Kompetenzorientiertes Unterrichten Argumentation

Hallo,

Bei mir steht demnächst die Verbeamtung auf Lebenszeit an und dazu muss ich natürlich noch eine Stunde halten. Da man auch wieder einen kompletten Entwurf schreiben muss, steh ich ein wenig ratlos da. Ist alles schon so lange her. Meine Unterrichtseinheit lautet „Argumentieren und Erörtern in schriftlicher Form“; mein Thema der Stunde sollte aber die Vorbereitungen betreffen, wie argumentiere ich richtig? Ich würde gerne ein Thema bearbeiten, wie z.b. Handys in der Schule- ja oder nein? Mir fehlen nur nach den neuen Kompetenzen gewisse Methoden, wie ich das ganze umsetzen kann? VOr allem macht mir die Formulierung der „Darstellung des curriclaren Zusammenhangs“ Schwierigkeiten. Vielleicht hat ja schon mal jemand das Thema nach den neuen Kompetenzen unterrichtet und hat einige Vorschläge für mich?
Vielen Dank schon mal im Voraus…

Lerche74

Hallo,

Bundesland?
Schulform?
Klassenstufe?
Gibt es Kollegen?
Gibts im Kollegium jemand, der sich mit kompetenzorientiertem Unterricht auskennt?
Hast du bereit kompetenzorientiert unterrichtet?
Was sollen denn die Schülerinnen und Schüler am Ende der Stunde können?

Gruß
MklMs

Hallo,

sorry, aber sollte das ein Lehrer denn nicht können - kompetenzorientiert unterrichten? Wie unterrichtest Du denn sonst? Auf gut dünken? Oder nach Schema F wie vor 30 Jahren?

Mir graust es schon davor, wenn Töchterchen in die Schule muss und von solchen Beamten (jaja, Hauptsache Beamter) unterrichtet wird…

verständnislose Grüße

Hallo,

sorry, aber sollte das ein Lehrer denn nicht können -
kompetenzorientiert unterrichten? Wie unterrichtest Du denn
sonst? Auf gut dünken? Oder nach Schema F wie vor 30 Jahren?

Mir graust es schon davor, wenn Töchterchen in die Schule muss
und von solchen Beamten (jaja, Hauptsache Beamter)
unterrichtet wird…

Wunderbar, die Klischees, die hier pfundweise angehäuft werden =)
Um das Verständnis zu erhellen: Bei „Kompetenzorientierung“ handelt es sich um einen Fachbegriff aus der Didaktik - da hängt Theorie dran, die schon noch etwas über das Alltagsverständnis des Wortes hinausgeht.
Grüße
mitzisch

Hallo,

Um das Verständnis zu erhellen: Bei „Kompetenzorientierung“
handelt es sich um einen Fachbegriff aus der Didaktik - da
hängt Theorie dran, die schon noch etwas über das
Alltagsverständnis des Wortes hinausgeht.

um an die entsprechenden Informationen zu gelangen, bedürfte es - neben ein wenig guten Willens - auch einer gewissen Medienkompetenz

Lektüre für Jessica:

http://www.studienseminar-eschwege.de/WebServerSTS/f…
http://www.ekg-bo.de/Kompetenzorientierter_Unterrich…
http://wiki.zum.de/Kompetenzorientiert_unterrichten

Gruß
Kreszenz

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Hallo,

das ist mir durchaus bekannt, denn ich habe einige Seminare zur Didaktik besucht. Sonst würde ich mir so ein Urteil inklusive Kopfschütteln nicht erlauben.
Ich finde es nur etwas sehr verwunderlich wenn ein Lehrer sowas nicht weiss, denn es gehört zu seinem JOB! Und selbst wenn das Studium ein paar Jahre her ist und dort vielleicht noch andere Unterrichtskonzepte gelehrt wurden gibt normalerweise an den Schulen Weiterbildungen zu solchen Themen. Und selbst wenn nicht würde das für mich zum normalen Weiterbilden im Beruf zählen (Beispiel: ich arbeite in der Medizin und muss auch immer zusehen, dass ich „up to date“ bin).

Grüße

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Hallo,

danke für die Literatur aber warum für mich? :smile:

Grüße

Hi,

ich habe auch einige Folgen „Emergency Room“ gesehen.

Kann es sein, dass Du überhaupt nicht weißt, worum es geht? Dies ist ein Experten-Forum, wo sachlich geholfen werden soll. Dein „Urteil“ interessiert und hilft demnach niemandem.

