Hallo zusammen.
Es geht drum, Umgebungsluft(450000 Nm³/h)mit z.B. 35°C und relativen LF = 65% mit Hilfe eines Wärmetauschers, durch den kaltes Wasser fliesst, um 10°C zu Kühlen. Wie kann ich nun dabei die Kondensatmenge bestimmen die beim Kühlen anfallen kann.
Steh grad total auf dem Schlauch und möchte gern das rechnerisch selbst für verschiede Temp. bestimmen können.
Vielen Dank
Hallo zusammen.
auch hallo,
Es geht drum, Umgebungsluft(450000 Nm³/h)mit z.B. 35°C und
relativen LF = 65% mit Hilfe eines Wärmetauschers, durch den
kaltes Wasser fliesst, um 10°C zu Kühlen. Wie kann ich nun
dabei die Kondensatmenge bestimmen die beim Kühlen anfallen
kann.
rechne die Nm³ um in m³, dann multiplizieren mit der Dichte von 1,131 kg/m³, dann hast du die kg/h. Die mal 3,3 g/kg Luft ergibt die Kondenswasser-Menge. Die Luft hat dann 25 °C bei 100% rel Feuchte. Das ist zwar jetzt nicht 100%ig exakt aber für fast alle Fälle genau genug.
Steh grad total auf dem Schlauch und möchte gern das
rechnerisch selbst für verschiede Temp. bestimmen können.
dazu ist ein Mollier-h-x-Diagramm für feuchte Luft hilfreich
Vielen Dank
gerne doch
Gruß
Pat
Hallo,
Es geht drum, Umgebungsluft(450000 Nm³/h)mit z.B. 35°C und
relativen LF = 65% mit Hilfe eines Wärmetauschers, durch den
kaltes Wasser fliesst, um 10°C zu Kühlen. Wie kann ich nun
dabei die Kondensatmenge bestimmen die beim Kühlen anfallen
kann.
Du mußt schauen, wieviel Feuchte bei 35°C drin stecken und
wieviel bei 25°C noch drin sein können. Die Differenz muß
auskondensieren.
Hier ist eine recht übersichtliche Grafik zum Feuchteaufnahme-
vermögen der Luft als Fkt. der Temp.
http://www.sascha2005.uni-saarland.de/de/projekt/feu…
oder ähnlich hier:
http://www.hydro-case.de/images/screenhunter008_517.gif
Bei 35° kann Luft demnach knapp 40g/m³ H2O aufnehmen.
65% relative Feuchte sind also ca. 26g/m³ absolute Feuchte.
Nun schau bei 25°C nach, wieviel H2O das am Taupunkt noch
drin sein können (-> ca. 23g/m³).
Gut 3g pro m³ werden also auskondensieren.
Die 450000 Nm³/h sind natürlich im Betriebszustand etwas mehr.
Vb = Vn *(273+Temp[°C])/273 + pb/pn (pb=Betriebsdruck; pn=Normdruck)
also ca. 490000m³/h bei 25°C und Betriebsdruck=Normdruck(1013mbar).
Gruß Uwi
Steh grad total auf dem Schlauch und möchte gern das
rechnerisch selbst für verschiede Temp. bestimmen können.
Danke für die Antworten.
Hab hier mal eine Beispielrechnung durchgeführt und wollte fragen ob das stimmen kann.
Beladung
x = 0,622* phi*po,d(teta)/(p-phi*po,d(teta)
Antoin-Gleichung für Wasser
ln po,d= 11,9647-3984,9228/233,426+teta
für zb 35°C kommt dann po,d=0,05609 bar
eingesetzt in die Gleichung oben mit der feuchte von 65 dazu, p= 1,013 bar
x1= 0,0232 kg H2O/kg Luft-Trocken
jetzt hät ich die Beladung bei 35°c.
Nun brauch ich für 25°C und phi=1 die gleiche vorgehensweise.
x2= 0,020 kg H2O/kg Luft-Trocken
Differenz
x1-x2=0,0032 KgH20/kg Luft Trocken = meine Kondensatmenge
Jetzt brauch ich doch noch den Trockenluftstrom?
Da ich meinen Volumenstrom auf Normkubikmeter hab, bezieht sich das ja schon auf trocken oder?
rho=m/v Dichte ist Normdichte 1,29Kg/Nm³
Dann bekomm ich daraus den Trockenmassenstrom und dieser mal 0,0032 ergibt doch dann die Kondesatmenge.
Hier 1857,6 kg/h
So das war mal meine rechnerische Interpretation, wollte nun wissen ob das so stimmen kann und falls nein, wo der Hund begraben liegt.
Vielen Dank
Hallo,
ich komme zwar auf bischen weniger, aber um 1,5…2m³ Kondensat
werden es wohl sein. Super genau gehts sicher sowieso nicht, weil
die Bedingungen sich ändern können.
Gruß Uwi