Hallo,
vielleicht fällt für dich der Tierschutz unter Naturschutz, dann kann das mal hier bleiben, sonst würde es imo ins Rechtsbrett gehören.
Ich weiß das Amtstierärzte die Schlachtung kontrollieren, aber
nicht bei jedem Tier und nicht jeden Tag.
Zunächst hat der Amtstierarzt mit der Schlachtung selbst nichts zu tun. Der untersucht nur das lebende Tier vor der Schlachtung und anschließend den Schlachtkörper (s. z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Schlachttier-_und_Fleis… ).
Nun meine Frage, könnt Ihr Euch vorstellen, das dafür extra
Personal eingestellt oder beauftragt wird, das überwacht, ob
jedes Tier wirklich tot ist und wie es behandelt wird auf dem
Weg zur „Schlachtbank“ ?
Ein größeres Tier ohne Narkose zu töten (ich denke, daß es darum bei der Frage geht) ist gar nicht so einfach. Ich kenne jedenfalls genug Beschreibungen von Leuten, die Berichten, daß die Sau dem Metzger entkommen und durchs Dorf gelaufen ist, als Hausschlachtungen noch weit verbreitet waren.
Im Prinzip erübrigt sich die Frage aber, wenn es um einen Metzger geht, der noch selbst schlachtet (was er aus rechtlichen Gründen heutzutage in einem größeren Schlachthof machen muß, weil die Einhaltung der Vorschriften bei ihm kaum mehr möglich ist). Beste Qualität erhält man nur, wenn man mit den Tieren „vernünftig“ umgeht. Und die muß er bieten, weil er vom Preis her nicht mit den Großschlächtern mithalten kann.
Umgekehrt - so lange so viele Leute, die täglich das billigste Fleisch kaufen, wird auch an jeder Ecke gespart werden.
Was man etwa beim Schwein nicht mehr sieht, ist, ob es ohne Narkose kastriert wurde. Das ist bis zum siebten Tag in D immer noch völlig legal.
Cu Rene