Konflikt-Schulung an Schulen/Kindergärten

Hallo!
Das Leben besteht aus Konflikten (egal ob zwischen Familienmitgliedern oder Staaten), warum wird nicht systematischer bereits in Schulen oder sogar Kindergärten dieses Thema angegangen?

Meines Erachtens nach müsste dieses Thema ganz oben auf der Agenda stehen, weil bereits abzusehen ist, dass es in unserer Gesellschaft in Zukunft massive gesellschaftliche Verdrängungskämpfe mit enormem Konfliktpotential geben wird…!

Gibt es Modelle, die den Kindern konstruktiven Umgang mit Streit / Konflikten näherbringen?

Danke im voraus!
Gruss,
PECOS

Hallo Pecos,

also mir ist das, was an politkorrekter Konfliktlehre, Mediationslehre und gewaltfreier Wehrlosigkeitserziehung in Kindergarten, Grundschule und weiterführender Schule gemacht wird, schon ein bißchen arg viel, weshalb wir u.a. mit Kampfsport gegensteuern.

Mit herzlichem Gruß,

Wolfgang Berger

Das Leben besteht aus Konflikten (egal ob zwischen
Familienmitgliedern oder Staaten), warum wird nicht
systematischer bereits in Schulen oder sogar Kindergärten
dieses Thema angegangen?

Schon mal gehört, daß Kinder den Umgang mit Konflikten spielerisch lernen?

wie willste das denn angehen? etwas Zoff und Zickerei säen?

mein Gott, was woolt ihr den Kindern denn noch alles antun?

Sexualunterricht in Kindergarten und Grundschule und schwanger mit 11!
das hat doch also auch schon nix gebracht.

was soll der Scheiß?

Meines Erachtens nach müsste dieses Thema ganz oben auf der
Agenda stehen, weil bereits abzusehen ist, dass es in unserer
Gesellschaft in Zukunft massive gesellschaftliche
Verdrängungskämpfe mit enormem Konfliktpotential geben
wird…!

Die sollen also im Kindergarten angegangen werden?

Gibt es Modelle, die den Kindern konstruktiven Umgang mit
Streit / Konflikten näherbringen?

das Leben.

Warum müsst ihr eure eigenen Unfähigkeiten immer auf die kidner übertragen? die welt der idner ist in Ordnung, sie wird lediglich durch solche Überzeugungstäter wie dich verbogen.

Lasst die Kinder in frieden leben. Der Krieg wird einfach totgelacht.

gruss

Sexualunterricht in Kindergarten und Grundschule und schwanger
mit 11!

Hallo Local,

das ist allerdings der größte Quatsch, den ich hier seit langem gelesen habe. Durch Wissensvermittlung wird man nicht schwanger. Nach deiner Logik würde sonst jeder, der in Geschichte etwas über Ursachen von Kriegen erfährt, am liebsten gleich einen Krieg anfangen.

Gruß
Michael

Hemmschwellen
Hallo Michael,

Die Reaktion auf Wissensvermittlung ist je nach Charakter und Art des Themas unterschiedlich. Bei manchen wird die Hemmschwelle abgebaut, bei anderen Aufgebaut.
Du wirst sicher einige finden, die nach den Information „Im Krieg werden auf grause Weise viele Menschen oft für fragwürdige Ziele getötet“ einige finden, die sagen: „Oh, toll - wollen wir auch ausprobieren“.
Genauso beim Sex oder den Konflikten. Schwanger mit 11 war vorher die extreme Ausnahme und wird dann zum kleinen, aber signifikanten Anteil…

Vampy

Projekt ‚faustlos‘
Hallo,

Gibt es Modelle, die den Kindern konstruktiven Umgang mit
Streit / Konflikten näherbringen?

Zwei Lehrer unserer Schule unternahmen 2002 mit ihren Klassen das Projekt namens „fauslos“.
Soviel ich weiss, werden den Schulen derartige Fortbildungen angeboten, an denen sie teilnehmen können.
Frag doch mal in der Schule bei dir Vorort nach, ob die Pädagogen an solchen Lehrgängen teilgenommen haben und wie das umgesetzt wurde.
Als Info hier der Link zu unserer Schule:
http://www.schulseiten.de/kreuzschule/
und den Buttonstift „faustlos“ klicken.

viele Grüße
claren

Sexualunterricht in Kindergarten und Grundschule und schwanger
mit 11!

