in der die Pflanzen umgebenden Luftschicht, und auch im Boden.

Das heutige Weltklima ist nichts anderes, als das Resultat jahrtausendelanger Liquidation, das heißt, das Ergebnis einer Umwandlung von Pflanzenbewuchs in Wassermassen, sowie eine Umwandlung von Wassermassen in Eismassen, was eine folgerichtige klimatische Kettenreaktion ist.

Anders gesagt, ein bedeutsamer Teil des heutigen Inhaltes der Weltmeere befand sich früher in Gestalt von Pflanzenbewuchs, Luftfeuchtigkeit und Bodenfeuchtigkeit an Land, und zwar von der Tiefe des Erdbodens, wo das Grundwasser steht, bis in eine Höhe von 200 Metern über dem Erdboden.

Große Wassermassen der heutigen Weltmeere befanden sich früher an Land, und in der Luft. Dadurch wurde das Auftreten von extremen Temperaturschwankungen verhindert. Während der Abwesenheit von Sonnenstrahlen während der Nächte, konnte damals die tagsüber aufgetankte Wärme im Luftraum gespeichert werden.

Diese Speicherung geschah durch die in der Luft sich befindliche Feuchtigkeit, die beständig mittels dem hochwachsenden Pflanzenbewuchs aufrechterhalten wurde. Dadurch waren die Nächte weltweit mild. Ein Temperaturabfall bis an den Minusbereich, wie er gegenwärtig jede Nacht in der Sahara gemessen werden kann, war zu damaliger Zeit aufgrund des weltweiten Baumbestandes nicht möglich.

Wo heute Wüsten und Steppen sind, standen einst blühende Wälder. Wo heute arktische Kälte herrscht, tummelten sich einst Mammuts und andere Tiere, die nur in warmen Gefilden zu existieren vermögen. Die Karakum-Wüste in Mittelasien, war vor ein paar tausend Jahren noch ein grüner Dschungel.

In dem Maße, als es mit der Wiederherstellung des Pflanzenbewuchses auf Erden voran geht, pendelt sich mit der Zeit wieder ein harmonisches Wechselspiel der Luftmassen ein, wie es ursprünglich vorhanden war. Bezüglich der Verhaltensweise von Tieren wird man dann aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Dann erst wird man damit beginnen können, die Wunder der Natur gebührend kennenlernen zu können.

Was im gegenwärtigen Zustand der Entartung noch an Paradiesischem erfasst und beobachtet werden kann, ist nur ein schwacher Abglanz dessen, was entdeckt werden kann, wenn ursprüngliche Pracht auf Erden wieder einzieht und sich entfaltet.

Die Freundschaften, welche später einmal zwischen Menschen und Tieren bestehen werden, übertreffen bei weitem die rührenden Beispiele, welche heutzutage noch in seltenen Ausnahmefällen beobachtet werden können. Diese sind Überbleibsel paradiesischer Verhaltensweisen, die gelegentlich als ein Zeugnis natürlicher Möglichkeiten aufblitzen und eine Ahnung von dem verschaffen, was im Bereich des Möglichen liegt.

Früher war der Pflanzenbewuchs das Festgewand der Erde. Dieses Kleid, welches ihr genommen wurde, soll ihr nun wiedergegeben werden. Die Vegetation in allen Ländern der Erde soll der Regler sein, welcher bestehen soll, um den Kreislauf der Luftfeuchtigkeit und der Winde auf natürliche Weise zu kanalisieren.

Riesenbäume sorgten einst dafür, dass Luftfeuchtigkeit sich nicht in Regenform niederschlug, sondern fortwährend von dem hohen Pflanzenwuchs angezogen und abgeleitet werden konnte. Zur Zeit bestehen Riesenbäume fast nur noch im Zustand der Erinnerung.

Nur noch einzelne Exemplare dieser stattlichen Baumriesen sind in einsamen Gegenden unserer Erde noch anzutreffen. So kommt es, dass die Luftfeuchtigkeit nicht mehr wie ehemals von dem Pflanzenbewuchs der Erde angezogen wird. Einstmals war der Erdboden überall mit stattlichen Bäumen bedeckt. Heutzutage gibt es weite Gebiete, auf denen fast überhaupt keine Bäume mehr stehen.

