Komische Spannungen zwischen Phase und Nullleiter

Hallo,

an meinem Messgerät liegt es nicht, denn wenn ich bei einer benachbarten Steckdose die AC Spannung zwischen Phase und Nulleiter messe, messe ich satte 230Volt~.

Anders bei meiner Deckenbeleuchtung: Fünf Kabel, schwarz, schwarz, braun, blau, gelb/grün. Schwarz, schwarz scheint nicht angeschlossen zu sein.

1.) Durchgangsprüfer zeigt, dass zwischen Nullleiter (blau) und Erdung (gelb/grün) immer eine Verbindung ist, die Spannung ist auch immer null - ist das so angedacht?

2.) Schalter aus: Zwischen Phase (braun) und Nulleiter sind ca 77Volt~!

3.) Schalter ein: Zwischen Phase und Nulleiter sind ca 93Volt~!

Kann sich da jemand einen Reim darauf machen?

Wem das zu einfach war:

Es ist ein Doppel-Lichtschalter. Während ich die Email schrieb (und zuvor zig-mal die 77 und 93 V nachgemessen hatte), kam ich auf die Idee, den zweiten Schalter zu betätigen. Schließlich hing da ja kurz zuvor noch eine Lampe!

Seither messe ich (und zwar unabhängig davon, welchen Schalter ich betätige!!!):

2a) aus: 100V~
3a) ein: 230V~

Kennt jemand die zweite Strophe von diesem Lied?

Mich würde quasi ein Ersatzschaltbild dieses Phänomens interessieren, damit ich einen womöglichen Erklärungsversuch nachmessen kann (z.B. eine Kapazität). Die gemessenen Spannungen muss man sich dadurch erklären können.

Auch würde mich interessieren, ob ich mich in einer Gefahr befinde… Falls ja, reicht ein gewöhnlicher Elektriker (Meister, Geselle), um dies (souverän!) handzuhaben?

[Nicht um dies noch komplizierter zu machen, sondern um auf latente Gefahren aufmerksam zu machen: Einer meiner Nachbaren hatte immense Probleme mit der Elektroinstallation: Offensichtlich sind riesen Ströme geflossen, alle Haushaltsgeräte gingen kaput, das Haus ist knapp einer Katastrophe entgangen. Als Folge wurden in allen (anderen) Häusern (der Reihe) sämtliche Schrauben und Anschlüsse der Sicherungskästen überprüft …]

Sorry für den langen Text, dafür ist aber alles bgeschildert, was mir in diesem Zusammenhang bekannt ist.

P.S. Wenn jemand einen Link zu einem Bericht über defekte Lichtschalter hat …

Gruß,
Frank.

PS: Komische Spannungen zwischen Phase und Nulllei
Vielleicht steht ein zweites Phänomen in diesem Zusammenhang:

Per Verlängerungskabel habe ich die Lampe (Neon 2x56W) an einen unabhängigen Lampenanschluss des Nachbarzimmers angeschlossen.

Das folgende Experiment muss noch verifiziert werden:

Lampe ist ca 10-20 Min Aus. Schaltet man sie Ein-Aus-Ein, dann geht das Licht beim ersten Ein an, beim zweiten, sofort folgenden Ein aber nicht. Wartet man 30 Sek, geht sie immer noch nicht an. Aber nach 2 Minuten bewirkt das Schalten auf Ein, dass die Lampe angeht …

Schon 3x konnte ich dies verifizieren …

Gruß,
Frank.

Anscheind hast du nicht viel Ahnung von der Elektrotechnik. Aber es gibt da so Leute, die haben 3 oder 3 1/2 Jahre ihres Lebens damit verbracht um genau so etwas zu lernen um es dann fachregecht zu können. Wende dich bitte an so eine Person…

Anscheind hast du nicht viel Ahnung von der Elektrotechnik.
Aber es gibt da so Leute, die haben 3 oder 3 1/2 Jahre ihres
Lebens damit verbracht um genau so etwas zu lernen um es dann
fachregecht zu können. Wende dich bitte an so eine Person…

Danke für den unfreundlichen und unverschämten Affront. Am besten Sie sorgen gleich dafür, dass das Forum Wer-weiss-was Elektro in Haus und Haushalt geschlossen wird - denn wer mit Ahnung würde hier eine Frage stellen? [Das dürfen Sie als kleinen Seitenhieb auffassen, den die 3 oder 3 1/2 Jahre ihres Lebens machen sich nicht in Ihrer Logik bemerkbar.]

