Hallo, ich habe einen Garten übernommen und muss eine gut 6 Meter lange Konifären Hecke, ca. 2m hoch, entfernen.
Wie würdet ihr Vorgehen? Erst mal absägen und dann die Wurzeln ausgraben? Danke schon mal für die Tipps!
Wie viele
sind es denn ungefähr?
Servus,
falls es sich um Koniferen handelt:
Das könne dreißig Meter hohe Kiefern sein, es kann eine statlicher Eibenhain sein, es kann auch eine Reihe kleiner Wacholderbüschlein sein oder eine Thujahecke. Alle gehören zu den Koniferen.
Sach doch mal an, was genau ansteht.
Schöne Grüße
MM
Nicht 30 m.
Wenn Du keine Koniferenliebhaber findest, die für sich selber solche Bäumchen ausgraben und umpflanzen, dann willst Du sie wohl entsorgen wollen.
Ich würde mit der Kettensäge jeden Baumstamm zunächst entasten, um beim Ausgraben des Stammes einen besseren Hebel zum „Umziehen“ zu haben. Meistens sind diese Bäume Flachwurzler, so dass Du noch eine Axt zum Durchtrennen der Wurzeln brauchst. Beim Ziehen an der Stammspitze merkst Du, wo der Stamm noch an Wurzeln hängt.
Servus,
deswegen hatte ich ja gefragt, um was für Bäume es sich denn eigentlich handelt. Die Gruppe der Koniferen ist riesig: z.B. Eibe, Wacholder und Sumpfzypresse sind deswegen nach einigen Jahren nicht mehr gut verpflanzbar, weil sie ausgeprägte Pfahlwurzeln machen, während Thuja (der Schrecken aller Friedhöfe der 1960er Jahre - die könnte hier auch gemeint sein) sehr flach, aber sehr ausladend wurzelt und deswegen nach Verpflanzen eingeht, wenn man keinen sehr breiten Wurzelballen rechtzeitig vor dem Ausgraben abgestochen hat.
Schöne Grüße
MM
Stümpt. Aber dennoch immer noch viel zu vage benannt.
Die erste Priorität hat die Entfernung dieser „Kornifäre“, da spielt der Wurzelballen und die Umpflanzbarkeit der „Koryphäen“ keine Rolle:-)) Mal sehen, ob @Aica die Baumart näher bestimmen kann.
Wenn du sie nicht weiterverwenden möchtest, dann am schnellsten und einfachsten mit brachialer Gewalt. Die Koniferen an der Wurzel etwas angraben, dann eine Kette um den Baum und mit dem Traktor rausziehen.
Soon
Gute Idee, nur passt kein Traktor in den Garten. Sollte ich sie vorher vielleicht absägen und dann erst ausgraben?
Ich darf laut Kleingartengesetz sie nicht weiter verwenden
ich muss sie leider entsorgen
Sie müsste die Koryphäen ja gar nicht näher bestimmen. Ein Foto würde ja schon reichen, damit man ihr fundiert etwas v raten könnte
Bufo
Auch Koryphäe äh Konifäre
Unsinn. Du darfst sie - wenn es denn technisch möglich wäre, das hängt davon ab, was für Bäume das sind - an jeden beliebigen Ort außerhalb der Kleingartenanlage verpflanzen, an dem nicht aus anderen Gründen keine Thuja oder was immer Du auch da hast gepflanzt werden darf.
Schöne Grüße
MM
Hallo jetzt dürfen solche Hecken absolut nicht entfernt werden weil Vogelnester drinnen sein können. Das ist strikt verboten und kann hart bestraft werden .
viele Grüße noro
Servus,
es sind halt allzu viele Kleingartenvereine, die sich mit einem sog. „Fachberater“ schmücken, der § 39 Abs 5 BNatSchG nicht einmal vom Hörensagen kennt.
Wobei man für das Entfernen einer Thujahecke vermutlich ebenso einfach eine Ausnahmegenehmigung bekommen kann wie für das Kleinmachen von Kirschlorbeer oder Forsythien: Alle drei sind ökologisch gleich wertlos, vollkommen tote Gehölze ohne die Spur eines Bewohners.
(Forsythien wenigstens wähend der Blüte schön, die anderen beiden entfalten ihren größten Wert, wenn sie im Biomassekraftwerk liegen.)
Schöne Grüße
MM
…sollte es sich um Thuja (bis ca. 10cm Stammdurchmesser) handeln:
mit einem vernünftigen Spaten um eine Pflanze herum einstechen…dann mit deinem gesamten Körpergewicht die Pflanze nacheinander in alle vier Richtungen knicken…undzwar bis auf den Boden.
Dabei hörst du die Brechgeräusche…hört sich an wie wenn Knochen brechen…anschliessend die u.U. noch vorhandenen Wurzeln durchtrennen oder einfach den Stamm rausreissen.
Achtung: ordentlicht zupacken!..sonst leiden die Hände.
So hab ich ca. 25m Hecke an einem Wochenende platt gemacht.
Traktor?..ist was für Weicheier und …!
Hmmm, dafür wird im Kirschlorbeer meiner Mutter aber ganz schön Gebrütet…
ja, so ist sie, die Natur. Die Vögel schlagen nicht erst im ROTHMALER nach, ob es sich bei dem Strauch auch um ein heimisches, ökologisch wertvolles Gehölz handelt, die legen einfach los mit dem Nestbau …
Servus,
brüten kann man überall, wo etwas ausreichend dicht ist; interessant wird ein Gehölz an anderer Stelle: Schau doch mal, was Du am Kirschlorbeer an Insekten finden kannst. Hinweis: Auch mit einer Lupe wird das Ergebnis nicht anders.
Schöne Grüße
MM
Das ist wohl wahr.
Und wenn man den Grünschnitt auf den Kompost packt, riecht der schön nach Marzipan, und der Kompost bekommt Bauchschmerzen.
Aber so einfach darf man aktuell Sträucher nicht entfernen, eben wegen der Vögel. Und die nisten hier ganz gern im Kirschlorbeer.