Beste Grüße

P.S.: Noch ein Hinweis für die UP: versuch’s doch mal dort: http://www.lehrerforen.de/index.php?page=Portal

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Hallo,

Hi,

ich habe auch einige Folgen „Emergency Room“ gesehen.

Schon klar… Fühlt sich da jemand angegriffen oder wie? Ich habe auch unterrichtet und obwohl man in meinem Bereich keine pädagogische Weiterbildung dafür braucht eine gemacht. Und weisst Du wieso: weil ich finde, dass man sich weiterbilden muss und weil man für seine Schüler verantwortlich ist. Und da ist das Lehren nach Kompetenzen Basic-Wissen was in jeder Unterrichtsvorbereitung zugrunde liegt.

Kann es sein, dass Du überhaupt nicht weißt, worum es geht?

Ähm, doch. Hier braucht ein Lehrer offensichtliches Basic-Wissen. Traurig… Wo läge das Problem wenn auch Lehrer deren Studium etwas her ist, sich mit den neuen Erkenntissen aus der Lehrforschung auseinander setzen? Wie gesagt: ich kenne keinen Beruf der so dermaßen stehenbleibt nach dem Studium wie der Lehrerberuf (nicht alle, aber leider bin ich schon sehr vielen über den Weg gelaufen).

Dies ist ein Experten-Forum, wo sachlich geholfen werden soll.
Dein „Urteil“ interessiert und hilft demnach niemandem.

Das gebe ich zu. Weitergeholfen habe ich nicht, habe nur meinen Unmut freien Lauf gelassen. Schuldig im Sinne der Anklage :smile:

Beste Grüße

Grüße

Hallo,

das grenzt ja schon an Hass.

Mag sein dass die Fragestellerin ein Problem hat, da ist sie aber offensichtlich nicht alleine.

Gruß
Werner

Hi Jessica,

danke für Deine Ergänzung.

Schon klar… Fühlt sich da jemand angegriffen oder wie?

Ich lass mal den Kinderkram beiseite, wenn’s Dir Recht ist.

Ich habe auch unterrichtet und obwohl man in meinem Bereich keine
pädagogische Weiterbildung dafür braucht eine gemacht.

Das ist ehrenwert und spricht für Dich.

Und weisst Du wieso: weil ich finde, dass man sich weiterbilden
muss und weil man für seine Schüler verantwortlich ist.
Und da ist das Lehren nach Kompetenzen Basic-Wissen was in jeder
Unterrichtsvorbereitung zugrunde liegt.

Genau hier liegt Dein Irrtum. In NRW beispielsweise gab (bzw. gibt es offiziell noch) keinen „kompetenzorientierten Lehrplan“ für das Fach Sport, d.h. die BEGRÜNDUNG in einem Unterrichtsentwurf folgte nicht der Logik von Kompetenzen. Wenn der neue Lehrplan offiziell eingeführt wird, müssen die didaktisch-methodischen Begründungen dann kompetenzorientiert ausgewiesen werden.

Kannst Du den Unterschied sehen? Das hat dann überhaupt nichts mit mangelnder Professionalität der Lehrerin zu tun, dazu eine Frage zu stellen, wie solche Begründungen formuliert werden sollen.

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Ich versuche es trotzdem mal:

Hier geht’s nicht um eine neue Nahttechnik in der Chirurgie, die der Chirurg, weil er sich nicht weiter- und fortbildet, nicht auf der Pfanne hat, sondern darum, dass diese - die er jahrelang anwendet - nun anders begründet wird. (Hinzu kommt der Umstand, dass der Chirurg - nach jahrelanger Praxis - in einer solchen Lehrprobe wie ein Famulant behandelt wird).

Ähm, doch. Hier braucht ein Lehrer offensichtliches
Basic-Wissen. Traurig… Wo läge das Problem wenn auch Lehrer
deren Studium etwas her ist, sich mit den neuen Erkenntissen
aus der Lehrforschung auseinander setzen?

(Wenn ich das lese, gerate ich in Versuchung, zynisch zu werden). Wäre schön, wenn Du dies (zumindest auf diesen Sachverhalt bezogen) anders sehen könntest.

Wie gesagt: ich kenne keinen Beruf der so dermaßen stehenbleibt nach dem
Studium wie der Lehrerberuf (nicht alle, aber leider bin ich
schon sehr vielen über den Weg gelaufen).

Wollen wir wirklich in das Berufe-Bashing einsteigen? (Als ehemaliger IMPP-Mitarbeiter könnte ich das gut).

Beste Grüße

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