Kolonialmacht USA?

hierzu ein interessanter Artikel:
http://…

Doch zuvor werden tausende von Soldaten (US) dafür sterben müssen:
http://…

Dass diese Generäle nicht unbedingt lügen, geht auch aus diesem Bericht hervor:
http://…

Wenn ich richtig informiert bin, dann soll Hitler mal gesagt haben: Chirchill ist der Totengräber Großbritanniens.
Frage: ist Bush (und seine Administration) der Totengräber der USA?
Grüße
Raimund

Team: URL entsprechend der AGB entfernt

Moin Raimund,

Frage: ist Bush (und seine Administration) der Totengräber der
USA?

Sicherlich nicht. Aber der Totengräber dieser USA.

Ciao

Ralf

Hallo Ralf,

wenn ich Dich richtig verstanden habe: dieser agressiv-expansiven USA?
Denn der Verdacht kolonialer Tendenzen ist nicht gerade von der Hand zu weisen.
Vorrausgesetzt, dass diese Artikel der Wahrheit entsprechen. Was ich auch glaube.
Grüße
Raimund

Moin Raimund,

wenn ich Dich richtig verstanden habe: dieser
agressiv-expansiven USA?

Ja.

Ich habe ja die 19-Jahre Theorie.
Stell dir mal vor, du wärst im Jahr 1900. Hättest du die politische Lage im Jahr 1919 vorhersagen können (Kommunisten in Deutschland, Kaiser in Deutschland abgedankt, 1. Weltkrieg).

Oder 1919-38: Faschismus in Deutschland und anderen Staaten.

1938-57: 2. Weltkrieg, Zweiteilung Deutschlands und der Welt

1957-76: die wohl geringsten politischen Veränderungen. Eher im wissenschaftlichen (Pille, Mondlandung) und gesellschaftspolitischen (68er, Emanzipation, Umweltbewusstsein).

1976-95: Klar, Zusammenbruch des Ostblocks, keine UdSSR, wiedervereinigtes Deutschland

1995-2014: ???

Eigentlich ist nur meine Prognose, dass wir 2014 in einer Welt leben, die politisch so geordnet ist, dass dies praktisch niemand 1995 hätte vorhersehen können. Da bin ich mir sicher.

Und ich spekuliere, dass sich das auf die USA bezieht. Dass die Lage in den USA 2014 völlig anders ist, als jeder 1995 gedacht hätte. Mehr spekuliere ich nicht. Wie dies „völlig anders“ aussieht, weiss ich nicht. Aber ich rechne mit den größten innenpolitischen Veränderungen in den USA bis 2014 seit weit über 100 Jahren.

Ciao

Ralf

hallo Ralf,
da könntest Du Recht haben.
Und die Zukunft? Eine Spekulation: die Farbigen der USA werden sich in einem Teil der USA ansiedeln und dann abspalten. diese Möglichkeit war schon mal im Gespräch. Malcolm X glaube ich hat davon gesprochen.
Aber alles Gedankenspiele.
Grüße
Raimund

Ich habe ja die 19-Jahre Theorie.
Stell dir mal vor, du wärst im Jahr 1900. Hättest du die
politische Lage im Jahr 1919 vorhersagen können (Kommunisten
in Deutschland, Kaiser in Deutschland abgedankt, 1.
Weltkrieg).

Sorry. Ich meinte natürlich „Kommunisten in Russland“.

Hallo Ralf,

so kann es durchaus geschehen. Die Geschichte lehrt uns, daß Weltmächte von begrenzter Zeit sind, dann untergehen und zerfallen.

Die „Weltmacht“ USA wird irgendwann ein ähnliches Schicksal erleiden wie die verblichene UdssR. Das ist zwar völlig hypothetisch, aber schließlich steht Amerika auf tönernen Füßen. Die einzig wirkliche Größe ist die Militärmacht. Das ist für eine Führungsrolle nun alles andere als ausreichend.

Ich empfehle Dir (und auch Raimund) das Buch „Ami go home-Plädoyer für den Abschied von einem gewalttätigen Land“. Autor Rolf Winter, Verlag Rasch und Röhring.

Das ist kein billiger und polemischer Antiamerikanismus. Auch wenn der Titel so provokativ klingt. Es öffnet die Äugelchen, glaube mir.

Bleib´kritisch!

Ich grüße Dich

Michael

Hi !

Besonders gut finde ich RalfHenrichs freudschen Verschreiber: „Kommunisten in Deutschland“ (Zitat Ende).
Nur in der Jahreszahl hat er sich geirrt, hier muss stehen: 1998 - heute… :wink:

so kann es durchaus geschehen. Die Geschichte lehrt uns, daß
Weltmächte von begrenzter Zeit sind, dann untergehen und
zerfallen.

Die „Weltmacht“ USA wird irgendwann ein ähnliches Schicksal
erleiden wie die verblichene UdssR. Das ist zwar völlig
hypothetisch, aber schließlich steht Amerika auf tönernen
Füßen. Die einzig wirkliche Größe ist die Militärmacht. Das
ist für eine Führungsrolle nun alles andere als ausreichend.