Da die Luftfeuchtigkeit heutzutage nicht mehr durch hohen Pflanzenwuchs zu Boden geleitet wird, verdichtet sie sich zu Regenwolken, die sich an manchen Stellen wolkenbruchartig entladen. An anderen Stellen dörrt der Erdboden aufgrund des Fehlens von Bäumen aus und wird rissig. Die Wasserquellen versiegen, und an manchen Stellen ist der Erdboden ständig mit Schnee- und Eisschichten bedeckt.

Der Humus bergiger Gegenden wurde von Schlammlawinen mitgerissen, und in den dadurch entstandenen Steinwüsten zerbröseln Felsen zu Sand, und zwar aufgrund von Sonneneinwirkung. Ferner ist aufgrund des Fehlens von Riesenbäumen der Entfaltung von Wirbelstürmen freie Bahn geschaffen. Diese können derart heftig werden, dass sie ganze Eisenbahnzüge aus den Schienen wirbeln können.

In Europa sind die Riesenbäume nahezu völlig verschwunden. Auch die mittleren und kleineren Bäume werden vielerorts leider noch nicht geschätzt, sondern gefällt, ehe sie zu ihrer Sollhöhe herangewachsen sind.

In vielen Ländern der Erde wird Naturschutz betrieben. Dies geschieht jedoch nicht im Hinblick auf das Windregime oder im Hinblick auf das Luftfeuchtigkeitsregime, um dahin gelangen zu wollen, die Luftströme und die Luftfeuchtigkeit mittels Riesenbäumen zu kanalisieren.

In Gebirgsgegenden ist man genötigt Baumwuchs an schroffen Hängen zu belassen, um sich gegen die Verheerungen zu schützen, die von Lawinen hervorgerufen werden können. Bisher ist man jedoch lediglich aufgrund unbedingter Notwendigkeit vernünftig gewesen.

Unter dem Dach der Baumkronen hochwachsender Bäume können Windkanäle vom Äquator zu den Polen hin entstehen, in denen die vom Äquator kommende Warmluft die Kaltluft der Pole zum Äquator treibt.

Hochwachsende Bäume, deren Kronen Durchmesser bis zu 80 Metern erreichen können, sind nicht nur imstande Warmluft zu kanalisieren, sondern auch aufsteigende Warmluft daran zu hindern, in große Höhen aufzusteigen. Auf diese Weise kann nicht nur Wärme und Luftfeuchtigkeit kanalisiert werden, sondern gleichzeitig auch noch der Wind.

Heftige Winde, wie wir sie heutzutage kennen, rühren von der Tatsache her, dass erwärmte Luft nach oben steigt und kalte Luft herbeizieht, die den freigewordenen Raum der nach oben steigenden Warmluft ausfüllt. Auf diese Weise bilden sich Luftströmungen. Da diese Strömungen aufgrund des Fehlens von hohem Pflanzenwuchs keine Regulierung finden, entwickeln sie sich zu ungestümer Heftigkeit, und können verheerend in ihrer Wirkung sein.

Kurzum, durch geschickte Aufforstung können in wenigen Jahrhunderten Stürme, Erdbeben sowie alle anderen Naturkatastrophen gradweise beseitigt werden, und schließlich völlig zum Verschwinden gebracht werden. Auf andere Weise kann dieses Ziel nicht erreicht werden.

Auch die Meeresströmungen folgen einem Prinzip. Eine durch Wärme hervorgerufene Wasserverdrängung macht sich vom Golf von Mexiko bis in das nördliche Eismeer fühlbar. Eine gleichartige Strömung tut sich im Indischen Ozean kund, und wendet sich dem südlichen Eismeer zu. Ebenso ist es im Stillen Ozean, damit die Meere überall erwärmt werden, und damit jeder Teil des Erdballs für das Wohl des Anderen bestehen kann.