Ferner habe ich lediglich berichted, was ich gesehen habe. Wie soll ich da etwas entdecken, mit dem ich mich an jemanden wenden kann, ohne meine Finger dranzulegen?

Und zum Schluss:

Seit wann benötigt man zum Lampen anschließen viel Ahnung? Bekommt der Laie nicht von jedem Elektrotechniker ein Zimmer übergeben, in dessen Deckenmitte drei Kabel heraushängen? Darf man eine Lampe dort erst mit 3 oder 3 1/2 Jahren Erfahrung in Elektrotechnik eine Lampe dran hängen?

Übrigens, der das vermurkst hat, hatte viel mehr als 3 1/2 Jahre auf dem Buckel (wenn gleich nicht unbedingt seine Gesellen) - den werde ich garantiert nicht dran lassen.

Das Messgerät habe ich zufällig genommen, da ich kein Glimmlämpchen zur Hand habe.

Die Frage bleibt:

Warum misst man eine Spannung zwischen Phase und Nulleiter/Erdung, selbst wenn ein Schalter auf AUS ist?

Ist das eine typische Erscheinung aufgrund kapazitiver oder induktiver Kopplung, oder ist es etwas, das man tunlichst nicht beobachten sollte.

Ist einer der beiden Kreuzschalter defekt?

Um die Schalter, die wir haben, scheint es soundso nicht gut zu stehen. Mein Sohn hat mir gerade berichtet, dass sein Schalter (nur ein Schalter) „bruzzelt“, wenn man langsam umschaltet.

Ahnung hin oder her, der Sache werde ich natürlich auf den Grund gehen, mit oder ohne Ihren Segen.

Seit wann benötigt man zum Lampen anschließen viel Ahnung? Bekommt der Laie nicht von jedem Elektrotechniker ein Zimmer übergeben, in dessen Deckenmitte drei Kabel heraushängen? Darf man eine Lampe dort erst mit 3 oder 3 1/2 Jahren Erfahrung in Elektrotechnik eine Lampe dran hängen?

Genau dsa ist es auf den Punkt gebracht. Nur Elektrofachkrafte dürfen Betriebmitel installieren und in Betrieb nehmen. Egal ob Schaltanlage, Schalter oder auch nur eine „einfache“ Lampe

schon möglich

Hallo,

an meinem Messgerät liegt es nicht, denn wenn ich bei einer
benachbarten Steckdose die AC Spannung zwischen Phase und
Nulleiter messe, messe ich satte 230Volt~.

  1. Ist das ein analoges Zeigerinstrument oder ein Digitales Multimeter

  2. Sind die Messleitungen für 230 VAC ausgelegt? Bei meinem kleinen Taschen-DMM nämlich nicht und deshalb messe ich mit dem Gerät so was nicht.

Anders bei meiner Deckenbeleuchtung: Fünf Kabel, schwarz,
schwarz, braun, blau, gelb/grün. Schwarz, schwarz scheint
nicht angeschlossen zu sein.

1.) Durchgangsprüfer zeigt, dass zwischen Nullleiter (blau)
und Erdung (gelb/grün) immer eine Verbindung ist, die Spannung
ist auch immer null - ist das so angedacht?

Das ist völlig korrekt. Irgendwo im Haus sind Neutralleiter (früher Nullleiter) und Schutzerde (Protection Earth - PE) miteinander verbunden.

2.) Schalter aus: Zwischen Phase (braun) und Nulleiter sind ca
77Volt~!

Hast du ein digitales Multimeter? Dann sind das Leckströme, bei einem analogen Messgerät würdest du wahrscheinlich nichts messen; wenn doch fließen so große Leckströme, das zum einen was faul ist und es zum zweiten es lebensgefährlich ist.

