Kochen im offenen Feuer

Hallo,

Du wirfst immer noch einiges durcheinander, so daß wissen-
schaftlicher Nonsens entsteht. Ohne genaue Beachtung der
Bedeutung von Begriffen und Berücksichtigung phys. Gesetze
kommt immer nur Hausfrauenwissenschaft bei raus.

eine einfache ceranplatte kann auch da mit dem feuer nicht
mithalten. ich kenn den herd meiner eltern:smile:denn die platte
braucht erstmal ein paar minuten, bis sie warm ist.

Das ist einfach Unsinn. Diese Beobachtung geht sicher darauf
hinaus, daß eine Kochplatte nicht eben sofort heiß ist.
Von Minuten Verzögerung kann aber nicht die Rede sein!
Mach mal den Versuch!

Ich habe es eben mal ausprobiert:

  • W=0sek. Ceranfeld einschalten
  • x+5sec Platte wird mit aufgelegter Handfläche gerade merklich warm
  • x+10sek Platte wird unangenehm warm
  • x+13sek Hand droht zu verbrennen, man zieht sie spontan zurück!
  • x+25sek Kochfläche hat über ca. 100°C

Was man aber noch beobachten kann, ist die Tatsache, daß man
die Wärme der Kochplatte auch mit Abstand deutlich fühlt.
Selbst bei 30cm Dstanz über der Kochplatte hälst Du die Hand
keine 10sek.
-> Die hellroten Glühwendeln der Platte geben weitaus mehr
Wärme durch Strahlung ab, als durch Wärmeleitung oder Konvektion.

bei feuer ist die hitze sofort da.

Aber nur, weil die Wärmekapazität des Gases sehr sehr klein ist.
Das hat aber faktisch sehr wenig mit dem Kochen an sich zu tun,
weil da trotzdem erstmal die große Kap. des Topfes mit Inhalt
erhitzt werden muß.

Übrigens, der Draht in einer Glühlampe schafft in einigen 10ms
den Sprung von Zimertemp. auf über 3000°C

So, und nun stelle ich mal die Behauptung auf, daß im Vergleich
der E-herd deutlich besser ist.
Bedingungen:
-> gleicher Topf mit 1Liter Wasser soll zum kochen gebracht werden
-> Leistung der Wärmequellen (Gas und Herdplatte) = 2 KW

  1. Frage: Warum wird das so sein?
  2. Frage: Warum ist in Praxis der Gasherd trotzdem schneller?

hm, bei mir erreicht die Ceranplatte nach ca. 15 Sekunden 100
Grad. Wenn es darum geht, einen Grill anzufachen, braucht es
gerne mal 15 Minuten. Fairerweise sollte man ja schon vom
gleichen Ausgangspunkt starten.

eine gasflamme zuende ich innerhalb einer halben sekunde an -
sie ist das auf fast 1000grad:smile:wann erreicht die ceranplatte
das?

Nie, die Hedpl. schafft nur ca. 700-900°C!
Aber was bringt uns das??? Die Angabe der Temp. oder der
Geschwindigkeit, mit der eine max. Temp. erreicht wird, hat zwar praktisch einen geringen Einfluß auf’s Kochen.
Davon aber Effizienz (was soll das überhaupt sein) oder die
Kochgeschwindigkeit abzuleiten (ohne nach effektiver Wärmeleistung)
und konstruktiven Randbedingungen zu fragen) ist nur Schwachfug.

das 2. problem ist die uebertragung von ceran auf den topf.
nur die besten toepfe und die besten kochplatten sorgen fuer
einen akzeptablen waermetransport - wegen der
oberflaechenrauheit und der Unebenheit des topfes.

Schnickschnack! Ich habe Dir doch schon mmal den Link zum
Stahlungsgesetz gegeben. Die Stahlungsintensität nimmt
mit T^4 zu. Das meiste wird bei Ceran also eh durch Strahlung
übertragen.

Aber selbst wenn der Wärmetransport zwischen Heizwendel und
Topfinhalt durch Wärmeleitung und Konvektion stattfindet, spielt
das primär erstmal keine Rolle. Was meist Du wo den die Energie
hingehen könnte, wenn zwischen Kochplatte und Topf kein optimaler
Wärmeübergang wäre???
Was passiert denn dann? Bleibt die Energie dann dazwischen stecken,
oder was?

„Schlängeln“ um Konvektion. Ich meine mich erinnern zu können,
daß Strahlung die effizienteste und Konvektion die
ineffizienteste Methode ist, bin mir aber nicht sicher.

denk ich auch.
also ich gebe zu, strahlung ist sicher effektiver als ne
flamme, vor allem, wenn das feuer nur die bodenflaeche des
topfes erreicht, da konvektion, wie du schon sagst, die
schlechteste uebertragung ist.

