Konkrete Frage zur Wasserkühlung Reihenschaltung ?

Hallo .

Um Crisys mit max. Grafikeinstellungen zocken zu können
habe ich mir vor kurzem einen PC zusammengebaut .
CPU ist ein AMD 6400+ , Grafik 2 x GTX 260 im SLI Betrieb .
CPU ist auf 2 x 3,4 GHz OC , die Grakas Asus ENGTX260GL+HTDI896MD3
haben ohne OC genug power ,
die Framerate ist sehr gut und alles ok , außer :

Der PC ist zu laut !

Um einigermaßen gute Temp. zu bekommen laufen vier 120 mm Gehäuse-
lüfter + NT und CPU Lüfter aber die 2 GTX 260 sind Temp. technisch der Hammer .

Meine Frage :
Wenn ich mir eine Wasserkühlung einbaue und
den CPU und die 2 Grakas in Reihe schalte , werden dann alle 3
Komponenten genug gekühlt ?

Ich denke daran einen großen Wärmetauscher außerhalb des Gehäuses zu platzieren .

Das letzte Glied in der Kette , also Graka2 (3.) würde ja das vorgewärmte Wasser von CPU (1.) und Graka1 (2.) durchlaufen ?

Ist eine WK so Leistungsfähig ?
3 sep. Kreisläufe wären viel umständlicher , da der Wärmetauscher
außen sein soll .

MfG

Eine Frage:

wenn du dir den PC erst „vor kurzem“ gekauft hast, wieso hast du 2 (!) Direct x10 (!) Grafikkarten genommen, die im Verbund whs sogar weniger leisten als eine aktuelle Karte z.b. aus dem 5800er Segment von ATI?

Zu deiner Frage: ich glaube einen Kreislauf für alle 3 Komponenten in Serie zu bauen ist umständlich und relativ sinnlos, da, wie du vermutets, das Wasser ja bereits ab der ersten Komponente warm ist und somit die Kühlleistung eingeschränkt wird.

MfG

Dem schließe ich mich an…besser parallel…
Hallo,

So wie @Kabelbrand schon sagte, erwärmt sich das Wasser beim Durchlauf
durch jeden einzelnen Kühlblock weiter -> nachfolgende Komponenten werden damit ebenfalls immer heißer.

Der zweite Grund: In Reihe geschaltet nimmt natürlich auch der Strömungswiderstand im Pumpenkreislauf zu, was die Durchflussmenge des
Kühlwassers verringert und in der Gesamtheit negativ auf die Ableitung der Wärme der einzelnen Kühler wirkt.

Eine 3 Möglichkeit: erst mal nachschauen, ob die Kühlung der GPUs per
WaKü auch die Komponenten ( ggf. Spannungswandler und V-Ram ) mit abdecken würde, wenn sie schon bei der Luftkühlung bedacht wurden.

Ich würde mir also zunächst mal einen Überblick verschaffen, was sinnvoll mit einer WaKü zu bedienen wäre, was besser bei Luft bleibt.
Wenn das alles abgeklärt ist, kann ggf. mit leistungsstarker Pumpe und Verteilern gearbeitet werden.
Eine WaKü kann bei ausreichender Dimensionierung / optimalen Komponenten in der Tat mehr Wärme abführen, als es bei reiner Luftkühlung ( mit marktüblichen Komponenten ) geschieht.

Nenne mal Hersteller / Modell Deines Mainboards und durchforste mal den Markt nach guten WaKüs und ggf. Wärmetauschern für die beiden GTX 260.
Man könnte sich dann entweder auf die Grafik oder CPU / Mainboard mit
WaKü konzentrieren. Lüftungstechnisch basteln möchtest Du wahrscheinlich nicht.

mfg

nutzlos

sry, aber parallelschaltungen sind nicht üblich. im gegenteil, es wird sogar davon abgeraten. grund ist hierfür eine sehr ungeleichmässige durchflussrate. dadurch kann es passieren, dass einige teile nicht ausreichend gekühlt werden. der strömungswiderstand kann bei parallelschaltungen aufgrund von nicht optimalen abzweigungen und strömungseffekten sogar größer sein, als bei einer ausreichend dimensionierten reihenschaltung (schlauchdurchmesser!).