Hallo Local,

das ist allerdings der größte Quatsch, den ich hier seit
langem gelesen habe.

Hast du schon deinen eigenen Beitrag gelesen? denn:

Durch Wissensvermittlung wird man nicht
schwanger.

was ich nicht sagte, sondern:

„Trotz“ der permanenten Sexualkundeunterrichtes werden die Mädels schwanger.

also welchen Nährwert hat die entwicklungsfremde Belehrung von Kindern über Konfliktbewältigung für einen Nutzen? Keinen.

also: warum dann?

gruss

Schade, daß Du mit Deiner noch recht gesunden Ansicht auf verlorenem Posten stehst.
Es ist heutzutage In alles zum Thema zu erheben, nur so lenkt man qualifiziert von seiner eigenen Problematik und Unfähigkeit ab.
Kinder lösen ihre Konflikte grundsätzlich so, wie sie es von den Erwachsenen sehen, deshalb mein Vorschlag: einfach mit gutem Beispiel vorangehen.
Gruß Ri

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

2 Like

Sexualunterricht in Kindergarten und Grundschule und schwanger
mit 11!

Hallo Local,

Durch Wissensvermittlung wird man nichtschwanger.

Gruß Michael

aber neugierig!

Gruß Richard

Gibt es Modelle, die den Kindern konstruktiven Umgang mit
Streit / Konflikten näherbringen?

Soviel ich weiss, werden den Schulen derartige Fortbildungen
angeboten, an denen sie teilnehmen können.

Hallo, Claren,
stimmt, an der Schule meiner Frau wurde auch für Kurse zu dieser Fortbildung geworben. Allerdings war die allgemeine Reaktion auf dieses (m.E. ziemlich teure) Programm eher indifferent.

Dennoch hier der Link, damit sich die Fragestellering selbst ein Bild machen kann: http://www.schule-bw.de/unterricht/paedagogik/gewalt…

Für den Vorschulbereich habe ich in diesem Zusammenhang nur dieses Dokument gefunden. http://www.ringen-aktuell.de/dokumente/argumring.doc
Ob und wie man so etwas in die Vorschulerziehung eines normalen Kindergartens einbinden kann, weiß ich nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass das - bei entsprechender pädagogischer Begleitung - auch Spaß machen kann.

Insofern ist Wolfgangs Anmerkung gar nicht so abwegig, wie man es vielleicht auf den ersten Blick sehen könnte. Aber natürlich immer mit der entsprechenden Reflektion und Aufbereitung.

Grüße
Eckard

Hallo!

Auch Hallo,

zunächst möchte ich dir was Lustiges erzählen, damit wir alle unseren Humor nicht verlieren. Es hat mit deinem Nick zu tun, ist aber keine bösartig gemeinte Veräpplung und sollte dich auch bitte nicht verärgern.

An der Schule, die ich besuche gibt es zwei Mitarbeiter, die die Pekos genannt, aber die Päkos geschrieben werden. Der geringfügige Unterschied fällt bei unser aller schlampiger (oder auch nachlässiger, wem die nettere Formulierung besser gefällt) Sprechweise kaum auf. Ausgesprochen heißen die beiden MAs: Pädagogische Koordinatoren. Ich finde diese Analogie mit deinem Namen, der du hier nach pädagogischen Konzepten und Vorgehensweisen fragst sehr hübsch!

Das Leben besteht aus Konflikten (egal ob zwischen
Familienmitgliedern oder Staaten), warum wird nicht
systematischer bereits in Schulen oder sogar Kindergärten
dieses Thema angegangen?

Wird es ja, in unterschiedlicher Ausprägung auf unterschiedlich „hohem Niveau“, mit unterschiedlich fundierter Vorbereitung, mit unterschiedlichem dies und und unterschiedlichem das. Selbst die „Kindergartentante“, die ihre Ausbildung ca. 1960 (damals hieß das noch „Kindergärtnerin“ und gelehrt wurden überwiegend: Jede Menge Bastelanleitungen, Spiele für drinnen und draußen, Gestaltung des Jahresablaufes mit den dazugehörenden Gedichten und LIEDERN) und sich während ihrer Berufsjahre nie dazu gedrängt hat, an Fortbildungen irgendwelcher Art teilzunehmen, tut das in gewisser Weise.