Unter welchen Gesichtspunkten wird den hier überhaupt zwischen
gut und schlecht unterschieden. Solche flauschigen Aussagen
ohne Randbedingungen sind doch wertlos!

Was soll denn bitte „effektiv“ oder auch „uneffektiv“ sein???
Von Wirkungsgrad war zumindest nicht die Rede.

stimmt…das anfachen des holzes oder der kohle oder der
holzkohle habe ich nicht bedacht.
somit waere feuer der absolute verlierer:smile:

Warum sollte das so sein???

das gehoert zu den randbedingungen.
wenn man also die gleiche groesse der hitzequelle festlegt und
den topf erst draufstellt, wenn feuer bzw. platte die hoechste
leistung haben, bliebe nur noch die schlechte
oeberflaechenbeschaffenheit,

Welchen Einfluß hätte den die schlechte Oberflächenbeschaffenheit???

die unebenheit des topfes

Was hat es mit der Unebenheit des Topfes auf sich?

und die niedrigere temperatur der platte, welche gegen sie
spraeche

Warum spricht das gegen die Platte ???

es sei denn, glut ist vorhanden - die strahlt dann
wieder und wuerde so schneller wirken.

Wieso wirkt Gluht schneller? In wieweit hat Glut was mit
der Geschwindigkeit der Erwärmung des Topfes mit Inhalt
zu tun???
Wie sieht es da mit der Effezienz (besser Wirkungsgrad?) aus?

sollten wir die fragestellerin noch mal fragen.

Lieber nicht :wink:

Gruß Uwi

Siedetemp. und kochendes Wasser
Hallo,

sicher? Stelle ich meinen Herd auf Stufe 6 wird das Wasser
über kurz oder lang kochen. Stelle ich ihn danach auf Stufe 7,
wird das Wasser deutlich heftiger sieden.
Ich bin mir sehr sicher, daß die Kochzeit im zweiten Fall
deutlich kürzer sein wird, weil das Wasser insgesamt wärmer
ist. Nur weil das Wasser kocht, hat ja nicht das gesamte
Wasser im Topf eine Temperatur von 100 Grad.

soso, stärker kochendes Wasser ist also insgesamt wärmer???
Wiviel wärmer wird’s denn???

Wie kommst Du zu der Vermutung, daß das Wasser im Topf
(in relevantem Maße) unterschiedliche Temp. haben wird ???

Gruß Uwi

Hallo,

soso, stärker kochendes Wasser ist also insgesamt wärmer???
Wiviel wärmer wird’s denn???

sind wir uns einig, daß Kartoffeln dreidimensional sind und nicht nur als Punkte im Wasser schwimmen? Sind wir uns weiterhin einig, daß die lustigen Bläschen im kochenden Wasser aus Wasserdampf mit einer Temperatur >= 100 Grad Celsius bestehen? Sind wir uns daüber hinaus einig, das alle Moleküle jenseits des Wassers kälter sind als 100 Grad Celsius? Wenn ja, sehe ich keinen Fehler in meiner Aussage.

Gruß,
Christian

puhhh… bei Euren Wortgefechten muss man als Physikunwissender erstmal hinterher kommen…
Also, ohne jetzt nen falschen physikalischen Ausdruck in den Mund bzw. in die Tasten zu hauen - weil ich tatsächlich nicht die große Physikleuchte bin (mal eben Uwi anzwinker:wink: - muss ich aber doch noch mal kurz einhaken…

Es wird grad mehr diskutiert über die Frage wann das Wasser schneller am Kochen ist, doch ging meine Frage eher von dem Zeitpunkt aus, wenn das Wasser kocht, ob es dann noch große Unterschiede geben wird… Deswegen ist Gandalfs Beitrag von der Warte aus gesehen doch gar nicht so falsch, oder etwa doch?

Und noch ne Frage: Weiß jemand von Euch die ungefähre Temp. der Gasherdflamme? Hätte schon gar nicht damit gerechnet dass ne Herdplatte bis 900°C erreicht!! Da hat das Topfmaterial was Temperaturschwankungen angeht ja ganz schön was auszuhalten!!

Liebe Grüße
Andrea

Hallo,

soso, stärker kochendes Wasser ist also insgesamt wärmer???
Wiviel wärmer wird’s denn???

sind wir uns einig, daß Kartoffeln dreidimensional sind und
nicht nur als Punkte im Wasser schwimmen?