die theorie vom „aufwärmen“ des wassers von kühlkörper zu kühlkörper ist auch falsch. das wasser hat in einem solchen kreislauf mehr oder weniger die gleiche temperatur. an jeder stelle. (wir reden hier über schwankungen im zehntel grad bereich!). deshalb kann man die teile bedenkenlos in reihe schalten.

habe das mal bei meiner wakü nachgemessen: nach ein paar stunden idle hatte ich 34,3° im ausgleichsbehälter. von da durch die pumpe zur graka: 34,5°. zur cpu: immer noch 34,5°, zu zwei festplatten: 34,5° zum netzteil: 34,6°. und dann eben durch den radi wieder um 0,3° runter. mehr isses nicht. im vergleich zu den leistungen, die so ein prozzi abgibt, scheint das lächerlich zu sein, aber es reicht aus. größere kühleffekte wird man auch mit einem radi normaler größe nicht hinbekommen. (und wir reden bei mir über einen konvekt-o-matic ultra plus von innovatek - bei der messung aktiv mit zugehörigem lüfter gekühlt!)

Die einzig richtige Antwort hier hat Jens dir gesagt. Alles andere ist blödsinn.
Wenn du parallelisierst (zum Beispiel mit T-Stücken arbeitest) und mehrere Kreisläufe verwendest, kann es schlimmstenfalls passieren, dass einige Komponenten überhaupt kein Wasser bekommen. Das Wasser wählt in deinem Kreislauf immer den Weg des geringsten Widerstandes.

Eine Wasserkühlung wird nur und ausschließlich in Reihe geschaltet. Nicht anders. Außer du benutzt natürlich zwei oder mehr komplett unabhängige Kreisläufe, was allerdings mit einem passend großen Radiator nicht nötig ist.
Es ist auch völlig egal in welcher Reihenfolge du die Sachen anschließt. Einzig der Ausgleichsbehälter sollte direkt vor der Pumpe verbaut werden.

Sehr interessant das die Temp. an jeder Stelle ca. gleich hoch
ist , rein von der Logik her schon merkwürdig , trotzdem Glaube
ich euch eure praktischen erfahrungen mit einer WK .

Dann wäre das ja eine durchaus umsetzbare Möglichkeit den
PC sehr leise zu machen und noch gut zu kühlen .

Werde mal schaun ob man die Wassermodule für eine GTX 260
gebraucht bekommt , sind mit 85 Euro ja nicht gerade billig .

Die GTX 260 waren gerade verfügbar , sind nicht so teuer
gewesen und solange ich sehr gute Frameraten habe kann ich
auf DX11 verzichten .

Danke für die Antworten , MfG

rein von der Logik her schon merkwürdig

eigentlich nicht. du hast ja nur eine begrenzte menge an wasser zur verfügung. deshalb wirst du sie nie ganz runter kühlen können. je höher die temperaturdifferenz zur umgebenden luft wird, umso mehr energie kann abgeführt werden (also je höher der gradient ist). irgendwann stellt sich ein gleichgewicht ein und das wasser erwärmt sich nicht weiter. bei der luftkühlung würde das auch passieren, wenn man einen geschlossenen kreislauf hätte. im normalfall hat man aber unbegrenzt kühle luft zur verfügung…

Werde mal schaun ob man die Wassermodule für eine GTX 260
gebraucht bekommt , sind mit 85 Euro ja nicht gerade billig .

kauf nix gebrauchtes! wakü ist teuer, daran führt kein weg dran vorbei. aber bei gebrauchten sachen weiß man nie. immerhin soll da dann wasser durchlaufen und du weißt nie, wie dicht die dinger noch sind bzw. mit welchen anderen metallen die verbaut waren. evt. sind die schon fast durch korrodiert und du hast die suppe später im rechner. nicht schön…

@ DJDice1983
Hallo @DJDice1983,

Das soll vermutlich auch für fertig konfektionierte und gekaufte Wakü so gelten.

Die einzig richtige Antwort hier hat Jens dir gesagt. Alles
andere ist blödsinn.