Das in dieser Gesetzmäßigkeit wohnende Prinzip der Wiederherstellung wird sich dahingehend auswirken, dass ein ehemals auf Erden vorhanden gewesenes globales Klima milder Art wiederhergestellt wird. Die Menschheit wird eines Tages dahin kommen zu sehen, wie die arktischen und antarktischen Regionen sich erwärmen. Die Strömungen warmer Wassermassen, die von den Äquatorzonen ausgehen, werden die Eismassen des Südpols und des Nordpols völlig zum Schmelzen bringen. Auch wird man eines Tages sehen, wie sämtliche Gletscher der Hochgebirge schmelzen und vollständig abfließen.

Begründung:

Die nahe des Äquators gelegenen Teile der Meeresoberfläche empfangen täglich eine überreichliche Fülle von Sonnenstrahlen pro Kubikzentimeter. Da diese Wassermassen auf diese Weise fortwährend erwärmt werden, würden sie schließlich anfangen zu kochen, wenn sie nicht abfließen könnten.

Um ein Abgekochtwerden zu vermeiden fließen die aufgewärmten Warmwassermassen nach Norden und nach Süden zu den Polen hin ab, und treiben die polaren Wassermassen zum Äquator hin, welche sich dort erneut erwärmen, um dann wiederum abzufließen. Kurzum, der Antriebsimpuls für alle Meeresströmungen wird von der Sonne gegeben.

Auf diese Weise bekundet sich unwiderstehlich machtvoll das Universalgesetz des Kreislaufes auch in den Wassermassen der Weltmeere. Dieses Hand in Hand Arbeiten kann auch mit den Luftmassen geschehen, sobald hochwachsende Bäume deren Kanalisierung erneut so zu regeln beginnen, wie sie es einstmals taten.

Das Hand in Hand Arbeiten der Luftströmungen wurde dadurch gestört, dass die großen Bäume ausgerottet wurden. Das Werk der Wiederaufforstung ist somit eine Sache, deren Wohlbegründetheit heutzutage leicht verstanden werden kann.

Man sieht deutlich das Übel, welches durch das Ausrotten der Riesenbäume und durch das Fällen der Bäume allgemein angerichtet wurde. Andrerseits kann man sich sehr gut den Segen vorstellen, der erzielt werden kann, wenn der Erdboden erneut vollständig mit Pflanzenwuchs bedeckt sein wird.

Mit der Aufforstung der Erde muss nicht unbedingt mitten in einer Wüste oder in Extremgegenden begonnen werden. Dort wo am leichtesten damit begonnen werden kann, wie beispielsweise an Meeresküsten, in Oasen sowie an den Ufern von Seen und Wasserläufen, sind Ausgangspunkte, von denen aus leicht Boden gewonnen werden kann, bis in die Steppen und Wüsten hinein und hindurch.

Eine gezielte und mit Sachkenntnis durchgeführte Wiederaufforstung der Erde kann uns Menschen die Wiedereinrichtung des geregelten Kreislaufes der Luftfeuchtigkeit und der Winde bringen.

Hochwachsender Pflanzenbewuchs kann verhindern, dass der Erdboden übermäßig erwärmt wird. Auf diese Weise wird gleichzeitig dem Austrocknen der Erde vorgebeugt, sowie dem Versiegen von Flüssen und Bächen, und vielem mehr.

Die Luftfeuchtigkeit kann durch den Pflanzenwuchs, wenn er genügend zahlreich und überall vorhanden ist, fortwährend angezogen und in den Boden übertragen werden, ohne dass es dabei zu Niederschlägen in Regenform kommt. Dann kann es auch alle Tage Sonnenschein geben, da die Entstehung von Regenwolken unmöglich wäre.

So wäre alles wieder an seinen richtigen Platz gestellt. Menschen und Tiere würden sich nicht mehr quälen müssen. Die Erde würde wieder zu einem freundlichen Ort werden, würde zur Winterzeit nicht mehr gefrieren und zur Sommerzeit keine Dürre mehr kennen. Sie würde das ganze Jahr hindurch ein angenehmer Wohnort sein, ganz gleich an welchem Längengrad oder an welchem Breitengrad.

