Hallo,:
jaja versteh’ schon. Mit Müttern kann man sowas eben nicht
diskutieren. Während Kinder irgendwann mal erwachsen werden
bleiben Mütter eben IMMER Mütter 
Sorry, aber das ist doch jetzt doof.
14 ist eben „auf dem Weg zum Erwachsensein“ und noch nicht erwachsen.
Klar kann man beraten aber erstens sollte man sich IMHO an den
anderen Konfirmanden orientieren und nicht an sich selbst
Und wie soll ich meinem Kind beibringen, dass es sich eben NICHT immer nur anpassen soll? Und dass es andere Maßstäbe gibt.
und
zweitens sollte das „Kind“ letztendlich selbst entscheiden.
Dem widerspricht das von mir geschriebene doch nicht.
Wenn’s daneben geht ist das sicher eine größere Erfahrung im
Leben als wenn man bieder und mamakonform aussieht.
Bei der Konfirmation? Nein. Da werden die anderen Gemeindemitglieder ablästern darüber, dass die Familie wohl keinen Sinn für Sitte und Anstand hat. Da muss man als Mutter (wohlgemerkt, wir sind keine Kirchenmitglieder, meine Kinder nicht konfirmiert, aber ich lebe und erlebe, was in unserer Umgebung vor sich geht) die ganze Kritik tragen - nicht der 14jährige.
deswegen ist Kirche auch so OOOOBER langweilig. Weil sie kein
Teil des realen Lebens ist und lebensfremde Regeln hat.
Ich finde extremen Minirock, durchsichtige Bluse, tiefer Ausschnitt auch nicht passend fürs Büro oder für die Schule. Das hat nichts mit langweilig und lebensfremd zu tun. Lebensfremd ist meinen Kindern beizubringen, dass sich sich nicht um Konventionen kümmern müssen. Genau wie früher: ich muss Regeln erstmal kennen, bevor ich sie durchbrechen kann.
Und ob Minirock etc. in der Kirche passend ist oder nicht - es ist noch eine weitere Frage, ob es zur Konfirmation passend ist. Mal ungeachtet dessen, dass ich selbst kein Kirchenmitglied bin, wenn man dieses ist, dann ist Konfirmation ein besonderer Anlass und zu besonderen Anlässen gibt es gewisse Konventionen.
und eine 14jährige ist
vielleicht noch nicht so firm darin, zu entscheiden, ob man in
der Kirche und „auf dem Präsentierteller“ wirklich Brustwarzen
und/oder Bauchwarzen zeigen soll.
Muss sie’s halt lernen. Try’n’error ist nur selten eine
schlechte Methode.
Trial and error (soviel Zeit muss sein
) muss man aber nicht an besonderen Tagen erproben, die nicht mehr einzuholen sind und wo die Möglichkeit der Provokation der eigenen Eltern extrem groß ist.
Um nochmal auf mich zurückzukommen: ich habe damals mit meinen Eltern auch um mein Konfirmationskleid gekämpft. Damals war Konfirmation immer in der Zeit vor Ostern, d.h. es musste schwarz sein. Hosen waren ganz neu bei solchen Angelegenheiten. Wir haben uns dann geeinigt - beide Seiten waren recht happy damit - auf ein dunkelblaues Kostüm, Faltenrock, Blouson, weißer Rollkragenpullover.
Und ich glaube, ich habe von diesem Kompromisaushandeln mehr gelernt, als wenn ich meinen Kopf mit Supermini und in WEISS (haben 2 damals gebracht) durchgesetzt hätte.
Natürlich sind wir hier off-topic und es geht um Kindererziehung nicht um Mode, aber ich wehre mich einfach dagegen, dass das totale Abtreten der Verantwortung und Beeinflussung bei Jugendlichen der bessere Weg ist.
Gruß
Elke