Kopfnoten

Hallo, liebe www-Mitglieder!

Ich hab Fragen zu den wieder eingeführten Kopfnoten:

Wer bestimmt die Noten? Die unterrichtenden Lehrer gemeinschaftlich? Der Klassenlehrer?

Wie rechtfertigt sich ein „ungenügend“ im Sozialverhalten? Meiner Ansicht nach müßte der Schüler für so eine miserable Bewertung die Lehrer bespucken o.ä.
Wie seht ihr das? Oder kann mir jemand „vom Fach“ Auskunft hierüber geben?

Vielen Dank für alle Antworten und LG von
sorgloseSusi

Hallo, sorgloseSusi,

Wer bestimmt die Noten? Die unterrichtenden Lehrer
gemeinschaftlich? Der Klassenlehrer?

die Kopfnote wird jeweils von der Klassenkonferenz (Klassenleiter und alle Lehrer, die in der Klasse unterrichten) gebildet. In vielen Schulen läuft das so ab, dass jeder Lehrer seinen Notenvorschlag in ein Formular einträgt. Der Klassenleiter errechnet daraus den Durchschnitt und legt die Note wiederum den Fachlehrern zum „Absegnen“ vor. Bei Differenzen wird das Ganze dann in der Zeugniskonferenz diskutiert und die Note - normalerweise per Abstimmung - festgesetzt.

Wie rechtfertigt sich ein „ungenügend“ im Sozialverhalten?
Meiner Ansicht nach müßte der Schüler für so eine miserable
Bewertung die Lehrer bespucken o.ä.

Das Problem ist, dass es keinen „Katalog“ von Verhaltensweisen gibt und die Bewertung des Verhaltens daher nach teilweise sehr subjektiven Maßstäben erfolgt - so gibt der eine vielleicht schon für häufiges Schwätzen im Unterricht eine schlechte Note, der andere erst, wenn der Schüler regelmäßig andere verprügelt. Außerdem verhält sich ja nicht jeder Schüler bei allen Lehrern gleich.
So wird die Bewertung oft ein Kompromiss sein; dass ein einzelner Lehrer eine schlechte (oder gute) Note erzwingen kann, ist aber eigentlich ausgeschlossen.

Wie seht ihr das?

Ich halte diese Art der Beurteilung für problematisch, da sie von so vielen unsicheren Faktoren bestimmt ist und daher nicht adäquat und einheitlich sein kann.
Das ist für die Schüler genauso unbefriedigend wie für die Lehrer - aber momentan scheint es (noch) keine Handhabe dagegen zu geben.

Einen interessanten Kommentar zu dem Thema findest Du hier http://kommentare.zeit.de/user/frei88/beitrag/2008/0…

Gruß
Kreszenz

Hallo!

In BaWü läuft es so, wie es Kreszentia für NRW bereits geschrieben hat.

Wer bestimmt die Noten? Die unterrichtenden Lehrer
gemeinschaftlich? Der Klassenlehrer?

Wie rechtfertigt sich ein „ungenügend“ im Sozialverhalten?

„ungenügend“ gibt es in BaWü in den Kopfnoten gar nicht. Die Noten heißen hier: „sehr gut“ - „gut“ - „befriedigend“ und „unbefriedigend“. Es gibt also nur vier Notenstufen. „Normales“ Verhalten spielt sich irgendwo zwischen „sehr gut“ und „befriedigend“ ab. Die Note „unbefriedigend“ wird meiner Erfahrung nach sehr selten vergeben. In der Regel gibt es dann eine Vorgeschichte, d. h. ein Vergehen, das mit einer Schulstrafe geahndet wurde (Rektoratsarrest, Androhung des zweitweiligen Schulauschlusses, zweitweiliger Schulausschluss).

Insbesondere in den Klassenstufen 9 bis 12 hat diese Note starkes Gewicht, weil eventuell ausbildende Betriebe bei Bewerbern sehr genau hinschauen, was in den Kopfnoten steht. Oft ist eine gute Kopfnote wichtiger als eine bestimmte Fachnote.

Michael

Hallo zusammen!

Mich macht diese ganze Kopfnotenklamotte richtig wütend.