Zu Beginn der Aufforstung wird der Grundwasserspiegel zunächst nicht ansteigen, sondern noch weiter absinken, da die Wurzeln der Bäume den Großteil des Grundwassers verbrauchen werden. Erst im Laufe der Zeit, nachdem die bepflanzten Flächen groß genug geworden sind, wird der Pflanzenwuchs wie ein Magnet einen nennenswerten Betrag an Luftfeuchtigkeit anziehen können, um den Boden genügend feucht halten zu können, und um den Grundwasserspiegel wieder ansteigen zu lassen.

Die Reparatur des Weltklimas ist ein gigantisches Werk, welches Jahrhunderte und mehr an Zeit in Anspruch nehmen wird. Bisher hat der Mensch versucht die Natur auszubeuten. Durch diesen Versuch wurde der Mensch unbewusst und ungewollt der Leidtragende seiner eigenen Bemühung.

Die Tatsache, dass es Bäume gibt, die zwischen 100 und 200 Meter hoch werden können, besagt, dass das Vorhandensein dieser Riesenbäume einem wohlbestimmten Zwecke dient. Die Aufgaben dieser Riesenbäume können durch keine Alternative stellvertretend erfüllt werden.

Sobald die zur Zeit noch auf dem Festland aufgetürmten Eismassen nach und nach schmelzen und sich in die Meere ergießen, ehe eine nennenswerte Aufforstung bereits stattgefunden hat, wird es großflächiges Hochwasser geben. Eine Absenkung des Meeresspiegels kann dann nur dadurch erfolgen, dass ein Teil des Meerwassers an einen anderen Ort gebracht wird.

Dieser andere Ort ist der hochwachsende, bisher noch nicht vorhandene globale Pflanzenwuchs, welcher der einzige Ort ist, der gigantische Wassermassen aufzunehmen und auf Dauer festzuhalten imstande ist. Eine alternative Möglichkeit ist nicht vorhanden, da solche Wassermassen weder von Wolken gehalten, noch von der Erde entfernt werden können.

Die Erde verändert ihr Erscheinungsbild aufgrund von menschlichem Betragen. Der Zustand der Natur ist nichts anderes, als deren ständige Anpassung an die Gewohnheiten der Menschheit. Der Mensch ist der Regler der Natur. Entartet er, so entartet die gesamte Erde mit ihm. Dann verschwinden die Harmonie und die Schönheit auf Erden, und es erscheinen Wildnis, Wüste und Elend.

Auf Erden ist natürliche Harmonie immer weniger zu beobachten, wegen dem zunehmenden Niedergang, der durch die Entgleisung des Menschen ins Rollen kam. Da die Verhaltensweise der Tiere und der Naturgewalten sich nach dem Betragen des Menschen ausrichten, erschüttert die Kettenreaktion der charakterlichen Entgleisung des Menschen mehr oder weniger den gesamten Planeten mit allem, was er enthält.

So wie der Organismus des Menschen sich selbst nicht mehr wiederherzustellen vermag, nachdem er allzusehr in Mitleidenschaft gezogen wurde, so ist nunmehr die Erde aus eigener Kraft bereits nicht mehr in der Lage, sich so wiederherzustellen, wie es erforderlich wäre, um Naturkatastrophen am Auftreten hindern zu können. Keine Wüste kann beispielsweise von selbst wieder grün werden.

Die Erde ist ein Organismus. Die Verwüstung der Erde kam weder von selbst noch durch Zufall zustande. Durch Menschenhand wurde dieser Zustand geschaffen, und nur durch Menschenhand kann er wieder zum Verschwinden gebracht werden. Alle Störungen natürlicher Kreisläufe sind Menschenwerk, und können deshalb auch nur von ihm selbst beseitigt werden.

Jeder einzelne Mensch verfügt über die Macht der Zerstörung und über die Macht des Aufbaus. Ein dankbarer Mensch ist ein Wiederhersteller. Ein undankbarer Mensch ist ein Niederreißer.

