Hallo Malte!
Ich glaube nicht, daß man nur anhand der Schmerzen in so eine
Richtung vordiagnostizieren kann.
Naja, manchmal kann man von der Art der Schmerzen gewisse Krankheiten eher ausschließen, und das würde mich doch schon sehr beruhigen.
Was aber viel wichtiger ist, ich glaube nicht, daß
irgendjemand von euch erwartet, daß ihr das
könnt. Auch kein Hausarzt. Euer Hausarzt wäre ein schlechter,
wenn er Euch wegen solcher Sorgen auslachen würde.
Ja, Du hast ja recht.
Ich war selbst sehr häufig in solchen Situationen, vielleicht
sogar häufiger als ein Hausarzt so im Schnitt, in denen
Patienten unsicher waren, Angst hatten, ganz schreckliche
Befürchtungen hatten,
Das kann ich gut verstehen! Wenn man ängstlicher Natur ist, können einen Schmerzen schon sehr verunsichern!
und okay, ich geb zu, hin und wieder hat
mir das schon ein Schmunzeln auf die Lippen gezaubert, aber
das war immer ein wohlwollendes, dem eine (hoffentlich)
beruhigende Erklärung folgte.
Ja, genau, so eine beruhigende Erklärung erhoffe ich mir hier.
))
Ich bin der Überzeugung, daß es auch zu den Aufgaben
gerade eines Hausarztes gehört, solche Sorgen, so unbegründet
sie letztlich auch sein mögen, ernstzunehmen und damit
einfühlsam umzugehen.
Ja. Ja, das stimmt.
Deshalb rate ich Euch, dem Hausarzt genau das zu erzählen, was
Du hier geschrieben hast: Daß Du weisst, daß es vielleicht
unsinnig ist, daß diese Angst aber eben da ist und Du Dir
Klärung wünschst.
Da mein Mann in seiner Firma schlecht abkömmlich ist, ist es immer sehr aufwändig, zum Arzt gehen zu können (entweder auf einen freien Tag warten oder aber eine Vertretung suchen). Außerdem ist mein Liebster (wegen schlechter Erfahrungen) skeptisch gegenüber Ärzten und nimmt dann im Zweifelsfall lieber Schmerztabletten („Die Ärzte haben bei mir doch noch nie was gefunden!“).
Deshalb: Wenn mir jemand eine Information geben könnte, wär mir schon sehr geholfen. Wenn ich Knochenkrebs ausschließen kann, werde ich Harald den unnötigen Artzbesuch ersparen und ihn stattdessen ermutigen, die Therapie konsequent fortzusetzen und erst in einem Monat, sollte sie bis dahin nicht geholfen haben, weitere Schritte (also Untersuchungen) veranlassen.
Hanna