Indem sie schlagen, beißen, kneifen und Haare ziehen (heute heißt das: gewaltätige Übergriffe, aber das weiß sie nicht) verbietet. Bei Übertretungen des Verbotes greift sie sofort und beherzt ein und schimpft beide Kinder dafür aus. Ist sie sicher, den Beginn gesehen zu haben schimpft sie auch nur mit dem „Aggressor“, den sie aber anders nennt.

Und alle anderen pädagogischen Mitarbeiter einer Kita, einer Eikita, eines Kilas oder Schülas (Nein, das ist kein Rechtschreib- oder Tippfehler, das heißt -ausgeschrieben- Schülerladens) tun dies selbstverständlich auch. Äußerst engagiert, wenn frisch von den Ausbildungsstätten gekommen, mit viel Enthusiasmus und gutem Willen.

Die Leitungskräfte sämtlicher Einrichtungen, die mit Kindern/ Schülern/ Jugendlichen zu tun haben machen sich Gedanken, gründen Initiativen, Vereine und Partnerschaften mit anderen, vorzugsweise fremdsprachlichen, Einrichtungen, Städten und Ländern.
Noch weiter nach oben geschaut, werden Richtlinien heraus gegeben, Arbeitspapiere entworfen und Vereinbarungen getroffen. Es ist eine wahre Pracht …und völlig nutzlos.

Äehh, kleinen Moment mal, ich muss rasch mal nachschauen, ob ich irgendwo schon festgehalten habe, dass es sich bei meinen Äußerungen um ganz persönliche Einstellungen und Meinungen handelt, die keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erheben und auf Richtigkeit schon überhaupt gar nie irgendwo nicht.
Nein, habe ich noch nicht, also sei so freundlich und nimm das hier Gesagte als Entsprechendes gesagt hin.

Ja, bei „völlig nutzlos“ war ich stehen geblieben und möchte das natürlich auch erklärenn. Es bietet sich an, damit auch gleich deine abschließende Frage zu beantworten.
[…]

Gibt es Modelle, die den Kindern konstruktiven Umgang mit
Streit / Konflikten näherbringen?

Aber selbstverständlich gibt es die!
Genannt, in der Reihenfolge der Nachhaltigkeit, in der sie auf die Kinder Einfluss ausüben:

  • Das unmittelbare Lebensumfeld, in den allermeisten Fällen das Elternhaus, also die Eltern. Und zwar wirkt hier nicht, was die beteiligten Erwachsenen reden , es wirkt das, was sie tun. Und am allermeisten wirkt der Unterschied zwischen diesen beiden Tätigkeiten, den die Kinder äußerst sensibel wahrnehmen, wenn es denn einen gibt. Und nach meiner Ansicht gibt es den sehr häufig.

Die Fachwelt gefällt sich darin dieses Phänomen „Double bind“ zu nennen, wir können es einfach bei „Doppelte Botschaft“ belassen. Diese fiesen Dinger sind aus zwei Gründen ausserordentlich wirksam. Sie sind erstens beim „Sender“ keine bewusste Handlung und zweitens wird ihre Wirkung beim „Empfänger“ im allgemeinen nicht bemerkt.

Funktionieren tun sie äußerst simpel, der „Empfänger“ —>hier Kind bemerkt einen Widerspruch zwischen reden und innerer Befindlichkeit des „Senders“ —>hier Elternteil. Nun weiß ein Kind auf eine schlecht erklärbare Weise, die nichts mit seinem Gedächtnis oder gar seinen bisherigen Erfahrungen zu tun hat, dass es für sein Überleben auf Erwachsene angewiesen ist, die ihm grundsätzlich wohlwollend gesonnen sind. Das Bedürfnis dieses Wohlwollen zu erhalten steuert sein ganzes Verhalten, sein ganzes inneres Wertegefüge und, daraus resultierend, seine Strategie.

Und eben diese Strategie gibt ihm ein „beantworte die unbewusste Botschaft“, z.B. durch Gehorsam. Denn die Tatsache, dass ein Mensch von seinen inneren, unbewusst bleibenden, Impulsen, Wünschen und Trieben gesteuert wird ist Jahrtausende alt. Die Möglichkeit dies durch bewusste Überlegungen und verstandgesteuerte Handlungen auch mal (und mit fortschreitender Entwicklung der Menscheit immer häufiger) außer Kraft zu setzen, besteht dagegen erst seit, na vielleidht ca. 4000 Jahren (und da bin ich überzeugt, dass dies großzügig gerechnet ist). Das ist ein Klacks, im Verhältnis der Dauer der menschlichen Entwicklung, und daher liegt im Kind das „kollektive Wissen“, das seine Handlungen steuert, „reagiere auf die unbewussten Sendungen und Signale“.