Sicherheit und Frieden auf Erden werden wiederhergestellt werden, mit uns oder ohne uns. Wenn wir damit nicht beginnen, so werden es nachfolgende Generationen tun. Aber getan wird es eines Tages werden. Das Zeitalter der Wiederherstellung wird jedenfalls hervorbrechen, so wie eine alles überfließende Flut unaufhaltsam hervorzubrechen vermag.

Das bedeutungsvollste funktionelle Prinzip der Natur ist das Prinzip der Wiederherstellung. So wie alle Zellen im Organismus des Menschen Wiederhersteller sind, so wird der Hoffnungsgedanke aller Menschen von dem Wunsch begleitet, bei der Wiederherstellung natürlicher Zustände auf Erden mitzuwirken zu wollen.

Naturgesetze sind unerbittlich. Man kann sie weder ignorieren noch kann man persönliche Wünsche an deren Stelle setzen, ohne Elend und Entartung hinnehmen zu müssen. Die Kultur der modernen Zivilisation bricht zusammen, weil die Formen, in welche unsere Vorfahren sie gegossen haben, dem Willen der Natur nicht entsprachen.

Die paradiesische Schönheit der Erde verschwindet, sobald sie nicht genügend gepflegt wird. Alle bisherigen Zivilisationen waren in sich selbst ein Prozess der Zerstörung. Der Erdball leidet, weil die bisherigen Lebensgewohnheiten der Menschen nicht den Bedürfnissen der Natur entsprechen.

Trotz aller Unzulänglichkeit ist in deutlichen Umrissen ein Weg wahrnehmbar, der zur Klimalösung führt. Dieser neue Weg liegt offen vor der Menschheit, und kann betreten werden.

Der Zustand der Erdatmosphäre wird durch den Pflanzenwuchs bestimmt. Eine wunderbare Arbeit lächelt uns Menschen freundlich an. Es bedarf einer ernsthaften Vorbereitung um dieses Werk beginnen und ausführen zu können. Ohne die Durchführbarkeit eines derartigen Unternehmens wäre jede Art von Optimismus unbegründet.

Der Erfolg dieses Unternehmens wird in erster Linie durch die Anstrengung des Verstandes und erst in zweiter Linie durch die Anstrengung der Tatkraft zustande kommen können. Am Anfang war schon immer zuerst der Gedanke und das Wort.

Man muss jede Arbeit im Voraus genau verstanden haben, um sie erfolgreich ausführen zu können. Ziele müssen gekannt werden, um angesteuert werden zu können. Ein globales Problem kann erst dann erfolgreich angegangen werden, wenn in dem überwiegenden Teil der Erdbevölkerung ein ausgeprägtes Problembewusstsein vorhanden ist.

Die Klimalösung ist eine Kopfsache, und es genügt nicht, wenn sie sich in den Köpfen hervorragender Denker befindet, oder in Schubladen von Instituten, oder in Regalen von Bibliotheken. Erst wenn die Klimalösung sich in den Köpfen der Masse befindet, kann sie praktisch in Angriff genommen werden.

Gewiss, die vor der Menschheit stehende Aufgabe ist äußerst mühsam, aber es lassen sich Menschen finden, die zur Bewältigung dieser Aufgabe fähig und auch willig sind. Wenn die meisten Menschen, denen man heutzutage fast überall begegnet, lediglich einen unbekümmerten Eindruck machen, so hat dies seinen Grund in der Mittelmäßigkeit ihrer Ziele.