3.) Schalter ein: Zwischen Phase und Nulleiter sind ca
93Volt~!

dito. Und auch noch der Schalter defekt, oder die Schraubanschlüsse locker/verschimmelt, der Draht in der Wand defekt … uvam.

Kennt jemand die zweite Strophe von diesem Lied?

Mich würde quasi ein Ersatzschaltbild dieses Phänomens
interessieren, damit ich einen womöglichen Erklärungsversuch
nachmessen kann (z.B. eine Kapazität). Die gemessenen
Spannungen muss man sich dadurch erklären können.

Kapazität ist schon mal gut. Jetzt geh mal bei deinem Messgerät von 10 MOhm Eingangswiderstand aus, dann ist vielleicht verständlich, warum auch sehr kleine Lecks (die durchaus normal sind) an einem solch hochohmigen Gerät deutliche Spannungen bringen.

Auch würde mich interessieren, ob ich mich in einer Gefahr
befinde… Falls ja, reicht ein gewöhnlicher Elektriker
(Meister, Geselle), um dies (souverän!) handzuhaben?

Hmm. 1. Hast du zum rumhantieren korrekte Elektriker-Werkzeuge? Also z.B. Schraubendreher, die bis zur Klinge runter dick isoliert sind und mit Prüfzeichen und Zulassungen beschriftet sind?

[Nicht um dies noch komplizierter zu machen, sondern um auf
latente Gefahren aufmerksam zu machen: Einer meiner Nachbaren
hatte immense Probleme mit der Elektroinstallation:
Offensichtlich sind riesen Ströme geflossen, alle
Haushaltsgeräte gingen kaput, das Haus ist knapp einer
Katastrophe entgangen. Als Folge wurden in allen (anderen)
Häusern (der Reihe) sämtliche Schrauben und Anschlüsse der
Sicherungskästen überprüft …]

Wenn das damit was zu tun hat, dass damals beim Hausbau geschlampert wurde, wäre es jetzt an der Zeit für dich rauszufinden ob die selben Murkser auch in deiner Hütte zu Gange waren.

Gruß

Stefan

Hallo Frank!
Um es gleich zu sagen, ein Multimeter zu besitzen, ist für jemanden, dem das theortische Hintergundwissen fehlt, kein Vorteil!

Nicht umsonst wurde von Fachleuten der Spruch erfunden:
„Wer mißt, mißt sehr oft Mist“!

Mit diesem Multimeter wirst Du wahrscheinlich zwischen Gartenzaun und Wäschestange auch irgendeine Spannung messen.

1.) Durchgangsprüfer zeigt, dass zwischen Nullleiter (blau)
und Erdung (gelb/grün) immer eine Verbindung ist, die Spannung
ist auch immer null - ist das so angedacht?

Das ist vom System her so vorgesehen. Eine gering Spannung kann aber bei eingeschalteten Verbrachern zwischen Schutzerde und Neutralleiter (Null) gemessen werden.

2.) Schalter aus: Zwischen Phase (braun) und Nulleiter sind ca
77Volt~!

3.) Schalter ein: Zwischen Phase und Nulleiter sind ca
93Volt~!

Kann sich da jemand einen Reim darauf machen?

Nein! Ferndiagnose ist nicht möglich! Kann völlig harmlos sein, kann aber auch Lebensgefahr bedeuten. Diese Spannungswerte mit einem hochohmigen Multimeter gemessen, haben keinerlei Aussagekraft.

Wem das zu einfach war:

Es ist ein Doppel-Lichtschalter. Während ich die Email schrieb
(und zuvor zig-mal die 77 und 93 V nachgemessen hatte), kam
ich auf die Idee, den zweiten Schalter zu betätigen.
Schließlich hing da ja kurz zuvor noch eine Lampe!

Mich würde quasi ein Ersatzschaltbild dieses Phänomens
interessieren, damit ich einen womöglichen Erklärungsversuch
nachmessen kann (z.B. eine Kapazität). Die gemessenen
Spannungen muss man sich dadurch erklären können.

