Was sind die Schwächen der Kompetenzbilanz in Hinblick auf die Person, deren Kompetenzen bilanziert werden.
Ja sicher, etwas vergleichbares ist auch m. W. bei der Arbeitsagentur im Einsatz. Es ist m.M.n. ein Werkzeug, das überall dort sinn- und hoffentlich auch verantwortungsvoll eingesetzt werden kann, wo man sich mehr Klarheit über die „Kompetenzen/Fähigkeiten/Kenntnisse“ (…die Übergänge sind da ja manchmal fliessend) eines zukünftigen Mitarbeiters wünscht und vielleicht auch Systematik in die Informationen bringen möchte.
Ich schließe aus der Tiefe Deiner Fragen, dass Dich das Thema verstärt interessiert - verrätst Du mir zum Abschluß noch den Hintergrund Deines Interesses?
Hallo ckc, Danke für die Antwort. ich bin selbst an einem coaching interessiert und versuche mich zu orientieren.
Mein Eindruck ist, dass ich die Kompetenzbilanz auch ohne Coach machen kann.
Hallo alpha_centauri, vielen Dank für die Aufklärung und Deine Fragen. Ich wünsche Dir viel Erfolg und auch Spaß beim Erstellen Deiner Kompetenzbilanz! CKC
Vielen Dank. Glaubst Du denn, dass man externe Unterstützung (=einen Coach) für die Erstellung einer eigenen Kompetenzbilanz braucht?
Nun, wenn Du einen Coach fragst…
Nein, im Ernst - es kommt auf den Verwendungszweck an - sicherlich kann man die Kompetenzbilanz „ohne“ machen bzw. anfangen - wobei ich das Ergebnis nach Möglichkeit mit einem anderen, vielleicht einem Kollegen o.ä. , besprechen würde. Hier geht es ja auch um Selbstbild vs. Fremdbild.
Wenn von der KB viel abhängt (wichtiger Job, entscheidende Weichenstellung o.ä.) würde ich allerdings die Unterstützung eines Profis empfehlen - hier sollten i.d.R. weiterführende und umfassendere Fragen gestellt werden und ggf. auch feedback zur gesamten Thematik gegeben werden.
Ich verstehe deine Frage nicht.
Willst du wissen, was die Schwachstellen der Kompetenzbilanz sind oder willst du wissen, nach welchen Kriterien Schwächen einer Person definiert werden? Oder etwas ganz anderes, auf das ich im Moment nicht komme?
Ja, was sind die Schwachstellen der Kompetenzbilanz?
Noch was, gibt es eigentlich Gründe dafür, dass ein Bekannter ein Coaching gibt? Oder sollte der Coach niemals aus dem persönlichen Umfeld sein?
Interessieren würde mich auch, wie Schwächen definiert werden und wie damit im Rahmen einer Kompetenzbilanz umgegangen wird.
Ich persönlich halte wenig von Kompetenz- und Persönlichkeitstest. Aber wenn mein Auftraggeber einen Test wünscht, setze ich das Züricher Ressourcenmodell, den MBTI oder das Reiss-Profil ein.
Die Kompetenzbilanz kenn ich lediglich aus der Fachliteratur und kann somit nichts zu den Stärken oder Schwächen sagen.
Als Coach kann im Prinzip jeder tätig sein, solange er sich an gewisse Spielregeln hält.
Auch hier hebt sich meine Meinung von anderen ab.
Mit meinen Klienten spreche ich über Ressourcen. Manche sind stark ausgeprägt und andere sind ausbaufähig.
Was in einem Kontext eine Stärke ist, kann in einem anderen Kontext als Schwäche ausgelegt werden. Das ist meine Praktische Erfahrung.
vielen dank für die Antworten. Noch eine Frage hätte ich: macht es Sinn, eine solche Kompetenzbilanz durch einen befreundeten Coach machen zu lassen? Es ist ja eine recht detailliert persönliche Angelegenheit, besteht da nicht die Gefahr, dass sowohl Freundschaft als auch Coaching darunter leiden?
Professionell ausgebildete Coaches sollten in der Regel aufmerksam sein, wann privates und berufliches „vermischt“ wird und ggf. „die Bremse ziehen“ bzw. das Thema konstruktiv ansprechen. Grundsätzlich müssen sich beide wohlfühlen und auch die Spielregeln besprechen (wie sonst auch) Beim Thema Kompetenzbilanz würde ich sogar eher Vorteile bei einem bekannten Coach sehen, da man schneller zu einem qualifizierten Ergebnis kommen kann.