Das ist völlig egal.

Sind wir uns
weiterhin einig, daß die lustigen Bläschen im kochenden Wasser
aus Wasserdampf mit einer Temperatur >= 100 Grad Celsius
bestehen?

Was nu? >100°C oder =100°C ?

Wasserdampf hat auch ziehlich genau 100°C!
Dafür sogt schon das Wasser, welches rundherum genau Siedetemp. hat.
Der Unterschied zwischen Wasser und Dampfbläschen liegt nur
in der zusätzlich aufgenommenen Energiemenge, die zum Verdampfen
nötig ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Verdampfungsw%C3%A4rme

Sind wir uns daüber hinaus einig, das alle Moleküle
jenseits des Wassers kälter sind als 100 Grad Celsius?

Wie „jenseits des Wassers“ ??? Wo ist den sowas?

Wie auch immer, in einem Topf mit siedendem Wasser hat man eine
stabile Temperatur = Siedetemp. Damit kann man prima ein
Thermometer kalibrieren :smile: (Vorausgesetzt, der Umgebungsdruck
wird berücksichtigt).

Temperaturunterschiede sind kaum messbar, weil schon die starke
thermische Bewegung der Moleküle und das brodelnde Wasser
(aufsteigende Gasbläsen) zu einer perfekten Durchmischung führt.

Wenn ja, sehe ich keinen Fehler in meiner Aussage.

Der Physikunterricht in der Schule ist wohl schon zu lange her :frowning:

Gruß Uwi

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Der Physikunterricht in der Schule ist wohl schon zu lange her

-(

Ich bleibe gespannt, ob es jemals möglich sein wird, mit Dir ein Thema zu erörtern, ohne daß Du Dich im Ton vergreifst. Ich bleibe bei meinem mehrfach formulierten Standpunkt, daß Du bis zu diesem Augenblick ohne mich auskommen mußt.

C.

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Hallo,

die große Physikleuchte bin (mal eben Uwi anzwinker:wink: - muss

was denn, heute gar nicht richtig in Kampfstimmung :wink:

Es wird grad mehr diskutiert über die Frage wann das Wasser
schneller am Kochen ist, doch ging meine Frage eher von dem
Zeitpunkt aus, wenn das Wasser kocht, ob es dann noch große
Unterschiede geben wird…

Prinzipiell nicht.
Wenn Wasser die Siedetemp. erreicht hat, kann es nur noch eines
machen … nämlich verdampfen.
Dazu muß die sogenannte Verdampfungs (bzw. Kondensationswärme)
zugeführt werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Verdampfungsw%C3%A4rme

Da die Energiemenge zum Verdampfen viel größer ist, als die
Menge zum Erhitzen auf Siedetemp. geht das Verdampfen nur recht
langsam (eben abhängig von der zugeführten Wärmeleistung).

Aber egal, solange noch Wasser im Topf ist wird diese lustig
vor sich hinbrodeln und die Siedetemp. dabei genau halten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Siedetemperatur

Deswegen ist Gandalfs Beitrag von
der Warte aus gesehen doch gar nicht so falsch, oder etwa
doch?

Gandalf hat recht.

Der phys. Unterschied zwischen ein bischen kochend und stark
kochend liegt nicht bei der Temp., sondern nur bei der
Umsetzrate Wasser -> Dampf.

Von Bedeutung könnte höchstens noch sein, daß die Bewegung im Topf
recht unterschiedlich ist. Im stark brodenden Topf wird das Kochgut
mit den aufsteigenden Gasblasen wie mit einem großen Rührer
stark umgerührt.
Diese mechanischen Einflüsse können dann schon dazu führen, daß
sich das Kochgut verändert bzw. etwas anders verhält als beim
ganz leichten köcheln.

Auch die Problematik des Ansetztens (Anbrennen) von klebrigen
Kochgut wird sich verändern.

Und noch ne Frage: Weiß jemand von Euch die ungefähre Temp.
der Gasherdflamme?

Welches Gas ? Da gibt es doch tatsächlich mehrere :wink:

Für Flüssiggas kannst Du hier nachsehen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Propan
und als weiterführender Link:
http://www.bachert-kg-rvv.de/gasabnahme/technik/tech…
Da werden also bis über 1900°C nageg. das ist schon ganz schön.

Ein Gmisch aus Etin und Sauerstoff erreicht Flamentemp. deutl.
über 3000°C.
http://de.wikipedia.org/wiki/Autogenschwei%C3%9Fen

Hätte schon gar nicht damit gerechnet dass
ne Herdplatte bis 900°C erreicht!!

