Knöllchen zu schnell

Hi zusammen

Wie ist folgendes möglich :

Ein Firmenwagen wurde auf einer Ortsausgangsstrasse mit 61 ( anstelle 50 ) um 10,13 Uhr geblitzt
Auf dem Foto ist der Fahrzeugtype , das Kennzeichen und der Fahrer gut erkennbar.

Der Gag ist allerdings :
Der Techniker der mit dem Wagen unterwegs war , war zu dem Zeitpunkt nachweislich per Unterschrift auf dem Stundennachweis , der Minuten genau geführt wird und vom Kunden gegen gezeichnet wird , auf einer Baustelle in etwa 100 km entfernung . ( 9.45 Uhr bis 11.15 Uhr )
Da sich die Techniker bei Arbeitsbeginn und bei Arbeitsende jeder Baustelle auch noch telefonisch im Headquarter an und abmelden müssen , gibt es auch noch eine Computeraufzeichnung die mit dem Stundennachweis übereinstimmt.

des weiteren liegt diese Strasse nicht auf dem Weg zur Baustelle ( das wäre ein Umweg von ca 12 km )

Das Ticket beträgt 25,- Euro

lohnt der Einspruch , oder geht das nach langen hin und her aus wie das Hornberger Schiessen ?

gruss

Toni

Hallo,

nun,der Stundennachweis ist nicht wirklich ein Beweis…da kann man viel draufschreiben…

Das Telefon wäre dafür schon eher geeignet,wenn die Anrufe über das Festnetz erfolgt wären.

Die 12 Kilometer Umweg wären eher ein Indiz für das zu schnelle Fahren…:smile:)

Ja, so eine Geschichte kenne ich auch. Ein Mitarbeiter mit dem Firmenwagen wird zig Kilometer jenseits seines Einsatzgebietes auf der Autobahn geblitzt. Er räumte ein, wegen Problemen in der Beziehung auf dem Weg zu seiner Freundin gewesen zu sein. Ist eher ein Fall für „Arbeits-“ als für „Verkehrsrecht“.

Guten Abend,

zeige mir einen Kunden, besonders einen, der nicht selbst zahlt (sondern nur der Angestellte der zahlenden Organisation ist), und ich zeige dir jemand, der alles unterschreibt - weil nicht richtig geguckt wird, oder weil man den Techniker kennt und … Kein Beweis.

Von welchem Telefon ruft der Techniker an? Von seinem Handy? Eben.

MfG
GWS

Guten Abend!

Ein Firmenwagen wurde auf einer Ortsausgangsstrasse mit 61 (
anstelle 50 ) um 10,13 Uhr geblitzt
Auf dem Foto ist der Fahrzeugtype , das Kennzeichen und der
Fahrer gut erkennbar.

Der Gag ist allerdings :
Der Techniker der mit dem Wagen unterwegs war , war zu dem
Zeitpunkt nachweislich…

„Nachweislich“ - da lachen ja die Hühner. Der Vorgang sollte Anlaß sein, dem Techniker dringend nahe zu legen, sich zukünftig während der Arbeitszeit ausschließlich um dienstliche Belange zu kümmern und keine Belege zu fälschen. Mit solchen Spielchen gefährdet er seinen Job.

Das Ticket beträgt 25,- Euro … lohnt der Einspruch

Lieber nicht.

oder geht das nach langen hin und her aus wie das Hornberger Schiessen ?

Eher nicht, aber für den Techniker kann es bös nach hinten losgehen.

Gruß
Wolfgang

Howdy Toni,

Wie ist folgendes möglich :

Ein Firmenwagen wurde auf einer Ortsausgangsstrasse mit 61 (
anstelle 50 ) um 10,13 Uhr geblitzt
Auf dem Foto ist der Fahrzeugtype , das Kennzeichen und der
Fahrer gut erkennbar.

na, vielleicht hat auch der POM die Uhrzeit damals nicht um eine Stunde vor- sondern zurueckgestellt und dann waere es anstatt 10:13 in Wirklichkeit 12:13 gewesen…

des weiteren liegt diese Strasse nicht auf dem Weg zur
Baustelle ( das wäre ein Umweg von ca 12 km )

hat denn der Fahrer sich zu einem anderen Zeitpunkt auf der fraglichen Strasse befunden und kameraaehnliche Gegenstaende dort gesehen, die vielleicht auch noch geblitzt haben?

Gruss
E.

Das Grundgerüst Ihrer Geschichte feierte vor Kurzem
den 50. Geburtstag. Ihre Einlassung ist die 175
Variante, wir haben sehr gelacht, die Waschmaschine
bekommt aber der 200. Virtuose und nicht Sie.

Nun zahlen sie zügig und widmen sich Dingen die
der Gesellschaft gut tun.

Bis bald mal wieder.

Unmöglich?
Falls es sich um denselben Techniker handelt der schon mal wegen so einer Sache vor Gericht stand und nicht damit durchkam, daß er angeblich mit vielen Zeugen zur Tatzeit auf einem Geburtstag war und der geblitzte Audi nicht seinem Modell entspricht - tja, dann hat er seine Lektion noch nicht wirklich gelernt.
Vorsicht im Wiederholungsfall kann das ernsthaft und sehr gewaltig nach hinten losgehen!

Ockham’s Razor
Hi.

Um mal das im Titel benannte zu nutzen:

Es kann nicht anders sein, als dass durch eine Krümmung der Raumzeit, die durch einen gerade an der Erde mit mehr als Lichtgeschwindigkeit vorbeifliegenden Asteroiden aus dunkler Materie verursacht wurde, dieses Bild entstand. Die eigentliche Fahrt mit zu hoher Geschwindigkeit findet erst in der Zukunft statt, der betreffende Fahrer hat also einmal zu schnell Fahren gut. Und nicht nur das, laut der temporalen Direktive der Sternenflotte hat er sogar die Pflicht einmal zu schnell zu fahren, um die temporale Integrität zu wahren! Denn, wie wir alle aus „Zurück in die Zukunft“ wissen, kann bei einer Veränderung von Vergangenheit oder Zukunft ein Paradoxon auftreten, das potentiell in der Lage ist das gesamte Universum zu vernichten.

Eine etwas weniger wahrscheinliche Theorie: Es gibt eine Verschwörung der linksgrünen Polizei (die nur nichtmehr grün ist, um über ihre wahre Gesinnung hinwegzutäuschen) und der Ordnungsbehörden, die massiv fahrende Autos fotografieren um sie dann später per Photoshop in gefälschte Blitzerfotos einzufügen und damit die Staats-, Landes- und Kommunalfinanzen auf Kosten der braven Autofahrer zu sanieren. Dies geschieht voll automatisiert, die dafür benötigte Soft- und Hardware wurde mit dem gesamten Straßenbauetat der letzten zehn Jahre finanziert. Beweise dafür finden sich bei einem Blick auf die Regierungskoalition im Jahr 2003 und den Zustand der Straßen.

Zwei komplett unwahrscheinliche Theorien (nur der Vollständigkeit halber):

  1. Die Uhrzeit des Blitzergeräts war falsch eingestellt, was aber nichts an der begangenen Geschwindigkeitsübertretung ändert.
  2. Der betreffende Techniker hat bei den Nachweisen geschlampt oder betrogen.

MfG,
TheSedated