Mal nicht so voreilig @DJDice1983

Wenn du parallelisierst (zum Beispiel mit T-Stücken arbeitest)
und mehrere Kreisläufe verwendest, kann es schlimmstenfalls
passieren, dass einige Komponenten überhaupt kein Wasser
bekommen. Das Wasser wählt in deinem Kreislauf immer den Weg
des geringsten Widerstandes.

Wollen wir ( wollte ich ) auch nicht von gekauften WaKü reden…
Es geht recht gut entweder über Schlauchlängen und Durchmesser, weiters auch noch feiner mit Düsen am Verteiler.

Eine Wasserkühlung wird nur und ausschließlich in Reihe
geschaltet. Nicht anders. Außer du benutzt natürlich zwei oder
mehr komplett unabhängige Kreisläufe, was allerdings mit einem
passend großen Radiator nicht nötig ist.

Andere Sache…andere Funktion…

Es ist auch völlig egal in welcher Reihenfolge du die Sachen
anschließt.

Immer etwas Problematisch, da es auch bei einer WaKü ( z.B. bei einer gekauften und in Koponenten Falsch dimensionierten WaKü…o man dann auch mal falsch gekauft haben könnte…da gibt es durchaus Qualitätsunterschiede bei diversen Komponenten…auch bezüglich der Gesamtauslegung.

Einzig der Ausgleichsbehälter sollte direkt vor
der Pumpe verbaut werden.

In welcher Hinsicht ? ( Strömungstechnisch )

Die Pumpe kann auch im Ausgleichsbehälter liegen.
Vor macht sinn, wenn ich den Ausgleichsbehälter zusätzlich kühlen kann.
Nach macht Sinn, wenn ich den A.B. drucklos halten will.

Du misst nur eine Delta T von zehntel Grad zwischen Ein / Auslauf durch den einzelnen W.T.
Sage rasch, wie viele W.T. hast Du denn dann im Kreislauf gleichzeitig in Reihe geschaltet ?
( Ich rede nicht vom Register )

Ich messe bei mir aber mehrere Grad Temperaturdifferenz an Eingang / Ausgang vom Register. ( Eine Pumpe )
Hybrid…aber die Lüfter haben nur ab 35 Grad in der Hütte deutlich mehr zu tun.
Aqua und Air ergänzen sich…gut…, fällt eine Kompo aus, wird die andere laut.

Wollen wir auch nicht verschweigen, das meinerseits ein Eigenbau beschrieben ist. :wink: ( Da ist nichts mit " Reihe " )

mfg

nutzlos

oh mann! was für ein zusammenhangloses geschreibsel! hast die hälfte deiner gedanken dabei für dich behalten. das macht’s natürlich einfach, dir zu folgen (achtung, ironie!)

aber ich versuche es trotzdem mal.

wie du jetzt den bogen von reihen-/parallelschaltung auf fertig-waküs schlägst, ist mir schleierhaft. aber das hat auch wenig damit zu tun. sicherlich wären bei einer gekauften wakü die „leitungswiderstände“ der einzelnen zweige besser abgestimmt, als man das privat hinbekommt. allerdings habe ich bisher noch keine wirklich parallel geschaltete kauf-wakü gesehen. probleme bekommt man nämlich beim einbau. wenn da ein schlauch etwas zu sehr geknickt wurde, fliesst bei einer parallelschaltung da so gut wie kein wasser mehr durch, weil sich kein druck aufbauen kann. der geht nämlich über die parallelen zweige flöten. bei einer reihenschaltung würde sich ein druck aufbauen und das wasser doch noch durchkommen (sofern natürlich noch eine öffnung vorhanden ist). klar, sowas ist eigentlich ein anfängerfehler und man kann sagen, dass sowas bei einer ordentlich verbauten wakü nicht auftritt. aber gerade für einen anfänger sind solche punkte wichtig - und jemand, der sich ausreichend gut auskennt, würde hier nicht fragen.

zum thema „reihenfolge der komponenten“: ab hier wird mir dein geschreibsel wirklich etwas undurchsichtig. vielleicht habe ich dich deshalb ja falsch verstanden. aber ich rede hier über einen „normalen“ aufbau. eine pumpe, ein radi, ein ausgleichsbehälter und eben diverse kühlkörper in reihe. allerdings keine komponente doppelt. erkläre bitte, was du mit „register“ meinst!