Zu solchem komplizierten Vorgehen greift man nur, wenn man keinen direkten Zugriff auf die Leitungen hat. Zum Beispiel, bei Erdkabeln. Hier versucht man durch Messen der verschiedenen Kabelwerte die Fehlerursache und den Fehlerort zu finden. Diese Verfahren sind sehr zeit- und kostenintensiv und wirklich nur was für speziell geschulte Fachleute. Ich habe sowas 10 Jahre gemacht, ich weiß wovon ich spreche.

Auch würde mich interessieren, ob ich mich in einer Gefahr
befinde…

Im Zweifelsfall, muß die verantwortungsvolle Fachkraft immer sagen, ja! Erst nach genauer Prüfung, kann man genaueres sagen.

Falls ja, reicht ein gewöhnlicher Elektriker

(Meister, Geselle), um dies (souverän!) handzuhaben?

Es gibt natürlich auch unter Elektrikern Stümper! Aber ein Fachbetrieb wir immer einen geeigneten Gesellen haben, welcher das auch kann.

[Nicht um dies noch komplizierter zu machen, sondern um auf
latente Gefahren aufmerksam zu machen: Einer meiner Nachbaren
hatte immense Probleme mit der Elektroinstallation:
Offensichtlich sind riesen Ströme geflossen, alle
Haushaltsgeräte gingen kaput, das Haus ist knapp einer
Katastrophe entgangen. Als Folge wurden in allen (anderen)
Häusern (der Reihe) sämtliche Schrauben und Anschlüsse der
Sicherungskästen überprüft …]

??

Sorry für den langen Text, dafür ist aber alles bgeschildert,
was mir in diesem Zusammenhang bekannt ist.

P.S. Wenn jemand einen Link zu einem Bericht über defekte
Lichtschalter hat …

Zu Deinem Anderen Posting:
Wenn man einen Lichtschalter absichlich öfters am schnellen Umschalten hindert, muß er „bruzzeln“ und kaputt gehen. Die früheren Drehschalter der 50er Jahre konnte man nicht lansam schalten und auf diese Art auch nicht kaputtmachen. Dem modernen Wippschalter kann man durch absichliches langsames Schalten den Garaus machen. Niemals irgendeinen Schalter an seinem vorgegebenen Bewegungsablauf hindern!

Hol´ Dir einen guten Elektriker, das ist immer noch die beste und billigste Lösung.

Gruß
Waldemar

Hallo Frank,

Auweija, Programmierer und Hardware !!

an meinem Messgerät liegt es nicht, denn wenn ich bei einer
benachbarten Steckdose die AC Spannung zwischen Phase und
Nulleiter messe, messe ich satte 230Volt~.

Doch, das Ding ist zwar nicht kaputt, aber hat einen riesigen Innenwiderstand.

Anders bei meiner Deckenbeleuchtung: Fünf Kabel, schwarz,
schwarz, braun, blau, gelb/grün. Schwarz, schwarz scheint
nicht angeschlossen zu sein.

1.) Durchgangsprüfer zeigt, dass zwischen Nullleiter (blau)
und Erdung (gelb/grün) immer eine Verbindung ist, die Spannung
ist auch immer null - ist das so angedacht?

Ja, muss sogar so sein.

2.) Schalter aus: Zwischen Phase (braun) und Nulleiter sind ca
77Volt~!
3.) Schalter ein: Zwischen Phase und Nulleiter sind ca
93Volt~!

Kann sich da jemand einen Reim darauf machen?

Kapazitive Kopplung zwischen den Drähten.
Du misst auf jeden Fall an einen Draht welcher ausgeschaltet oder gar nicht angeschlossen ist.

Es ist ein Doppel-Lichtschalter. Während ich die Email schrieb
(und zuvor zig-mal die 77 und 93 V nachgemessen hatte), kam
ich auf die Idee, den zweiten Schalter zu betätigen.
Schließlich hing da ja kurz zuvor noch eine Lampe!

Seither messe ich (und zwar unabhängig davon, welchen Schalter
ich betätige!!!):

2a) aus: 100V~
3a) ein: 230V~

Da scheint etwas komisch verdrahtet zu sein. Sieht aus wie wenn die beiden Schalter in Serie verdrahtet wären.