Schon vor -zig Jahren, als irgendwelchen Schulministeriumsleuten einfiel es könne doch mal wieder Kopfnoten geben, setzte sich an der Schule unseres Sohnes ein Arbeitskreis zusammen.

In unzähligen Stunden arbeitete dieser Arbeitskreis aus Lehrern, Schülern und Eltern sehr sorgfältig ein Raster aus, welches es den Lehrern ermöglichen sollte, halbwegs fair Kopfnoten zu verteilen.

Wir überlegten uns Formulierungen, die möglichst allen Kindern gerecht wurden, und die auch zeitlich umsetzbar und ohne allzu großen Aufwand realistisch angewendet werden konnten.

Damals konnte noch jede Schule in NRW ihr eigenes Kopfnoten-Süppchen kochen, weil sich die Damen und Herren des Ministeriums mal wieder erst dann Gedanken machten, nachdem sie einen Erlass herausgegeben hatten!

Rückblickend sehe ich heute, dass unsere ganze Arbeit für die Katz gewesen ist.
Die ganzen Stunden für nichts und wieder nichts, denn Frau Sommer hat nun ihr neues Baby, das sie mit Zähnen und Klauen verteidigt.

Dass Unterricht ausfällt, damit die Konferenzen abgehalten werden können, scheint sie nicht zu stören.

Was bin ich froh, dass mein Kind das Abi hat, und wir uns nicht mehr aktiv mit solchen Themen auseinandersetzen müssen.
Das Ausland wird sich einmal mehr schlapplachen über unser zusammengeschustertes Bildungssystem!

Angelika

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Hallo Susi

Wer bestimmt die Noten? Die unterrichtenden Lehrer
gemeinschaftlich? Der Klassenlehrer?

Mittelnote; Lehrer dieser Klasse bestimmen

Wie rechtfertigt sich ein „ungenügend“ im Sozialverhalten?
Meiner Ansicht nach müßte der Schüler für so eine miserable
Bewertung die Lehrer bespucken o.ä.

bevor es auch nur annähernd so weit kommt, gehört der Schüler hochkantig rausgeworfen. An unserer Schule gibt es schlimmstenfalls Note 4. Bei noch gravierenderen Fällen wird keine Kopfnote erteilt, das steht dann auch so da. Da kann sich jeder seinen Reim drauf machen, wieso da keine Bemerkung steht. Oder bei der Schule anrufen und sich erkundigen, dann hört er Klartext.

tschüss
herbert

Hallo,
hier wird es mit der Vergleichbarkeit von Noten immer doller. Nicht nur, dass überall unterschiedliche Formulierungen und Notenstufen verwendet werden. Dann herrscht auch völlige Willkür und letztlich auch intransparenz über die Kriterien.

Gruß
Werner

Hallo Susi,

Wie rechtfertigt sich ein „ungenügend“ im Sozialverhalten?
Meiner Ansicht nach müßte der Schüler für so eine miserable
Bewertung die Lehrer bespucken o.ä.

Ich sehe das auch so, also wer ein ungenügend bekommt, müsste nicht nur den Lehrer bespucken sondern tätlich angreifen oder so…

Wie schon oft disskutiert, gibt es einfach keine faire Benotung…

Hallo Kathi

Ich sehe das auch so, also wer ein ungenügend bekommt, müsste
nicht nur den Lehrer bespucken sondern tätlich angreifen oder
so…

Bei dieser Einstellung von Elternseite wundert mich nichts mehr…

Ich erzähle den Schülern gern, sie sollten sich benehmen wie bei einem Vorstellungsgespräch: Hände aus den Hosentaschen, Kaugummi raus, den Anschein gewisser Mindestintelligenz erwecken und vielleicht auch mal ein wenig Interessesse zeigen. Manche Kandidaten benehmen sich, als ob sie im Saustall aufgewachsen wären. Woher die das bloß haben?

