Nun, da scheinen sich ein paar Missverständnisse eingeschlichen zu haben:
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Mein ursprüngliches Beispiel (Ofen, 100° …) hat sich auf einen Zimmerofen zum Heizen bezogen - mit willkürlich angenommenen Temperaturen.
Mit „Ofen“ war nur in diesem „Beispiel“ (1. Absatz der ursprünglichen Frage) ein Ofen zum Heizen gemeint, danach aber immer ein Backofen.
Mein Fehler - sorry.
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Es ging hier gar nicht um einen Induktionsherd; sondern um die Idee von Zerschmetterling, ob die Induktionsfunktion des Geschirrs bei der Frage der über die Temperatur der Abstrahlungsfläche hinausgehenden Erhitzung des (im Ofen; hier: Backofen) bestrahlten Objekts eine Rolle spielen könnte - oder eher auch nicht.
Und es ging um den Gedanken, ob magnetische Metallteilchen (Induktion!) möglicherweise in einem Mikrowellenherd für diese höhere Temperatur sorgen könnten. (DAS war für die Fragestellung aber irrelevant.)
(Dass es keine „Induktionsbacköfen“ gibt und wie ein Induktionsherd funktioniert, ist mir bekannt.)
Doch durch die Diskussion bin ich auf zwei Möglichkeiten der Beantwortung (der ursprünglichen Frage) gekommen:
a) @ loderunner: Ja, bei der erwähnten Grafik könnte es sich tatsächlich auch um die Herdfläche eines Induktionsherds handeln (die weniger warm als der Topfboden wird) und nicht um den Backofen. Danke für den Input.
b) @ littlepinguin:
Auch im Backofen gibt es ja Abstrahlung, wahrscheinlich mit zumindest teilweise langwelligen IR-Anteilen. Und diese IR-Strahlung könnte den Topf stärker erwärmen, als das Thermometer (Raumluft-Temperatur) anzeigt.
Vielen Dank für die Beiträge!
Falls es noch weitere Ideen (zur ursprünglichen Frage) gibt: Ich bin neugierig.
fischerw