Ich denke, dass Du hier die große wirtschaftliche Macht der USA vergisst.
Was dort momnentan als Krise bezeichnet wird, wäre für uns das größte erreichbare Wachstum…

Ich empfehle Dir (und auch Raimund) das Buch „Ami go
home-Plädoyer für den Abschied von einem gewalttätigen Land“.
Autor Rolf Winter, Verlag Rasch und Röhring.

Habe ich schon mal von gehört. Lohnt sich der Kauf wirklich?

Bleib´kritisch!

Sir, yes Sir!

Grüße,

Mathias

Besonders gut finde ich RalfHenrichs freudschen Verschreiber:
„Kommunisten in Deutschland“ (Zitat Ende).

Auch interessant. Lesen tust du also meine Postings noch. *ggg*

Ich denke, dass Du hier die große wirtschaftliche Macht der
USA vergisst.
Was dort momnentan als Krise bezeichnet wird, wäre für uns das
größte erreichbare Wachstum…

Richtig. Aber man muss auch sehen, wie die USA dieses Wachstum erzielt. Steigende Staatsverschuldung sowie saftiges Aussenhandelsdefizit (vor allem in der Kapitalbilanz).

Die USA leben gegenwärtig (relativ) gut auf Kosten der Zukunft (auch im Bereich Umweltschutz) und des Auslandes. Ewig geht das nicht gut.

hallo Ralf,
mir hat mal ein Spezialist für USA (Investitionen, Steuern) gesagt: wenn die Amis ihren Steuersatz um 10 % erhöhen, sind sie alle ihre Sorgen los und haben trotzdem einen geringern Steuersatz als Deutschland.

Grüße
Raimund

Moin Raimund,

mir hat mal ein Spezialist für USA (Investitionen, Steuern)
gesagt: wenn die Amis ihren Steuersatz um 10 % erhöhen, sind
sie alle ihre Sorgen los und haben trotzdem einen geringern
Steuersatz als Deutschland.

Das kann schon gleich doppelt nicht stimmen:

  1. Eine Steuererhöhung um 10% würde natürlich auch in den USA eine tiefe Rezession auslösen. Auch wenn der Satz „Geringerer Steuersatz = mehr Steuereinnahmen“ in dieser Absolutheit falsch ist, so ist natürlich „10% höherer Steuersatz = 10% mehr Steuereinnahmen“ auch nicht richtig.

  2. Vergleicht man die reinen Steuersätze, so vergisst man die viel höheren Abschreibungsmöglichkeiten in Deutschland. Laut OECD ist die Steuerbelastung gegenwärtig in den USA ähnlich hoch wie in Deutschland. In den USA sind nur die Steuersätze niedriger, aber dafür gibt es auch kaum Abschreibungstatbestände. Insofern kann es - rein von den Steuersätzen - stimmen, aber das ist eine zu kurze Betrachtung.

Ciao

Ralf

Hallo Raimund,

ich habe mal im Betreff eigenmächtig das Fragezeichen entfernt, denn ich frage mich, weshalb man so viel Kritik an den USA noch immer vorsichtig - etwa mit einem Fragezeichen - äussert. Es kommt mir vor, als würden stets nur kurze Zeitabschnitt betrachtet werden, womit das „ent(ge)setzliche“ und unzweifelhaft diktarorische Treiben der USA (resp. deren Gesetzgeber und Verantwortlichen) nicht derart kumuliert wird, wie es eigentlich geschehen müsste. Schon bei der nächsten Tat gerät die vorherige in Vergessenheit. Wer trotzdem auf etliche vorherige Taten verweist, dem wird gerne einmal Realitätsferne und Anti-Amerikanismus vorgeworfen. Oder es finden sich Dinge, die das aggressive Vorgehen der USA doch zu erklären und in ein verständnisvolles Bild zu rücken wissen. Aber wie ich schon früher sagte, mutet es seltsam an, dass sich das mächtigste Land dieser Welt scheinbar stets in der Verteidigungsposition befindet, weil andere ihnen ihre Freiheit streitig machen möchten. Nun, auch ein Hitler gab vor, sich/„uns“ zu verteidigen, als er erklärte, seit 5:45 Uhr würde _zurück_geschossen werden. (Was so gesehen auch sehr verständlich ist: Wer möchte schon als offen ersichtlicher Aggressor vor den Augen der Welt stehen!)

Frage: ist Bush (und seine Administration) der Totengräber der
USA?

Ich habe dabei eine Befürchtung, die über die Grenzen der USA hinausragt.

Eine Sache am Rande zum ersten jW-Link: Wenn da also 50 Elite-Soldaten und nochmal die gleiche Anzahl an CIA-Agenten Bombenziele auskundschaften, so frage ich mich, was die denn da bombardieren wollen. Da zudem von den UN-Waffenkontrolleuren bisher keine Massenvernichtungswaffenlager und -produktionsstätten gefunden wurden, lässt sich vermuten, dass es sich wieder einmal um zivile Ziele handelt, wie z. B. Standorte zur Aufbereitung von Trinkwasser oder Elektrizitätsgewinnung.
   Und was die Sache mit den US-Militärgerichten anbetrifft: Woher nehmen sich die USA (wieder einmal) das Recht, internationale Justiz in nationale Hände zu nehmen? Oder sollte ich gar erwarten dürfen, dass sich dann auch endlich ein Herr Henry Kissinger auf der Anklagebank befindet?

Marco