hallo habe eine kontopfändung von 500 € mein lohn kommt am 1.ten des monats ca 1900€ werden die 500 € einfach abgezogen und das konto ist wieder frei oder was passiert mit dem rest betrag
Nein, dein Konto bleibt in der Regel so lange gesperrt bis du die offene Summe beglichen hast. Also erfahrungsgemäß hingehen zur Bank sobald das Geld da ist, Überweisung tätigen (geht ja nur auf dem Papier meist wegen der Sperre) und dann warten bis der Gläubiger eine Freigabe an deine Bank sendet.
Ich kenne es aus meiner Ausbildung so, dass die Bank den Betrag direkt an den Gläubiger abführt. Daher ja auch die Kontosperre. Du kannst keine Überweisungen mehr tätigen und auf Dein Konto zugreifen. Bis der Betrag ausgeglichen wurde. Jeder Geldeingang geht sofort an Deinen Gläubiger…
Ein Gespräch bei der Bank wäre von Vorteil, da die Dir auch den Dispo kündigen können und die Geschäftbeziehung so sicher nicht die beste ist. Kurzes Gespräch, der MA freut sich und die Wogen sind geglättet.
Wenn ich da nicht was verwechsel, dann können/müssen die auch Deine letzten Lastschriften zurückgeben und diese „Einnahmen“ abführen. Da bin ich mir jetzt aber nicht ganz sicher. Zumindest: Sprich Deine Bank daruf an. Macht einen besseren Eindruck (ok, bei einer Direktbank wäre es (fast) egal)
Ich kenne es aus meiner Ausbildung so, dass die Bank den
Betrag direkt an den Gläubiger abführt. Daher ja auch die
Kontosperre. Du kannst keine Überweisungen mehr tätigen und
auf Dein Konto zugreifen. Bis der Betrag ausgeglichen wurde.
Jeder Geldeingang geht sofort an Deinen Gläubiger…
Nein das definitiv nicht! Abgeführt wird das Geld nur wenn du einen Überweisungsauftrag unterschreibst. Richtig ist nur, dass es komplett für Ausgänge gesperrt wird!
Ein Gespräch bei der Bank wäre von Vorteil, da die Dir auch
den Dispo kündigen können und die Geschäftbeziehung so sicher
nicht die beste ist. Kurzes Gespräch, der MA freut sich und
die Wogen sind geglättet.
Die meisten Banken machen das sofort bei Eingfang einer Pfändung. Gerade im kleinteiligen Geschäft in der Filiale passiert das maschinell und der BErater erfährt es mit Glück am Rande.
Wenn ich da nicht was verwechsel, dann können/müssen die auch
Deine letzten Lastschriften zurückgeben und diese „Einnahmen“
abführen. Da bin ich mir jetzt aber nicht ganz sicher.
Zumindest: Sprich Deine Bank daruf an. Macht einen besseren
Eindruck (ok, bei einer Direktbank wäre es (fast) egal)
Zurückgegeben werden nur Lastschriften, die nach Eingang der Pfändung kommen. Die Bank kann nicht über das Geld entscheiden. Sie darf nur sperren.
Hallo,
es ist ja ehrenhaft, wenn Du gravierende Fehler der Vorposter korrigierst. Nur dann sollte es richtig sein…
Nein das definitiv nicht! Abgeführt wird das Geld nur wenn du
einen Überweisungsauftrag unterschreibst.
Das ist Unsinn. Die Bank kann (und muss) das überweisen, wenn die so genannte Schutzfrist abglaufen ist, in der der Schuldner etwas dagegen unternehmen kann. Das gilt, ob er ein Pfändungsschutzkonto hat oder nicht. Würde die Bank darauf warten, dass der Kunde das unterschreibt, hätten viele Gläubiger ein Problem. (Es gibt nicht nur „Heuschrecken-Gläubiger“, sondern z.B. auch Mütter, die den Unterhalt vollstrecken)
Wenn der Kunde mehr Guthaben hat als die Forderung lautet, darf die Bank selbstverständlich das Konto nicht komplett sperren ! Der Rest muss verfügbar bleiben. In der Regel wird es so gemacht, dass der Pfändungsbetrasg mit Zinsen und Kosten separiert wird und das Konto frei bleibt. Wenn der Kunde die Forderung anerkennt und das Thema beenden will, kann er auf seine Schutzfrist verzichten, dann darf auch gleich überwiesen werden.
Gruss
Hans-Jürgen
Ich weiss ja nicht inwiefern das Thema noch interessant ist aber vielleicht nutz es ja dem einem oder anderem ja noch. Ich hatte auch mal eine Kontosperre (nennt sich ZAHLUNGSVERBOT) von einem Inkasso das es sich erwirkte. Gleichzeitig wurden sie von meinem netten Gerichtsvollzieher über die Hausbank und den neuen Arbeitgeber informiert. Da ich dort nur ca. 1500€ verdiente habe ich den Dispo mit einem Kredit vom Schwiegersohn ausgeglichen da ich Angst hatte das das Inkasso sonst die Tage an meine Sozialleistungen kommt. Ich habe es umgehen ausgeglichen und in ein P-Konto (Pfändungsschutzkonto) umgewandelt und hatte sofort ca. 1200€ frei. Leider hatte miich der Bankberater bei der Commerzbank angelogen und mir gesagt das es 4-6 Wochen dauert bis das geregelt ist dabei hätte ich eine kleine Rate zwischen 10 und 100€ nehmen können und den Dispo langsam abzahlen können und das Konto hätte er sofort umstellen können,Dann habe ich bei der Schuldednerberatung/Verbraucherzentrale mir den Freibetrag auf ca. 1602,00€ erhöhen lassen. Man kann den Betrag nochmal beim Gericht um 150€ erhöhen lassen wenn man eine unterhaltspflichtige Person hat, bei mehreren also z. B bei Kindern ist es sogar noch mehr. Schaue dir einfach die Pfändungstabelle an: https://schuldner-community.de/pfaendungstabelle-2019/ Dazu muss man den Arbeitsvertrag oder die Lohnabrechnung vorlegen. Das würde ich dann beim AG und der Hausbank vorlegen damit nichts schief geht. Den Pfändbaren Betrag überweist der AG bei der Lohnpfändung oder die Hausbank bei der Kontopfändung je nachdem ob der AG aufgefordert wurde oder ein Pfändungsüberweisungsbeschluss bei der Bank vorliegt. Ideal wäre es wenn man sich vorher mit dem Gläubiger einigt da manche Arbeitgeber lieber den Mitarbeiter kündigen zumindest in der Probezeit auch wenn sie nicht den Grund angeben da erhöhter Personalaufwand dann da ist. Ich kenne Leute die haben auch Jahre später noch das P-Konto und nutzen das Guthabenkonto um sich vor weiteren schulden zu schützen.