Naja, unter normalen Umständen wird eine Herdplatte solche
Temp. nicht erreichen, weil sich zwischen der Oberfläche der
Heizplatte und der Umgebung ein Gleichgewichtszustand so einstellt,
daß zugeführte und abgegebene Energiemenge gleich sind.
Da aber die Stahlungsintensität mit T^4 zumnimmt, braucht man
zum erreichen höherer Oberflächentemp. bei der großen Fläche einer
Heizplatte doch stark progrssiv mehr Leistung.
Eine normale Kochplatte kommt gerade mal so zum ganz leichten
tiefrot glühen. Das werden so ca. 500-600°C sein.

Die Heizwendel in der Kochplatte kann diese Temp. aber erreichen.
Die hat aber auch eine rel. kleine Oberfläche im Vergleich zur
Außenfläche der Herdplatte.

Da hat das Topfmaterial was
Temperaturschwankungen angeht ja ganz schön was auszuhalten!!

Solange Wasser oder eine andere Flüssigkeit im Topf ist, eher nicht.
Da das Wasser nicht heißer als 100°C werden kann, hat der Topf
innen auch nur 100°C. Da der Wärmedurchgang rel. gut ist, wird
der Topf außen max einige 10grd. wärmer werden.

Bei Bratpfannen liegen die Temp. deutlich höher, aber die Diff.
zwischen innen und außen sind auch gering.
Oberhalb von 250-300°C würde aber eh alles essbare rel. schnell
anbrennen/verkohlen. Da kann von kochen nicht mehr die Rede sein ;-(
Der schlimmste Fall ist ein leerer Topf auf einer Flamme/Platte.
Da kann der Topf dann schon schaden nehmen. Evtl. Inhalt verkohlt
und kann dann auch entflammt werden.
Gruß Uwi

1 Like

die große Physikleuchte bin (mal eben Uwi anzwinker:wink:

was denn, heute gar nicht richtig in Kampfstimmung :wink:

nö… alles Taktik… Vielleicht hab ich keine Ahnung in Physik, dafür aber in Menschenkenntnis… Und selbst ein Uwi ist zu durchschauen… :wink:

Danke für die lange ausführliche Antwort! Die hilft mir weiter!

Liebe Grüße
Andrea

Das ist einfach Unsinn. Diese Beobachtung geht sicher darauf
hinaus, daß eine Kochplatte nicht eben sofort heiß ist.
Von Minuten Verzögerung kann aber nicht die Rede sein!
Mach mal den Versuch!

Ich habe es eben mal ausprobiert:

  • W=0sek. Ceranfeld einschalten
  • x+5sec Platte wird mit aufgelegter Handfläche gerade
    merklich warm
  • x+10sek Platte wird unangenehm warm
  • x+13sek Hand droht zu verbrennen, man zieht sie spontan
    zurück!
  • x+25sek Kochfläche hat über ca. 100°C

halte mal deine hand nach 10 sekunden in ne gasflamme.

Was man aber noch beobachten kann, ist die Tatsache, daß man
die Wärme der Kochplatte auch mit Abstand deutlich fühlt.
Selbst bei 30cm Dstanz über der Kochplatte hälst Du die Hand
keine 10sek.
-> Die hellroten Glühwendeln der Platte geben weitaus mehr
Wärme durch Strahlung ab, als durch Wärmeleitung oder
Konvektion.

natuerlich…aber wenn es denn schon 25 sekunden dauert, bis die platte 100 grad hat, dann dauert es mindestens 1 minute, bis sie 500 grad hat. in der zeit hat feuer schon verdammt viel waerme eingetragen.
ich hab auch nicht den gasherd mit dem e-herd vergleichen wollen, sondern eine feuerflamme, die die groesse der herdplatte hat.

Übrigens, der Draht in einer Glühlampe schafft in einigen 10ms
den Sprung von Zimertemp. auf über 3000°C

hab nix dagegen…:smile:

eine gasflamme zuende ich innerhalb einer halben sekunde an -
sie ist das auf fast 1000grad:smile:wann erreicht die ceranplatte
das?

Nie, die Hedpl. schafft nur ca. 700-900°C!
Aber was bringt uns das??? Die Angabe der Temp. oder der
Geschwindigkeit, mit der eine max. Temp. erreicht wird, hat
zwar praktisch einen geringen Einfluß auf’s Kochen.
Davon aber Effizienz (was soll das überhaupt sein) oder die
Kochgeschwindigkeit abzuleiten (ohne nach effektiver
Wärmeleistung)
und konstruktiven Randbedingungen zu fragen) ist nur
Schwachfug.

hab ich auch gesagt.
aber die temperatur hat keinen einfluss?wie das denn?

das 2. problem ist die uebertragung von ceran auf den topf.
nur die besten toepfe und die besten kochplatten sorgen fuer
einen akzeptablen waermetransport - wegen der
oberflaechenrauheit und der Unebenheit des topfes.