aber der reihe nach. warum sollte der ausgleichsbehälter vor der pumpe sein? ganz einfach: damit die chance, dass die pumpe luft zieht, möglichst ausgeschlossen ist. von der warte der temperatur und der strömung ist das relativ egal. allerdings ändert sich das, wenn man erstmal eine große luftblase in der pumpe hat. das macht lärm und drückt nebenbei noch besagte blase durch die leitung. wenn man glück hat, flutscht die wieder bis zum ausgleichsbehälter durch. wenn nicht, bleibt sie irgendwo drin hängen - und deine strömungsgeschwindigkeit bekommt einen argen zacken nach unten (übrigens: in parallelen systemen kann dadurch auch ein ganzer zweig leer laufen, wenn die blase nur groß genug ist).

mit mehreren grad temperaturdifferenz habe ich ein wenig kopfschmerzen, sollte aber möglich sein. die kühlwirkung des radis wird besser, je höher die differenz zur umgebungsluft wird. wenn dein system also recht heiß läuft, sind wenige grad delta möglich (wäre für mich aber ein zeichen, einen größeren radi zu nehmen, oder den lüfter höher zu drehen!). 10-15° differenz zur raumluft sollten gut erreichbar sein. dann hat man aber auch nicht mehr viel differenz im system.

btw: selbst die jungs von aquatuning (und die sollten es ja wissen) reden davon, dass es kein „heiß“ und kein „kalt“ im system gibt. und dass die reihenfolge der kühler egal ist. und empfehlen, den ausgleichsbehälter vor die pumpe zu setzen. wollen wir noch bei innovatek schauen?

Du musst es nicht begreifen…
Hallo @Jens

Ich fahre meinen Eigenbau erfolgreich, andere kaufen.

mfg

nutzlos

Du wohl auch nicht!
Niemand hat behauptet, dass parallel nicht gehen würde. Nur darauf hingewiesen, dass Reihenschaltungen - gerade für Anfänger - deutlich einfacher aufzubauen und problemloser zu betreiben sind. Vor allem, da es eben temperaturmäßig keine Rolle spielt. Und auch bei ein paar Grad Delta kann man das von einer Wakü behaupten.

Zum Thema Kauf-Wakü: Ich würde auch kein Komplett-Set kaufen. Ich habe sogar die meisten verwendeten Kühlkörper selbst entwickelt. Trotzdem würde ich nicht sagen, dass sich Parallelschaltungen lohnen.

Worum diskutieren WIR hier eigentlich ?
Hallo,

Jedem Tierchen sein Plesierchen…

Nun bleibt doch mal ungefragt, ob eine WaKü " von der Stange " nebst Erweiterungen…

-Oder eine Verbesserte LuKü…
-Und sein Mainboard - Design eine WaKü zulässt…
-Seine Grapics ( er nannte 85 € je GraKa )
-Das Roundup kostet auch…zusammengetragen und Zweckentfremdet freilich nur einen Bruchteil…

U.P. sich das generell leisten will oder kann…eine WaKü…ich habe lediglich dem Prozi für den Fall der 40 Grad in der Hütte eine Hybridlösung spendiert.
( Habe allerdings auch nur ein Asus M2A ohne strotzende Kühlkörper )

Es geht lediglich ein Zwinkern an die Selbstbauer…
Es bleibt uns allen bewusst, das Modifikationen der vorgegebenen Kühlköper stets auf eigenes Risiko geschehen

nur ein „gebranntes“ Kind hat Hybrid im Kopf…
den Vorschlag mit der HD - 5850 ( + ) würde ich so gesehen ebenfalls als korrekt betrachten…
Weniger Abwärme und keine einzurichtenden Treiberprofile hinsichtlich MGPU und jeweilige Spielunterstützung.

Bastler und Tuner zähle ich als Härtefälle, die auch mal prozentual einen Ausfall / eine Fehlfunze / einen Platzer einer F-K berücksichtigen…

Das Mainboard - Layout bliebe dennoch rund um den Prozi zu beachten…
Watt nutzt eine WaKü, wenn im Gehäuse nichts mehr Lufttechnisch über Kompos streicht ?

mfg

nutzlos