Hallo Marion,
vorweg: ich weiß, dass das, was ich dazu denke sich nicht auf das bezieht, was du gefragt hast. In diesem Sinn ist es also keine Antwort auf deine Frage.
Nein, ich habe dieses Angebot nicht gekauft und kann daher zu speziell diesem nichts sagen. Aber nachdenken darf ich und dir vielleicht trotzdem einen Denkanstoß dazu geben.
Wichtig scheint mir zunächst einmal, dass du für dich abklärst, welche Erwartungen du hinsichtlich der Astrologie hast. Wozu soll sie dich befähigen, was möchtest du erreichen, welche Bedeutung hat das für dich? Da gibt es ja sehr unterschiedliche Sichtweisen und Beweggründe. Bei manchen Menschen ist es Neugier, Wissen anzusammeln und in verschiedenen Situationen (meist in irgendeiner Form für sich selbst) die Anwendung von Wissen auszuüben. Anderen wieder geht’s um das Begreifen von Inhalten der sie umgebenden Wirklichkeit. Es gibt viele Bespiele für Motivation.
Eine weitere Frage wäre: Erfordert das, was du anstrebst (zB die Ausübung eines Berufes) eine Art „Befähigungsnachweis“ - und wie wichtig ist er dir selber? Wem traust du zu, dir die Fähigkeit des Begreifens, Artikulierens und Vermittelns von Inhalten (zB in einer Bartungssituation) zu bestätigen? Überantwortest du es einem Lehrer, einer Schule, einem Zertifikat, deinen Klienten … ?
Was ich dir persönlich ans Herz legen würde, wenn es dir um Begreifen geht, wäre: Vielleicht besorgst du dir Unterlagen, die dir fürs Erste einmal Grundkenntnisse (Basiswissen) über Prinzipien vermitteln.
Etwa: „für welche Inhalte steht das Symbol Widder/Mars - was ist das Prinzip, wie übersetzt es sich, was gehört zu diesem Thema?“ und versuchst dann anhand dieses Grundwissens einzelne Inhalte miteinander zu kombinieren. Beispielsweise: Widder/Mars mit Stier/Venus -
Wie „schmeckt es eigentlich, wenn Mars (etwas Verletzendes, Entzündliches) auf Venus (eine Substanz, Bestand) trifft?“ - nach „autsch“ vermutlich. Wo in der Wirklichkeit finden sich diese Bilder, wo zeigen sie sich in Erscheinungen?
Das wären vielleicht erste Schritte in die Richtung Verstehen über den Weg des Assozierens, freien Denkens und Auffindens im Erleben. Nach und nach fügen sich daraus Erfahrungsbilder.
Die Alternative dazu wäre: Wissen anlesen. Ob das für dich erstrebenswert ist und mit welcher Motivation, das kann ich nicht beurteilen und du musst es selber entscheiden. Für mich war es ein Weg, von dem ich abgegangen bin, weil er mir „als für mich nicht geeignet erschien“ - aber das sagt nur etwas über mich aus und nicht über dich.
In diesem Sinn herzliche Grüße,
Okay