Hallo,
ich hab eine Frage zur allgemeinen Kohärenzbedingung die sagt, zwei Teilweillen seien nur kohärent, wenn sich ihre Phasen um nicht mehr als 2pi unterscheiden.
Meine Frage ist eigentlich kurz: wieso? Angenommen ich habe 2 Wellen mit immer gleicher Frequenz und Wellenlänge. Einmal mit Phasendif=0 und einmal mit Phasendif=4pi, wie können die Wellen diese beiden Fälle „unterscheiden“? Es hängen ja einfach lauter identische „Wellenlängen“ aneinander?
Mir ist es klar zB für den Fall, wenn ich ein einzelnes Photon durch ein Mach-Zehnder-Interferometer schicke und die Wegdifferenz so groß mache, dass die Phasendif>2pi wird, sodass die beiden Anteile einfach zu verschiedenen Zeiten am letzten Strahlteiler ankommen und somit nicht mehr interferieren können - aber bei einem konstanten Lichtstrahl verstehe ich das nicht mehr.
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
LG