Jeder Mensch vermag mit höheren Zielen und weiterem Gesichtskreis zu wachsen. Bemühungen fallen leicht, wenn das Gemüt vor Begehren nach Großartigem brennt, und es kann kein schöneres und kein großartigeres Ziel geben, als die Neugestaltung der Natur, die Neugestaltung des modernen Menschen und die Neugestaltung der modernen Zivilisation.

mit freundlicher Empfehlung
Suminoto

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Hmm…interessanter Gedanke…aber ich kann dir nicht sagen ob das etwas bringen würde. Ich könnte mir vorstellen, dass die Fläche zu klein wäre, denn es gibt viele unbesiedelte Gebiete (Ozeane, Wüsten, Tundra,…). Frage lieber mal einen Physiker ^^

Hallo

Das Licht ist nicht das Problem. Sie meinen Sicher die Wärmestrahlung. Die befindet sich aber schon in der Atmosphäre und wird nur unterschiedkich von den Steinen reflektiert aber nicht zurück in den Weltraum. Sie wird durch den CO2 Gehalt (Treibhauseffekt) mehr als früher wieder zurück zur Erde reflektiert.
Zumal denke ich , dass diese Überlegungen vollkommen nebensächlich sind. Viele Umweltschützer freuen sich wie ein Arzt der bei einem schwer Krebskranken einen Pickel entfernt hat aber den Krebs ignoriert. Um 1830; nach tausenden von Jahren, waren 1 Mrd. Menschen auf diesem Globus. Nur 200 Jahre später sind es ca. 6 Mrd. mehr! Alle diese Menschen wollen Nahrung, Kleidung, Unterkunft, Autos u.v.a. Stellen Sie sich vor, es wären nur noch eine Mrd. Menschen. Die Einflüsse auf die Natur würden sinken.
1.) Was geschieht wenn wir in einigen Jahren 9, 10, 13 usw. Milliarden Menschen auf der Erde sind? Was nützt bei dieser Menge ökologisches Wirtschaften? Würde es etwas bringen, Wasserstoffautos zu bauen, wenn wir die doppelte Anzahl an Fahrzeugen hätten? Dafür würden neue Straßen gebaut, Unmengen an Stahl, Tankstellen usw. gebraucht. Würde es der Welt helfen, nur noch Bio-Landwirtschaft zu betreiben? Bei rasant zunehmender Population und steigendem Flächenraubbau wohl kaum. Selbst Ökoanbauflächen sind keine natur gewachsenen Ökosysteme.
Selbst wenn wir CO2 im Griff hätten wird das globale Ökosystem trotzdem zusammen brechen, da wir stark in viele andere Bereiche eingreifen. Wir vernichten Weltweit Wälder, Meere Tierarten usw.
Glauben Sie man könnte es durchsetzen jedes Dach weiß zu streichen? Würden Sie in einer Hausruine zuerst die Tapete anbringen oder das Wesentliche angehen sprich starke Geburtenkontrolle?
Gruß

Was wär wenn jedes Haus auf der ganzen Erde ein weißes
Hausdach hätte? Würde dadurch genug Licht reflektiert werden,
um den Klimawandel zu verlangsamen oder gar zu stoppen???

In Deutschland beträgt die bebaute Fläche ca. 27.000 km² ~ 7 % des Landes.
(http://www.hsa.ei.tum.de/Publikationen/2010/2010_Loe…)

Den weltweiten Durchschnitt schätze ich mal auf vielleicht 3 % der globalen Landfläche(!).

Im Vergleich dazu sind zurzeit ca. 10 % der Landfläche vergletschert.

Die meisten Siedlungsgebiete der Erde liegen in gemäßigten Zonen, in denen eine erhebliche Sonneneinstrahlung wirkt.

Wenn dort alle Dächer verspiegelt wären, könnte das durchaus einen messbaren Effekt auf die Energiebilanz der Erde haben.

Wie sich das auswirkt, kannst Du vielleicht unter den Stichworten „Albedo“ oder „Strahlungsbilanz der Erde“ herausfinden.

Es gibt so viele mögliche Ursachen für den Klimawandel. Die sehr hypothetische Frage kann nicht beantwortet werden, weil eine solche Annahme einfach utopisch ist. Die berühmten „Was ist, wenn…“-Fragen sind eine sehr beliebte Spielerei und lösen nur zig Spekulationen aus. Nichts für ungut, lieber hubert999. Wer soll denn bitte die Kosten einer solchen Maßnahme tragen, wer die Hausbesitzer zwingen, usw., usw…