Kontoführungsgebühren

Hallo
Ich habe mal eine Frage zu den Kontoführungsgebühren bei der Volksbank (Ich selbst bin bei der Sparkasse und bei mir ist das überhaupt nicht so).

Und zwar ist da eine ältere Frau, die hat dort ein Girokonto und seit geraumer Zeit sind die „Zinsen/Kontoführungsgebühren“ auf über 20 Euro angestiegen. Jeden Monat.
Wobei sich 74 Cent auf Zinsen belaufen…
10,40 Euro für „0,26 Entgeld Buchungskosten“
0,50 für „0,50 Entgeld Buchungskosten“
sowie „Entgelt Kontoführung 9,00“
Macht also 20,64 Euro Zinsen und Kontoführung.

Wie gesagt, ich habe bei der Sparkasse keine Kontoführungsgebühren, oder nur sehr gering. Und wenn ich „das System richtig verstanden habe“, sind die 50 Cent Buchungskosten für „eingereichte Überweisungen“ und die 0,26 für Daueraufträge oder „interne Buchungen“… Das würden aber 40 Überweisungen Entsprechen. Soviel hatte ich nicht mal auf meinem Geschäftskonto (entspricht ja 2 Überweisungen pro Werktag!)

Kann mir hier wohl jemand sagen, ob das so richtig ist? Oder was das für Buchungsposten sein könnten? Und ob Daueraufträge oder Abbuchungen wirklich alle einzeln bezahlt werden müssen?

Vielen Dank im voraus

Gruß
Andreas

Das kann dir so keiner beantworten.

Ob tatsächlich 40 einzelne Buchungen aufgetreten sind, kann dir der Blick auf die Kontoauszüge sagen.

Ob der Rest rechtens ist, sagt dir die Gebührentabelle, die zu dem Kontomodell gehört.


Bis auf die hohe Anzahl an Kontobewegungen klingt es aber erstmal nicht ungewöhnlich.

Hallo

Da hatte ich mich wohl etwas „arm“ ausgedrückt :smile:

Wie gesagt: Ich habe auch Überweisungen auf meinem Konto. Durch diverse Internet-Geschäffte vermutlich auch mehr als die nette alte Dame, die lediglich Strom, Miete und sowas alles überweist.
Und ich bekomme keinerlei Rechnung von meiner Bank über diese „Zahlungsvorgänge“.

Deswegen wollte ich eigentlich wissen, ob das (bei der Volksbank) wirklich normal ist, das die jeden „Kontovorgang“ berechnen?
Ich kann da im Moment noch nicht nachfragen, weil ich sie erst morgen wieder sehe um ggf. in die Kontoauszüge zu schauen.

Also wie gesagt: Mir ging es jetzt erstmal darum, wofür diese 26-Cent-Kontovorgänge wohl stehen könnten. Falls das jetzt jemand so aus dem Stehgreif weiß (oder wissen kann).

Gruß
Andreas

Hallo,

Und ich bekomme keinerlei Rechnung von meiner Bank über diese
„Zahlungsvorgänge“.

doch, den Abschluß, aus dem Du zitiert hast. Das ist die Rechnung für die im Abrechnungszeitraum aufgelaufenen Gebühren. Die einzelnen Umsätze siehst Du im Kontoauszug.

Deswegen wollte ich eigentlich wissen, ob das (bei der
Volksbank) wirklich normal ist, das die jeden „Kontovorgang“
berechnen?

Kommt auf das Kontomodell an. Es gibt solche und solche. Bei manchen sind x oder gar alle Umsätze inkl., bei manchen zahlt man für (fast) jede Buchung.

Also wie gesagt: Mir ging es jetzt erstmal darum, wofür diese
26-Cent-Kontovorgänge wohl stehen könnten.

Das meiste dürften wohl Überweisungsein- und -ausgänge sein.

Gruß
C.

Deswegen wollte ich eigentlich wissen, ob das (bei der
Volksbank) wirklich normal ist, das die jeden „Kontovorgang“
berechnen?

Jede Volksbank berechnet Gebühren so, wie die Bank das möchte.
Und jeder Kunde geht zu der für ihn passenden Bank. Was verstehst Du daran nicht?

Ich selber würde niemals 20€/ Monat Kontogebühren zahlen.
Zum Beispiel bietet die Deutsche Bank ein Konto für 5€/ Monat, und auch die Spaßkassen verlangen diese Größenordnung.

Ein kostenloses Onlinekonto kommt für eine ältere Dame kaum in Frage.

Hallo

Also wie gesagt: Mir ging es jetzt erstmal darum, wofür diese
26-Cent-Kontovorgänge wohl stehen könnten. Falls das jetzt
jemand so aus dem Stehgreif weiß (oder wissen kann).

Das klingt eher wie 26 Buchungen à 40 Cent (was ein ganz normaler Betrag ist), die 50 Cent könnten für beleghafte Buchungen (also, wenn man z.B. eine Überweisung in Papierform einwirft/abgibt) sein.
Monatlich kommt mir das auch etwas viel vor, pro Quartal wäre es ganz normal bzw. eher wenig (weil ältere Damen gerne mehrere einzelne Rentenzahlungen haben).

Cu Rene

Moin,

Du solltest die entsprechende Bank direkt aufsuchen.

„Die Volksbank“ gibt es übrigens genauswenig wie „Die Sparkasse“. Das sind alles eigenständige Kreditinstitute, die ihre Gebühren alle so machen, wie sie das wollen.

Außerdem gibt es etliche verschiedene „übliche“ Kontomodelle. Bei den einen zahlt man nichts, die Kosten sind über regelmäßigen Geldeingang gedeckt, bei anderen zahlt man für quasi alles. Bei Online-Konten ist das Online-Banking idR kostenlos, wenn man dann aber Belege beleghaft einreicht, kostet das bei manchen Banken auch mal gerne einen ganzen Euro! Bei Sparkassen gibts oft die SB-Terminals, die dann wiederum billiger sind als beleghafte Einreichungen oder gar auch mal kostenlos.

Beleghafte Verarbeitung von Belegen ist auf jeden Fall immer die teuerste Angelegenheit. Und bei älteren Leuten würde ich erwarten, dass sie ihre Geschäfte weder online noch an einem SB-Automaten erledigen, sondern immer beleghaft vorbei kommen. Daher halte ich diese vermeintlich hohen Beträge für durchaus in Ordnung.

Liebe Grüße,
-Efchen