Mich würde quasi ein Ersatzschaltbild dieses Phänomens
interessieren, damit ich einen womöglichen Erklärungsversuch
nachmessen kann (z.B. eine Kapazität). Die gemessenen
Spannungen muss man sich dadurch erklären können.

Nö, ASCII-Graphik ist mühsam.

Auch würde mich interessieren, ob ich mich in einer Gefahr
befinde… Falls ja, reicht ein gewöhnlicher Elektriker
(Meister, Geselle), um dies (souverän!) handzuhaben?

Das weist du erst, wenn sich der Fachmann das ganze angesehen hat!

[Nicht um dies noch komplizierter zu machen, sondern um auf
latente Gefahren aufmerksam zu machen: Einer meiner Nachbaren
hatte immense Probleme mit der Elektroinstallation:
Offensichtlich sind riesen Ströme geflossen, alle
Haushaltsgeräte gingen kaput, das Haus ist knapp einer
Katastrophe entgangen. Als Folge wurden in allen (anderen)
Häusern (der Reihe) sämtliche Schrauben und Anschlüsse der
Sicherungskästen überprüft …]

War wohl ein Unterbruch im Neutralleiter in der Verteilung.
Je nachdem wie die Verbraucher gerade auf die drei Phasen des Drehstromnetzes verteilt waren, bekommen einige halt mal 400v, anstatt 230V ab.

Du solltest als erstes einen Fachmann ranlassen und dich mit den Grundlagen der Messtechnik beschäftigen!

MfG Peter(TOO)

Hallo Frank,

Vielleicht steht ein zweites Phänomen in diesem Zusammenhang:

Nö.

Per Verlängerungskabel habe ich die Lampe (Neon 2x56W) an
einen unabhängigen Lampenanschluss des Nachbarzimmers
angeschlossen.

Ist das wirklich Neon oder meinst du eine Leuchtstofflampe ?

Lampe ist ca 10-20 Min Aus. Schaltet man sie Ein-Aus-Ein, dann
geht das Licht beim ersten Ein an, beim zweiten, sofort
folgenden Ein aber nicht. Wartet man 30 Sek, geht sie immer
noch nicht an. Aber nach 2 Minuten bewirkt das Schalten auf
Ein, dass die Lampe angeht …

Wenn die Röhren warm sind, haben sie ein anderes Zündverhalten.
Entweder sind die Röhren ausgebrannt, oder der Starter, bzw. das Vorschaltgerät, ist defekt.
Des weiteren könnte auch noch dein Verlängerungskabel zu lang sein, bzw. einen zu geringen Querschnitt für seine Länge haben. Andere Fehler in Form von Übergangswiderständen sich auch nicht auszuschliessen.

MfG Peter(TOO)

Danke für die letzten 3 Antworten.

Ja, da muss ein Experte dran. Trotzdem werde ich einige vorbereitende Maßnahmen treffen (zumindest gedanklich, wenn es zu kompliziert oder teuer wird):

1.) Ich werde mir ordentliche Zangen und Schraubendreher zulegen. (Besonderen Dank für diesen Tip! Ich benötige jetzt nur noch einen Tip darüber, wie ich verhindere, dass der Typ am Sicherungskasten die Sicherung auf Grund eines Missverständnisses unglücklicherweise einschaltet bzw. die falsche Sicherung "aus"schaltet.)

2.) Ich werde die Kreuzschalter ausbauen und gewöhnliche Schalter einbauen, auch wenn aus der schönen Kreuzschaltung eine hässliche logische AND Schaltung wird - ich betätige aber in der Regel nur einen Schalter. Gibt es eigentlich eine Marke Mercedes unter den Lichtschaltern? (Einigen wir uns auf einen Mercedes älteren Baujahres, um keinen Streit über die aktuelle Qualität dieser Marke zu entfachen.)

