Zunächst mal zusammengafasst Danke für die vorherigen Antworten!
Weils mir auch hier unter den Nägeln brennt eine weitere Frage in der Rubrik Natur- s e l b s t -bedienungsladen.
Dass ich „früher“ oft Heidelbeeren und wilde Himbeeren gesammmelt und gegessen habe ist jetzt soweit bekannt.
Da war aber noch mehr.
Bestimmte Kommunen, manchmal musste man seinerzeit auch schon danach suchen, hatten an Feldwegesrändern Kirschbäume gepflanzt.
Regelmäßig fand sich die Dorfjugend zur Erntezeit sort ein, um sich den Bauch vollzuschlagen.
Es gehörte irgenwie zu Frühsommer dazu - und gesund war es zudem.
Kirschen, dann Augustäpfel, dann Weizenbirnen…
Als ich nun mich an dieses Erlebnis erinnerte fiel mir auf, daß diese Kirschbäume nunmehr irgendwelchen Laubbäumen (immerhin, oft hat man hinterher eine Baumlose Wüste) weichen mussten.
Es ist immernoch ein Feldweg, mit ausschliesslich landwirtschaftlichem Verkehr.
Die Fläche ist also da, die Kinder würden sich heute genauso freuen wie die Kinder früherer Jahrgänge es vorher taten, aber unser
„Garten Eden“
ist zunehmend leergeräumt.
Wirtschafltich gesehen muss man ja eines beachten.
Wilde Obstbäume senken erkennbar das Bruttosozialprodukt des Landes - die kostenlosen ungespritzten Kirschen an den Bäumen werden gegessen, die teuren in den Geschäften bleiben umsomehr liegen.
Wir hatten sogar mal eine Einfamilienhaussiedlung bei welcher der Bebauungsplan vorgab, dass in jedem Vorgarten ein Kirschbaum (wg. Kreuzblütengewächs) zu stehen hat.
War das etwa schlecht, ich meine, warum verschenken wir dieses gewaltige Potential der gesundheitsfördernden Lebensbereicherung?