Und deshalb können wir „uns den Mund fusslig“ reden, Projekte ausdenken, Bücher schreiben, Unterrichtsstunden abhalten, es wird alles nichts nützen. Solange unsere innere Befindlichkeit, mit dem was wir da reden und projektieren nicht übereinstimmt, könnten wir genauso gut das Fenster öffnen und das Geld dort hinaus werfen.

-Der weitere Familienkreis, so vorhanden und Konktakt gehalten wird. Hier gelten die gleichen Beschreibungen wie oben. Und möglicherweise tut sich hier ein Übungsfeld auf, wie mit Konflikten etwas größeren Umfanges, als die eigene Familie darstellt, umgegangen wird.

-Der Freundeskreis, die Clique, die Jugendgruppe egal ob organisiert oder formlos. Gilt natürlich erst ab einem bestimmten Alter.

-Und erst hier, unter „ferner liefen“ finden wir Institutionen wie Kindergärten, Schulen und Jugendgruppen.

Es muss doch einen Grund dafür geben, dass es auch hier offenbar so schwierig ist in dem gegenseitigen Respekt und der grundsätzlichen Achtung des Gegenübers, den wir alle immer und immer wieder fordern und propagieren, miteinander und unseren unterschiedlichen Anschauungen, Meinungen und Überzeugungen umzugehen, dass es einfach nicht gelingen will.

Eine einfache Frage, die man naiv, blauäugig, überzogen, überspannt, weltfremd und ich weiß nicht was noch alles, finden kann, und es ist nicht möglich dies in angemessenen, nicht verletzenden oder beleidigenden Worten zum Ausdruck zu bringen.

Man könnte sagen: Ich finde deine Frage naiv, blau… siehe oben, weil du, meiner Ansicht nach, folgendes übersiehst: dies, dies und jenes auch noch. Es wäre möglich zu sagen: Nach meiner bisherigen Lebenserfahrung, Beispiel, Beispiel, mutet mich deine Frage etwas weltfremd, etwas … an. Selbst ein: Also beim Lesen deiner Frage schoss mir ala erstes durch den Kopf: boller polter holter, deshalb will ich dir folgendes erzählen/zu bedenken geben/ einwänden, fände ich noch erträglich.

Der Möglichkeiten, vielleicht auch ein bisschen von dem Ärger, den man beim Lesen empfunden hat, sehen zu lassen, gibt es viele. Aber nein, sie verstreichen größtenteils ungenutzt.

Da werden Zusammenhänge aus anderen Brettern, die auch dort nicht in der behaupteten extremen Weise standen, hergestellt, deren Berechtigung ich nicht erkennen kann. Da werden Beleidigungen ausgeschüttet, da wird gegröhlt und gemault und gemeckert. Und das alles einem User gegenüber, der danach gefragt hat, ob es Möglichkeiten gibt, oder sie geschaffen werden, frühzeitig Konfliktlösungsstrategien zu lernen und einzuüben.
Und niemandem fällt die Widersinnigkeit dieses Tuns auf!

Und dies in einem Forum, das sich als Versammlungsort von interessierten, aufgeschlossenen und liberal denkenden Menschen, bzw. solchen, die sich um die genannten Einstellungen bemühen, versteht.

Wie muss es erstmal in Foren aussehen und zugehen, deren User eher die großformatigen Zeitungen lesen und Fernsehsender gucken, die hier als nicht gut angesehen gelten?

Traurig Grüße
Renate

Danke im voraus!
Gruss,
PECOS

, weshalb wir u.a. mit
Kampfsport gegensteuern.

Hallo Wolfgang
wie wäre es mit Kampfkunst? Aikido zum Beispiel?
Wirksam, aber nicht agressiv.
ki, ken, tai, no ichi

Volker

Ahoi, ich weiß nicht ob es genau zu dem Thema passt aber ich schreib es halt mal rein. Also bei uns an der Schule gab es die möglichkeit sich in einem Schuljahr zum Streitschlichter ausbilden zu lassen. Die Schüler kamen dann zu einem und wir sollten halt zwischen dennen vermitteln. Das sah so aus, dass sie freiwillig zu und gehen mussten also wir sollten sie nicht ansprechen und sie konnten sich es aussuchen, dass sie entweder zu uns kommen oder die üblichen Strafen kassieren. Wenn es das ist was du meinst, dann gebe ich dir gerne noch mehr Infos.