Schnickschnack! Ich habe Dir doch schon mmal den Link zum
Stahlungsgesetz gegeben. Die Stahlungsintensität nimmt
mit T^4 zu. Das meiste wird bei Ceran also eh durch Strahlung
übertragen.

Aber selbst wenn der Wärmetransport zwischen Heizwendel und
Topfinhalt durch Wärmeleitung und Konvektion stattfindet,
spielt
das primär erstmal keine Rolle. Was meist Du wo den die
Energie
hingehen könnte, wenn zwischen Kochplatte und Topf kein
optimaler
Wärmeübergang wäre???
Was passiert denn dann? Bleibt die Energie dann dazwischen
stecken,
oder was?

sobald die ceranplatte ihre leistung erreicht hat, dann uebertraegt sie natuerlich ueber strahlung die volle leistung. die oeberflaeche duerfte dann auch keine rolle mehr spiele.
sorry, mein fehler.

stimmt…das anfachen des holzes oder der kohle oder der
holzkohle habe ich nicht bedacht.
somit waere feuer der absolute verlierer:smile:

Warum sollte das so sein???

na weil die holzkohle erst angezuendet werden muss:smile:

Welchen Einfluß hätte den die schlechte
Oberflächenbeschaffenheit???

die unebenheit des topfes

Was hat es mit der Unebenheit des Topfes auf sich?

und die niedrigere temperatur der platte, welche gegen sie
spraeche

Warum spricht das gegen die Platte ???

bei einer cerankochplatte keine, sobald sie auf voller leistung ist. bei einer normalen kochplatte hat die oberflaeche/ebenheit einen sehr grossen einfluss.
weil dann die waermeleitung durch konvektion ersetzt wird und das ist schlecht.

es sei denn, glut ist vorhanden - die strahlt dann
wieder und wuerde so schneller wirken.

Wieso wirkt Gluht schneller? In wieweit hat Glut was mit
der Geschwindigkeit der Erwärmung des Topfes mit Inhalt
zu tun???

sie strahlt und das sofort mit voller energie.

Wie sieht es da mit der Effezienz (besser Wirkungsgrad?) aus?

von wirkungsgrad redet hier keiner. effizient heisst: moeglichst schnell am ziel sein. wie schnell kocht wasser.

mfg
rene

Hallo Gandalf,

  1. Frage: Kann ich davon ausgehen, dass wenn ich einen Topf
    mit Wasser und Kartoffeln in ein offenes Feuer stelle, die
    Kartoffeln ebenso lange zum Kochen brauchen wie auf einem
    gewöhnlichen Herd?

Wenn die Aufheizzeit die gleiche ist, ja. Der
Geschwindikeitsbestimmende Schritt ist die Temperatur des
Wassers und der ist in allen Fällen gleich.

Ich würde es anders formulieren:

  1. Ja, wenn in der gleichen zeit die gleiche Wärme übertragen wird.
  2. Der geschwindigkeitsbestimmende Schritt ist die Wärmeübertragung innerhalb der Kartoffel.

Ciao maxet.

Hallo Christian,

sicher? Stelle ich meinen Herd auf Stufe 6 wird das Wasser
über kurz oder lang kochen. Stelle ich ihn danach auf Stufe 7,
wird das Wasser deutlich heftiger sieden.

der einzige Effekt, den Du erzielen wirst ist der, daß das Wasser schneller verdampfen wird. Allerdings in erster Näherung bei konstanter Temperatur.

Ich bin mir sehr sicher, daß die Kochzeit im zweiten Fall
deutlich kürzer sein wird, weil das Wasser insgesamt wärmer
ist. Nur weil das Wasser kocht, hat ja nicht das gesamte
Wasser im Topf eine Temperatur von 100 Grad.

Auch wenn es schwer vorstellbar ist (meine Frau hat da auch seit Jahren des Predigens ein Verständnissproblem), die Temperatur ist bei heftigem Sieden nicht höher. Es ist interessanterweise sogar so, daß gelinses Sieden eher zu höheren Temperaturen führen kann , weil es dann eher zu Siedeverzügen kommen kann.

Schau Dir mal ein Phasendiagramm des Wassers an, dann sollte es klar sein.

Gandalf

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