Hi
„Haflinger sind nicht stur - sie geben den Menschen nur mehr Zeit, über ihre Fehler nachzudenken“
Maultiere geben ihnen ggf. NOCH mehr Zeit
Die Hafs haben sie einerseits aus Tradition - und wegen der Nähe zu Österreich, dort bekommt man auch mal welche aus einer guten Zucht zu bezahlbaren Preisen.
Hafs haben eine sehr geschickte Größe (übersichtlich), sind genügsam und wenn man nicht gerade einen mit hohem Araberanteil erwischt sind die meisten aus o.g. Grund ziemlich anfängertauglich.
An Maultiere kommt man nicht so gut heran weil es einfach viel, viel weniger gibt (größere Zuchten gibts eher in USA, Frankreich etc.), weil die ja gezielt produziert werden müssen, während man Haflinger regelmäßig im Übermaß angeboten bekommt.
„Tempo“ ist in den Bergen unwichtig weil die da eh fast nur im Schritt herum tappsen (wegen der Lasten die da drauf gepackt sind - die bekäme sonst ungeahnte Beschleunigung). In den Bergen brauchts vor allem extreme Trittsicherheit - „bodennähe“ („normale“ Pferde sind allein durch ihren ungünstigeren Schwerpunkt in den Bergen benachteiligt) und Genügsamkeit - da liegen die Maultiere noch einen Tacken weiter vorne in der Tauglichkeit
Haflinger sehen in den Augen des durchschnittlichen Betrachter hübscher und halt „pferdiger“ aus - und sind auch für nicht so versierte Reiter einfacher zu „bedienen“ aus o.g. Gründen und sie können eher längere Strecken auch mal in höherem Tempo laufen (Meldereiter)
Ausnahmen gibts auch hier immer - klar - z.B: Inge Harbach mit ihrem Muli Fount Leroy auf dem Tevix Ccup (dem härtesten Langstreckenritt)
Gruß h.