3.) Ich würde gerne ein Messgerät kaufen, das Arbeitsströme auf dem PE aufdeckt, reduzierte Kabelquerschnitte/lose Kontakte detektiert, Leitungen zu identifizieren hilft (indem z.B. ein charakteristisches Signal aufgelegt wird), eventuell die Länge einer Leitung abschätzt. Gibt es ein Gerät, das nicht zu teuer ist und trotzdem so viel abdeckt, dass man im Nachhinein nicht über den Kauf entäuscht wird, nachdem man sich in die elektrische Installationstechnik eingearbeitet hat?

Im übrigen sind mir 2 Anormalien aufgefallen, die Verursacher des Effektes sein können:

(a) Am ersten Kreuzschalter sieht man, nachdem man die Plastiksachen abgemacht hat und mit der Taschenlampe hineinleuchtet, dass die Leitungen großzügig abisoliert wurden.

(b) Der zweite Kreuzschalter, der nie benutzt wurde, ist hinter einem Stapel Kartons, die per Berührung den Schalter durchaus (über Jahre hinweg) auf eine Mittelstellung gehalten haben können.

Gruß,
Frank.

Danke für den unfreundlichen und unverschämten Affront. Am
besten Sie sorgen gleich dafür, dass das Forum Wer-weiss-was
Elektro in Haus und Haushalt geschlossen wird - denn wer mit
Ahnung würde hier eine Frage stellen? [Das dürfen Sie als
kleinen Seitenhieb auffassen, den die 3 oder 3 1/2 Jahre ihres
Lebens machen sich nicht in Ihrer Logik bemerkbar.]

Unverschämt? Blick mal in den Spiegel.

Seit wann benötigt man zum Lampen anschließen viel Ahnung?
Bekommt der Laie nicht von jedem Elektrotechniker ein Zimmer
übergeben, in dessen Deckenmitte drei Kabel heraushängen?

Ich habe vom Installateur in der Küche sogar nen Gashahn bekommen.
Und? Ich werde mich hüten, da selber was anzuschließen.
Die Tatsache, dass die meisten einen Leuchtenanschluss hinbekommen, heißt noch lange nicht, dass die es immer richtig machen - vor allem heißt es nicht, dass man bei merkwürdigen Phänomenen auch ohne Fachmann weitermacht.

Darf
man eine Lampe dort erst mit 3 oder 3 1/2 Jahren Erfahrung in
Elektrotechnik eine Lampe dran hängen?

Genau genommen: JA.

Ist das eine typische Erscheinung aufgrund kapazitiver oder
induktiver Kopplung, oder ist es etwas, das man tunlichst
nicht beobachten sollte.

Kombination aus kapazitiver Einkopplung und hochohmigem Messgerät.
Evtl. auch ein Isolationsfehler. Wer weiß?

Ist einer der beiden Kreuzschalter defekt?

Kreuzschalter?

Um die Schalter, die wir haben, scheint es soundso nicht gut
zu stehen. Mein Sohn hat mir gerade berichtet, dass sein
Schalter (nur ein Schalter) „bruzzelt“, wenn man langsam
umschaltet.

Deswegen soll man auch nicht langsam umschalten. Damit killt man jeden Kontakt.

Ahnung hin oder her, der Sache werde ich natürlich auf den
Grund gehen, mit oder ohne Ihren Segen.

Geh zum Telefonbuch, suche Dir die Nummer des nächsten Elektrikers und die der Feuerwehr und schreib sie auf einen Zettel, den Du dann neben das Telefon legst.

Eine von beiden wirst Du demnächst rufen müssen.
Viel Glück!

1.) Ich werde mir ordentliche Zangen und Schraubendreher
zulegen. (Besonderen Dank für diesen Tip! Ich benötige jetzt
nur noch einen Tip darüber, wie ich verhindere, dass der Typ
am Sicherungskasten die Sicherung auf Grund eines
Missverständnisses unglücklicherweise einschaltet bzw. die
falsche Sicherung "aus"schaltet.)

Da man das leider nie 100%ig verhindern kann, hat man die „5 Sicherheitsregeln“ erfunden.

2.) Ich werde die Kreuzschalter ausbauen und gewöhnliche
Schalter einbauen,

Deinen Ausführungen entnehme ich, dass es sich um zwei Schalter handelt. Das sind wohl Wechselschalter, keine Kreuzschalter.
„gewöhnliche Schalter“, also reine Ausschalter, wird man wohl selbst im Baumarkt nicht finden.