Herbert

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Hallo,

Ich sehe das auch so, also wer ein ungenügend bekommt, müsste
nicht nur den Lehrer bespucken sondern tätlich angreifen oder
so…

Wieso?
Ein Schüler der ständig stört, Gemeinschaftsregeln nicht einhält, uneinsichtig ist, sich auf kosten Anderer Vorteile zu verschaffen sucht, Mitschüler hänselt oder anders drangsaliert, soll dann mit einer leicht unterdurchschnittlichen Note bedacht werden?
Für mich wäre sowas völlig ungenügend.

Wie schon oft disskutiert, gibt es einfach keine faire Benotung…

Falsch, es gibt keine objektive Benotung, das ist was ganz anderes.
Gruß
Werner

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Hallo Herbert,
eine Gruppe unserer Abiturienten hat heute nach der schriftlichen Prüfung (die für die meisten von ihnen wohl die letzte war, was aber nicht bedeutet, dass nicht noch das Mündliche käme…) auf der Straße vor dem Schulhof gesoffen, rumgeplärrt, Flaschen vor die Wand geworfen und vor die Mauer gepisst. Die Elite des deutschen Bildungswesens?? Im Abiturzeugnis gibt es keine Kopfnoten. Schade eigentlich.
Gruß Orchidee

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

…und vor die Mauer gepisst.

Vielleicht wurde im Deutschunterricht der Woyzeck zu intensiv behandelt.

LG
Torsten

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Hallo Orchidee!

Diese Mauerpinkler sollten ihren Urin mit Bürste und Wasser entfernen müssen.

Wenn schon Abiturienten sich dermaßen benehmen stellt sich mir auch die Frage, woher kommt dieses Verhalten?

Oder ist es so, dass sie ein „Zeichen“ setzen wollen? (…ich p*sse auf die Schule")
Armselig.
Was anderes fällt mir dazu wirklich nicht ein!

Angelika

Hallo „sorgloseSusi“,
meine Antwort fällt ein bisschen länger aus …, aber sie gibt dir hoffentlich ein paar Antworten.

Eigentlich unterliegen die sog. Kopfnoten (ich mag diesen Begriff nicht besonders) einer hohen Eindeutigkeit … WENN es da nicht die „menschelnden Aspekte“ gäbe und die Tatsache, das jede, aber auch wirklich jede Schule versucht, sein eigenes Süppchen zu kochen (was am Ende das Ministerium zu verantworten hat). – Kopfnoten sind nicht nur eine „Reform“ für Schülerinnen und Schüler, sondern auch für Lehrkräfte. (Vorbildfunktion; s. u.)
Oft ist es genau dieser Punkt, der uns zu diesem Thema besonders wütend macht.
Beispiele: Die Lehrkraft wünscht sich ein ordentlich geführtes Heft, sammelt aber selbst nur Zettel? Sie fordert gut strukturierte und farbige Präsentationen, Portfolios, Referate etc., gibt aber selbst schwer lesbare, kopierte Materialien heraus? Sie betont den Wert der Pünktlichkeit, der Disziplin voraussetzt, gibt aber schon einmal eine Klassenarbeit oder einen Test nicht zum vereinbarten Zeitpunkt zurück? – Und dann sind da noch die „versteckten Kriterien des Sozialverhaltens“: Sie poltert des Nachts durchs Treppenhaus und verlangt am Tage in der Schule Rücksichtnahme? Sie fährt mit dem Fahrrad über eine rote Ampel – im Glauben, nicht gesehen worden zu sein – und verlangt die Einhaltung von Regeln? … Diese Liste könnte in beliebiger Form weitergeführt werden; aber darum geht es ja nicht – nicht wirklich.
Deshalb ist es sehr wichtig, den geforderten (!) Kriterien eine höchstmögliche Offenheit und Klarheit zu geben!!! –
Die folgenden Zitate sollen eine kleine Übersicht darüber geben, worauf es ankommt und wie man ganz konkret mit dem Thema umgehen kann … Sie stammen aus meinen eigenen Manuskripten, die Lehrkräften und Eltern Hilfe geben sollen. (Quelle: http://emotionale-bildung.kompetenzen.schulklick.net )

  1. Information
    Wie wurde oder wird die Thematik ins Klassenzimmer gebracht? Wissen die Schülerinnen und Schüler, wofür und in welcher Weise sie genau die zusätzlichen Noten bekommen? Gibt es einen entsprechenden Verhaltenskodex und eine klare Regelung mit positiven wie negativen Konsequenzen?

