Hallo HylTox,
zunächst: Ich habe Töpfe mit Glasdeckel (selbst gekauft) und welche mit Metalldeckel (von meiner Mutter übernommen); die mit Glasdeckel habe ich nicht absichtlich gekauft, sondern sie haben eben „zufällig“ einen Glasdeckel, da dies ein Auslaufmodell einer Firma, die (relativ?) hochwertige Töpfe herstellt, war.
(Bin Studentin, die gerne kocht - kaufe schon hochwertig, aber zu teuer geht natürlich nicht.)
Ich bin der Meinung, dass der Glasdeckel gar keinen Vorteil hat:
Speisen, die kräftig anbraten müssen, mache ich in der Pfanne (dafür benötige ich keinen Deckel), beim Anbraten im Topf - z.B. für das Gemüse beim Risotto - ist Umrühren sowieso Pflicht (also erst mal kein Deckel), Speisen die bei geschlossenem Deckel kochen, lassen sich nicht durch Ansehen hinsichtlich ihres Zustandes durch einen mehr oder weniger mit Wassertropfen versehenen Deckel beurteilen.
(Das mag aber sehr davon abhängen, was gekocht wird - den Bräunungsgrad von Fleisch oder die evl. beim Garen von Würsten sich verändernde Farbe brauche ich nicht sehen, weil ich Vegetarierin bin
)
Wenn aber so ein Deckel mal runterfällt braucht man einen
neuen.
Das stimmt allerdings nicht.
Glasdeckel haben eine Metalleinfassung und bestehen aus sehr bruchfestem Glas.
Meine sind in den vier Jahren, die sie bei mir verbringen und in denen sie täglich im Einsatz sind, schon oft runtergefallen, was in einer engen aber gut benutzten Küche (eben: Studentin) nicht wundert. Alles noch tadellos in Ordnung.
Fazit: Absichtlich Glasdeckel würde ich nicht kaufen, aber es spricht nichts dagegen, Töpfe trotz des Glasdeckels zu kaufen.
Bzgl. der Wirtschaft stimme ich dir insoweit zu, dass Glasdeckel auf manch einen moderner/hübscher wirken mögen, sodass neue Töpfe gekauft werden obwohl die vorherigen noch tadellos in Ordnung sind.
Zustimmen dahingehend, dass man nun häufiger Töpfe oder Deckel kaufen muss, weil sie kaputt gehen, kann ich dir allerdings nicht.
Viele Grüße,
Nina