Kochen im Römertopf

Hallo,

ich habe mir überlegt, mir einen Römertopf zu kaufen, da ich sehr viel positives darüber gelesen hab.

Ich habe mich auch schon informiert und weiß nun einiges, über die Pflege etc.

Ein Hinweis, der immer wieder auftauchte, war dass man den Topf nicht in den vorgeheizten Ofen tun soll sondern in den kalten und dann erst heizen.

Was mir hierbei aber nicht ganz klar ist - gilt das NUR für den Topf? Also ich tue den leeren Topf in den Ofen, heize, und wenn die Temp erreicht ist, gebe ich die Speisen in den Topf und heize weiter…

Oder tue ich den Topf mitsamt der Speisen in den kalten Ofen?

Ist das nicht nachteilig für das Essen? Ich meine, wozu soll man den Ofen dann überhaupt immer vorheizen??

Für Geübte mag die Frage vielleicht blöd klingen, aber bei diesem „Kalter-Ofen-Hinweis“ geht das irgendwie nie eindeutig hervor…!!

Ich hoffe auf euren Rat.

LG
Kathrina

Hallo,

Was mir hierbei aber nicht ganz klar ist - gilt das NUR für
den Topf? Also ich tue den leeren Topf in den Ofen, heize, und
wenn die Temp erreicht ist, gebe ich die Speisen in den Topf
und heize weiter…

Nein. Du wirfst alle Zutaten in den kalten, gewässerten Topf und stellst ihn dann in den kalten Ofen und dann fängst du an zu heizen.

Ist das nicht nachteilig für das Essen? Ich meine, wozu soll
man den Ofen dann überhaupt immer vorheizen??

Das ist bei Gerichten, die eine gleichbleibende Temperatur benötigen, anders.

Gruß
Elke

Hallo Elke,

danke für deine Antwort.

Ist das nicht nachteilig für das Essen? Ich meine, wozu soll
man den Ofen dann überhaupt immer vorheizen??

Das ist bei Gerichten, die eine gleichbleibende Temperatur
benötigen, anders.

Kannst du mir das bitte noch genauer erklären? Wie kann ich das unterscheiden? Also wieso tue ich zum Beispiel eine Pizza erst in den Ofen, wenn die Heiztemperatur bereits erreicht ist?

LG
Kathrina

Hallo,

Kannst du mir das bitte noch genauer erklären? Wie kann ich
das unterscheiden? Also wieso tue ich zum Beispiel eine Pizza
erst in den Ofen, wenn die Heiztemperatur bereits erreicht
ist?

Weil sie sonst Matsch wird und der Teig nicht kross.
Bei vielen Gerichten ist aber das Vorheizen nicht notwendig. Auch bei Rührkuchen mache ich meist ohne und es funktioniert (was auch an unseren heuten Öfen liegt, früher haben die länger gebraucht, bis sie Betriebstemperatur erreicht haben).
Jedenfalls schadet es dem Essen im Römertopf nicht, wohingegen der rapide Temperaturwechsel dem Topf selbst schon schaden würde.

Gruß
Elke

Hallo zusammen!

In der Bedienungsanleitung meines Römertopfes stand, dass er zunächst mindestens eine halbe Stunde gewässert werden soll, damit sich der Tontopf mit Wasser vollsaugt. Die aufgesogene Flüssigkeit sorgt dann während des Garens für eine feines Dunstschicht im Topf und das Gargut trocknet nicht aus.

Der Topf muss sich langsam aufheizen und deswegen muss er in den kalten Ofen geschoben werden. Ansonsten springt er. Das liegt daran, dass er keine Glasur hat wie andere Auflaufformen.

Bei einer Pizza ist das was anderes, die kann nicht springen :wink:

Übrigens findet man beim googeln ganz hilfreiche Links mit auch ziemlich leckeren Rezepten.

Sonnige Grüße
e

Moin Moin

Das ist rein physikalisch…

Wenn der Römertopf gewässert ist und in den heißen Ofen kommt, dauert ds nich lange und es gibt ein überaus hässliches Geräusch das sagt : Der Topf is hin…

Das is das gleiche wenn man so wie mein Nachbar versucht, im Winter die vereiste Frontscheibe mit kochendem Wasser zu enteisen. Der Temperatursprung is so groß, das das Material nicht hinterherkommt und springt…

Ausserdem ist es ja gerade das Aufheizeh von Topf und Inhalt zusammen, was vielfach den Geschmack des Futters ausmacht…
Übrigens wird im Römertopf der Rinderbraten nahezu perfekt, da er beim garen nicht austrocknen kann…

gruß
der Nemrod