Klar , friert die ein. Und zwar dann, wenn mrhr Wärme abgezogen wird, als da ist. Du musst Dir die Wärmepumpe in der Heizung wie einen (Wärme)Transformator vorstellen, welcher der Soleflüssigkeit, die durch die Tiefenbohrung fließt, Wärme entzieht und auf einen höhere Temperatur bringt. Die Bohrlochumgebung also die (Erd)Wärme, kühlt dabei ab. Das geht so lange, bis die Sole gefriert, was bei einer seriös projektierten Anlage niemals passieren darf, weil sie dann abschaltet. Denn je kälter die Soleflüssigkeit, umso lausiger wird der Wirkungsgrad der Anlage. Als Faustregel kannst Du festhalten, dass in 140m Tiefe die Erdtemperatur ohne Wärmeentzug bei ca.+12°C liegt.
Verhindern kannst Du das Einfreiren nur, indem Du dem Bohrloch weniger Wärmeenergie entziehst, oder durch eine andere Wärmequelle (z.B. 2.oder tieferes Bohrloch, fossile Wärmequelle usw.) entlastest.
Wenn das bei der letzten Kältewelle passiert ist, hättest Du den Wärmeebedarf z.B. dadurch reduzieren können, indem Du in „unwichtigen“ Räumen tiefere Temperaturen akzeptiertst, oder z.B. mit einem guten alten Ofen zugeheizt hättest. Das nächste derartige Kälteereignis kannst Du rein statistisch gesehen etwa alle 25 Jahre (mit größer werdenden Abständen) erwarten.