  2. Grenzen
    Jeder Seite sollte klar sein: Diese Beurteilungen gelten ausschließlich für das Verhalten in der Schule!

Zum Arbeitsverhalten …
Beurteilungen zum Arbeitsverhalten haben den Vorteil, dass objektive Kriterien definiert werden können. - Empfehlenswert ist bei jeder Beurteilung das Überdenken des eigenen, vorbildhaften Verhaltens.

Lernbereitschaft und Leistungswille

  1. Ich arbeite immer gut mit und konzentriere mich im Unterricht.
  2. Auch wenn es mir mal keinen Spaß macht, strenge ich mich an.
  3. Arbeitsaufgaben erledige ich so gut ich kann.

Zuverlässigkeit, Ordnung und Sorgfalt
4. Ich mache immer meine Hausaufgaben.
5. Meine Arbeitsmaterialien sind immer komplett.
6. Meine Hefte und Mappen sind ordentlich geführt.
7. Ich halte mich an Vereinbarungen und Regeln.
8. Wenn mich ein Thema interessiert, habe ich große Ausdauer.
9. Wenn mich ein Thema nicht interessiert, gebe ich geduldig mein Bestes.

Selbstständigkeit
10. .Ich arbeite selbstständig, in der Schule und zu Hause
11. Ich kann mir selbst bei Problemen mit dem Schulstoff gut helfen.

Kreativität
12. Ich habe manchmal oder oft gute Ideen, die ich im Unterricht einbringe

Flexibilität
13. Ich kann mich prima auf neue Situationen einstellen.
14. Wenn es ein Problem gibt, versuche ich es mit anderen zusammen zu lösen.
15. Wenn ich nicht weiterweiß, hole ich mir bei anderen Rat.

Zum Sozialverhalten …
Dieser Bereich ist um einiges schwieriger zu handhaben, als die Beurteilung des Arbeitsverhaltens.

  1. Weil sie ausschließlich an den schulischen Bereich zu knüpfen ist und in vielen Fällen im Privaten ein anderes Verhalten geübt wird.
  2. Weil sie eine persönliche Sichtweise voraussetzt, die nicht unbedingt mit einer anderen, der des zu Beurteilenden (oder auch der der Familie) übereinstimmen muss.

Daher ist eine korrekte und regelhafte Festlegung der Kriterien hier noch um eines wichtiger und setzt voraus, dass die Schülerinnen und Schüler bzw. die Auszubildenden und Angestellten um die Erwartungen und Voraussetzungen wissen. Nur so können sie sich um eine positive Zusammenarbeit bemühen. Außerdem fallen Unsicherheiten und Auslegungsdiskussionen weitgehend weg. Wichtig ist auch die Betonung auf den ausschließlichen Bezug zur Schule bzw. zum Fachbereich, um einer Verallgemeinerung vorzubeugen.

Verantwortung

  1. Wenn ich einen Fehler mache, gebe ich ihn zu und denke darüber nach.
  2. Wenn ich eine Ungerechtigkeit mitbekomme, versuche ich zu helfen oder hole Hilfe.
  3. Ich kann auch selbst Verantwortung von anderen für mich einfordern.
  4. Ich beachte die Regeln und Vereinbarungen in der Klasse und in der Gruppenarbeit.

Konfliktverhalten
5. Bei Probleme bin ich bemüht, Kompromisse zu schließen.
6. Ich habe meistens den Mut, zu sagen was ich denke.
7. Wenn ich nicht weiterweiß, hole ich mir bei anderen Rat.
8. Wenn sich Mitschüler streiten, versuche ich zu schlichten
9. Ich sage meine Meinung so, dass ich niemanden verletze.
10. Ich höre mir andere Meinungen an, ohne wütend oder beleidigt zu sein.

Teamfähigkeit
11. Ich vertrete meine Meinung, wenn ich begründen kann, dass sie richtig ist.
12. Ich nehme Rücksicht auf andere.
13. Ich fordere Rücksichtnahme von anderen für mich ein.
14. Ich akzeptiere jeden wie er ist.
15. Ich benutze meinen Kopf, wenn mir jemand schaden will.