Gibt es eigentlich eine Marke
Mercedes unter den Lichtschaltern?

Busch-Jäger, Merten, Jung, Berker, Gira,…
Aber nicht düwi, PLOPP, oder was sonst noch der Importeur auf die Kisten aus Shanghai gedruckt hat.

3.) Ich würde gerne ein Messgerät kaufen, das Arbeitsströme
auf dem PE aufdeckt,

z.B. Milliamperezange. Oder ein VDE0701/0702 Tester.

reduzierte Kabelquerschnitte/lose
Kontakte detektiert,

Ein Netzinnewiderstandsmessgerät. In jedem VDE0100 Tester enthaltene Funktion. Einmal als Ri Messung (Netzinnenwiderstand, daraus resultierender Ik Kurzschlussstrom) und als Zschleife Messung zur Bestimmung der Impedanz, die in Netzen mit Schutz vor gefährlichen Berührungsspannungen durch Überstromschutzeinrichtungen nötig ist.

Leitungen zu identifizieren hilft (indem
z.B. ein charakteristisches Signal aufgelegt wird),

Leitungszuordunungstester (zur Identifizierung welche Ader wohin geht).
Kabelortungsgerät (zum Auffinden und verfolgen einer Leitung und zum Erkennen und Lokalisieren von Unterbrechungen).

eventuell
die Länge einer Leitung abschätzt.

Impulsreflektometer.

Gibt es ein Gerät, das
nicht zu teuer ist und trotzdem so viel abdeckt, dass man im
Nachhinein nicht über den Kauf entäuscht wird, nachdem man
sich in die elektrische Installationstechnik eingearbeitet
hat?

Nein. Es gibt kein Gerät für das alles.
Die einzelnen anzuschaffenden Geräte befinden sich „Fuhrpark“ eines gut ausgestatteten Meisterbetriebs. Die meisten sind vorgeschrieben Grundausstattung, einige, z.B. das Impulsreflektometer, sind ein Nice-To-Have.

Kostenpunkt: Einige tausend Euro.

(a) Am ersten Kreuzschalter sieht man, nachdem man die
Plastiksachen abgemacht hat und mit der Taschenlampe
hineinleuchtet, dass die Leitungen großzügig abisoliert
wurden.

Also viel blanker Draht „in Luft“. Nö, das wird es nicht sein.

(b) Der zweite Kreuzschalter, der nie benutzt wurde, ist
hinter einem Stapel Kartons, die per Berührung den Schalter
durchaus (über Jahre hinweg) auf eine Mittelstellung gehalten
haben können.

Eigentlich sollten gute Schalter keine Mittelstellung erlauben, sonder ab einem bestimmten Punkt umschnappen.

3.) Ich würde gerne ein Messgerät kaufen, das Arbeitsströme
auf dem PE aufdeckt,

Auf Pe gibt es keine Arbeitsströme, sondern nur Fehlerströme!

reduzierte Kabelquerschnitte/lose

Kontakte detektiert, Leitungen zu identifizieren hilft (indem
z.B. ein charakteristisches Signal aufgelegt wird), eventuell
die Länge einer Leitung abschätzt. Gibt es ein Gerät, das
nicht zu teuer ist und trotzdem so viel abdeckt, dass man im
Nachhinein nicht über den Kauf entäuscht wird, nachdem man
sich in die elektrische Installationstechnik eingearbeitet
hat?

Vergiß es, ein Meßgerät kann das Fachwissen und die Erfahrung nicht ersetzen. Ein Meßgerät liefert irgendwelche Werte. Diese Werte müssen von einer Fachkraft mit der nötigen Erfahrung interpretiert und gewichtet werden.

Die richtigen Schlüsse aus Meßergebnissen zu ziehen, ist eine Kunst. Und ganz viel Erfahrung!

