Hallo Ihr lieben Naturwissenschaftler!
Ich komme gerade in meiner Arbeit nicht weiter da mir einige theoretische Kenntnisse über logische Vorgänge fehlen, die ich selbst nach stundenlanger Recherche nicht lösen konnte und ich für praktische Versuche noch keine Möglichkeit habe aufgrund der Anwendung eines neuen Materials zu dem ich derzeit noch kein Zugang habe.
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Frage: Kann ich davon ausgehen, dass wenn ich einen Topf mit Wasser und Kartoffeln in ein offenes Feuer stelle, die Kartoffeln ebenso lange zum Kochen brauchen wie auf einem gewöhnlichen Herd? Der Deckel ist zwar fest verbunden (verschraubt) mit dem Topf, doch sollten keine großartigen Überdrücke innerhalb entstehen, aufgrund eines kleinen Loches im Deckel.
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Frage: Wie sieht das beim Dampfkochen aus? Sollte das Gemüse ebenso unbeeindruckt von den höheren Temperaturen bleiben und sich weiterhin ganz wie auf dem Herd vom Wasserdampf garen lassen oder kann es passieren dass durch die Wärmeleitung über den Topf auch das Sieb in dem das Gemüse liegt extrem heiß wird und das Gemüse anbrennt?
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Frage: Am Herd ist man bestrebt den Töpfen durch das Material eine möglichst hohe Wärmeleitfähigkeit zu geben um die Energie besser zu nutzen und wie ich in meiner Recherche erfuhr, auch die Möglichkeit des Anbrennens herabzusetzen. Bei einem Feuer allerdings (und der Topf ist daraufhin ausgerichtet, dass er mittendrin oder etwas an der Seite stehen kann - ohne Aufhängevorrichtung über dem Feuer) ist die Temperatur jedoch bei weitem höher und der Topf wird von allen Seiten die Hitze erlangen… - Wäre es dann hier überhaupt ratsam ein Material mit höherer Wärmeleitfähigkeit zu nutzen oder doch besser eines mit niedrigerer?
Zum besseren Verständnis: Es handelt sich um eine spezielle Keramik mit einer Wärmeleitfähigkeit von 100 bis 160 [Wm-1K-1]. Normalerweise hat Keramik eher isolierende Eigenschaften (zw. 1 und 20). Was wäre danach nach Eurem logischen Verständnis sinnvoll?
Vielen vielen Dank schon einmal für Eure Vorschläge!
Liebe Grüße
Andrea