Wenn das alles klar ist - und sich JEDER daran hält -, dann haben wir doch ein prima Miteinander, nicht nur in der Schule. Oder?

Liebe Grüße,
Beate

Hallo Beate!

Ein Sternchen von mir für diese detaillierte Beschreibung, wie es laufen könnte.
Ziemlich ähnlich, aber nicht *so* lang sahen die Bewertungsbögen aus, die unsere damalige „Kopfnoten-Arbeitsgruppe“ in unzähligen Stunden erarbeitet hatte.
Nur, wollte man diese umfangreichen Bögen umsetzen, müsste wohl der Unterricht nahezu komplett ausfallen.

Angelika

P.S. Es hatte auch einen Bewertungsbogen für Lehrer gegeben, doch wurde dieser viel zu selten von den Lehrern an die Schüler ausgegeben.
Darin sollten die Schüler, abgestimmt auf die Altersstufe, ihren Eindruck mitteilen. Ähnlich wie: „Vorbereitung auf den Unterricht“, „Kann gut Wissen vermitteln“, und „ist pünktlich“ sowie „gute Lernatmosphäre“.

Hallo Angelika!
Erst einmal: Danke für dein „Sternchen“ …
Eines möchte ich zum Thema noch loswerden: Es funktioniert tatsächlich mit "weniger Aufwand als der ganzen Streiterei und Diskutiererei (z. B. mit Eltern), wenn auch die Schüler so detailliert wie möglich (und mit vielen Beispielen) informiert (und emotionalisiert) werden …

Nur, wollte man diese umfangreichen Bögen umsetzen, müsste
wohl der Unterricht nahezu komplett ausfallen.

… und mit dieser oder ähnlicher Berechnungsweise, die - einmal „erlernt“ viele Erleichterungen (und Sicherheit) bringt:

(aus: Nützliches für Lehrkräfte … Kopfnoten):
Handhabung der Beurteilungsbögen (die kann ich hier leider nicht einstellen …)

Grundsätzlich können Sie für jede positive Auffälligkeit ein + setzen. (Ein Minus erübrigt sich, da „kein Plus“ ein Minus bedeutet. Nur in absoluten Ausnahmefällen, z. B. bei wiederkehrenden Störungen des gesamten Unterrichts können Minuspunkte gegeben werden, die nachher vom Gesamtergebnis noch abgezogen werden.) Im Bereich Arbeitsverhalten ist dies relativ leicht. Was die Beurteilung des Sozialverhaltens angeht, ist es aus bereits genannten Gründen etwas schwieriger. Deshalb werden beide Bereiche getrennt. Es gibt vier Beurteilungsstufen, die es zu errechnen gilt:

  • = unbefriedigend
    ++ = befriedigend
    +++ = gut
    ++++ = sehr gut
    Rechnen Sie aus, wie viele Stunden Sie insgesamt im Halbjahr gegeben haben, abzüglich der Fehlstunden Ihrerseits und der entschuldigten Stunden der Schülerin bzw. des Schülers. Dann zählen Sie alle Pluspunkte zusammen, setzen diese den gegebenen Stunden (bzw. Möglichkeiten, Punkte zu bekommen) gegenüber und teilen diese durch die Pluspunkte.
    Ein Beispiel: Ein Kind hat 135 Punkte in 50 Stunden gesammelt. 135 : 50 = 2,7, aufgerundet 3 (+++). Also wäre die Note +++ = gut.
    Schließlich werden alle Fächer auf diese Weise zusammengerechnet, woraus sich die Gesamtnote ergibt. Natürlich können in den Zeugnissen auch auf detaillierte Stärken in Fächern und / oder Kriterien eingegangen werden.

(Zitat Ende)

P.S. Es hatte auch einen Bewertungsbogen für Lehrer gegeben,
doch wurde dieser viel zu selten von den Lehrern an die
Schüler ausgegeben.

Das finde ich sehr schade!

Mit besten Grüßen,
Beate