Gruß
Waldemar

elektrotechnischer Laie im Sinne der VDE 0100
Moin,

Das trifft auf Dich auch zu.
(Aufgrund deiner Frage und Antworten zu dem Post)
Zitat aus FAQ840:
Solltet ihr irgendwas davon nicht verstehen,
nehmt es als Warnzeichen,
die Finger von elektrischen/elektronischen Geräten und Anlagen zu lassen!

an meinem Messgerät liegt es nicht, denn wenn ich bei einer
benachbarten Steckdose die AC Spannung zwischen Phase und
Nulleiter messe, messe ich satte 230Volt~.

**1. - Wie schon von anderen geschrieben, „Wer mißt, mißt viel Mist“!

    • Für Meßung dieser Art ist nur, ein zweipoliger Spannungprüfer nach IEC 61243-3, VDE 0682 Teil 401 zugelassen, geeignet oder ein entsprechendes Prüfgerät nach VDE 0100 / IEC 364-6-61.
    • FAQ:840 und
      Anfragen von elektrischen Laien im Sinne der VDE 0100
      müssen kritisch gehandhabt werden.
      Es sollte immer der Hinweis auf den qualifizierten Fachmann gegeben werden, anstatt Ratschläge zu erteilen,
      die das Leben des unqualifizierten Bastlers und seiner Familie gefährden.
      Im Zweifelsfall werden Postings von den Moderatoren gelöscht.**

Gruß,
Frank.

mfg
W.

Moin,

Das trifft auf Dich auch zu.
(Aufgrund deiner Frage und Antworten zu dem Post)
Zitat aus FAQ840:
Solltet ihr irgendwas davon nicht verstehen,
nehmt es als Warnzeichen,
die Finger von elektrischen/elektronischen Geräten und Anlagen
zu lassen!

Danke, das FAQ habe ich mir zu Herzen genommen.

an meinem Messgerät liegt es nicht, denn wenn ich bei einer
benachbarten Steckdose die AC Spannung zwischen Phase und
Nulleiter messe, messe ich satte 230Volt~.

**1. - Wie schon von anderen geschrieben, „Wer mißt, mißt
viel Mist“!

    • Für Meßung dieser Art ist nur, ein zweipoliger
      Spannungprüfer nach IEC 61243-3, VDE 0682 Teil 401 zugelassen,
      geeignet oder ein entsprechendes Prüfgerät nach VDE 0100 / IEC
      364-6-61.**

Nochmals Danke, IEC 61243-3 ist genau das richtige Stichwort, das mich weiterbringt. Ich habe schon angefangen nachzudenken, wie ich die gemessen Spannungen auf die Belastbarkeit der Spannungsquelle hin überprüfe. Das scheint dieses Messgerät zu tun.

    • FAQ:840 und
      Anfragen von elektrischen Laien im Sinne der VDE 0100
      müssen kritisch gehandhabt werden.
      Es sollte immer der Hinweis auf den qualifizierten Fachmann
      gegeben werden, anstatt Ratschläge zu erteilen,
      die das Leben des unqualifizierten Bastlers und seiner Familie
      gefährden.

Den Zeigefinger nehme ich kritiklos und ohne Eitelkeit hin, da die Sache zu ernst ist, um sie durch Kommentieren aufzuweichen. Fehler macht man immer, wenn nicht aus Unwissendheit und Naivität, dann vielleicht aus Faulheit, Ungeduld, Vergesslichkeit oder einfach Schusseligkeit.

Im Zweifelsfall werden Postings von den Moderatoren gelöscht.

Gruß,
Frank.

mfg
W.

Man sollte die unsachlichen und frechen, wahrscheinlich Nicht-Fachleute, sofort aus dem Verkehr ziehen : fnet_3c980c und Waldemar.
Sie brimgen null Beitrag zur Problemlösung und wollen sich vielleicht nur „profilieren“

Freundlicher Hinweis:

Die obige Unterhaltung liegt in der Vergangenheit, die meisten Beteiligten sind schon lange nicht mehr aktiv.
Wenn du stattdessen nützliche Antworten auf aktuelle Fragen schreibst, haben alle mehr davon.
Gruß

image

Nach fast 14 Jahren sind die genannten Straftaten längst verjährt.

„Sofort“ ist in einem 14 Jahre alten Thread nicht mehr so wirklich möglich!