Hallo!
Ja, dieser Ansatz gefällt mir, wie hat er sich denn bei Euch bewährt?
Ausserdem stelle ich mir „Schulungen“ vor, bei denen vielleicht Rollenspiele durchgeführt werden, um zu zeigen, wie man sich in einem Streit auf „richtige“ und „falsche“ Weise verhält, also z.B. Methoden, um einen Sreit nicht eskalieren zu lassen, selbst wenn der Gegenüber sehr agressiv ist.
Gruss,
PECOS

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Renate,

danke für Deinen ausführlichen Beitrag. Ehrlich gesagt, habe ich auf Anhieb nicht verstanden, was der Unterschied zwischen den „Pekos“ und „Päkos“ sein soll…?? Man spricht beides ja gleich aus und worauf soll „Pekos“ anspielen?

Deinen Erfahrungen zufolge arbeitest Du im pädagogischen „Milieu“?

Eine Antwort auf meinen Beitrag erwähnte sog. „Streitschlichter“ an Schulen. Das scheint mir ein erster Schritt zu sein! Ausserdem stelle ich mir „Schulungen“ vor, bei denen vielleicht Rollenspiele durchgeführt werden, um zu zeigen, wie man sich in einem Streit auf „richtige“ und „falsche“ Weise verhält, also z.B. Methoden, um einen Sreit nicht eskalieren zu lassen, selbst wenn der Gegenüber sehr agressiv ist.

Leider muss ich heute einen schlimmen aktuellen Fall erwähnen; habe gestern erfahren, dass ein entfernter Bekannter (25) von mir nach einem Streit auf einer Kirmes 2 Wochen im Koma lag und jetzt in einer Reha wieder mühselig das Sprechen lernt. Er war auf besagter Kirmes mit einem hochgradig agressiven Menschen aneinandergeraten, der leider zufälligerweise Kampfsportler war und ihn zusammengeschlagen hatte.
Die näheren Umstände dieses Streites sind mir nicht bekannt, aber vielleicht hätte man eine Eskalation verhindern können?! (OK, wenn, wie zu erwarten ist, Alkohol im Spiel war, sieht die Chose natürlich anders aus…)

Mit traurigen Grüssen,
PECOS

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo!
Ja, dieser Ansatz gefällt mir, wie hat er sich denn bei Euch
bewährt?

Also ich muss sagen, dass es sich schon gelohnt hat das „System“ einzuführen. Es gab in dem Schuljahr in dem ich als Streitschlichter tätig war an die 50 Schlichtungen.

Ausserdem stelle ich mir „Schulungen“ vor, bei denen
vielleicht Rollenspiele durchgeführt werden, um zu zeigen, wie
man sich in einem Streit auf „richtige“ und „falsche“ Weise
verhält, also z.B. Methoden, um einen Sreit nicht eskalieren
zu lassen, selbst wenn der Gegenüber sehr agressiv ist.

Ja so ungefähr sa es aus wir wurden darauf geschult die Personen zu beruhigen und zu akzeptieren, dass es „zwei Wahrheiten“ gibt mit Hilfe von Bildern wo man z.B. eine junge Frau und eine alte sehen kann. In Rollenspielen wurden dann mögliche Konflikte gespielt und dann eine Schlichtung durchgeführt. Wenn man dann ausgebildet war wurde man dann mit einem schon „erfahrenen“ Schlichter eingesetzt. Wir hatten ein Zimmer in dem wir dann in der großen Pause auf „Kundschaft(mir ist nichts besseres eingefallen)“ gewartet haben. Wichtig ist es halt, dass man Schüler einsetzt, weil die mehr Kontakt zu den anderen Schülern haben und auch mehr Verständnis aufbringen können. Hier findest du noch mehr Infos darüber http://www.friedenspaedagogik.de/themen/konflikt/str… und wenn du magst kann ich dir ja mal die Email oder die Telefonnummer von den Lehrern zuschicken die Ausgebildet haben und sich darüb gekümmert haben.

Gruss,
PECOS

Gruß zurück
Valentin