Kopfpauschale vs. wählergunst

was er nicht machen würde.
hallo tobi,
glaubst Du wirklich, dass der Ackermann monatlich 44.000 Euro für seine KV zahlen würde?
Eine halbe Million im jahr?
Der würde dafürsorgen, dass die Hauptverwaltung in Holland, Belgien oder sonst wo steht.
Das hätte dann noch andere „Vorteile“: der Betrieb muss keine Betreibsrenten mehr bezahlen!
Klasse!

Grüße
Raimund

hallo tobi,
glaubst Du wirklich, dass der Ackermann monatlich 44.000 Euro
für seine KV zahlen würde?
Eine halbe Million im jahr?
Der würde dafürsorgen, dass die Hauptverwaltung in Holland,
Belgien oder sonst wo steht.
Das hätte dann noch andere „Vorteile“: der Betrieb muss keine
Betreibsrenten mehr bezahlen!

Ohne Zweifel.
Sollte auch nicht positiv gemeint sein. Das mit den 44.000 € war nur um das ewige Argument „sozial ungerecht“ zu entkräften.
Im Ernst: kein Mensch würde auch nur 12.000 € im Monat zahlen, vorher sind alle weg (und die Umverteilungsmaschine hat nichts mehr zu verteilen).

MfG

Google ist dein Freund:
http://217.175.235.200/basisreligion/gutmensch.htm

halloooo? was ist das denn?

„Kompetent - kritisch - unabhängig* - konstruktiv.“

naja!
wenn man wenigstens erfahren würde, WER hinter einer derart schlecht gemachten internetpräsenz steckt, könnte man’s vielleicht für halbwegs seriös halten.

ach, hier steht’s ja! „der verfasser“ (oder [email protected])…
aber „sagen nicht die persönlichen Anmerkungen und vor allem die Berichte über die bisweilen recht abenteuerlichen Reisen in alle Welt, die er so unternommen hat, viel mehr über ihn als irgendwelche Bilder und Daten von ihm?“
ich finde nicht.

gruß

michael

Moin,

wieso is die CDU denn so strikt dagegen? mehr wähler bringt’s
doch sicher nicht, wenn jedem arbeiter absolut genausowiel
abgezwackt wird wie dem chef, desseb gehalt ein vielfaches
beträgt…

Heute ist es oft so, das der Chef/Vorgesetzte WENIGER bezahlt,
weil privat versichert. Ob das mal so ok ist…

Oha, Feindbildalarm. Nur nebenbei: Es gibt Leute, die mehr
verdienen als ihr Chef.

Wieso Feindbild? Ich finde es nicht OK wenn die einen zur Solidarität gezwungen werden und sich teuer versichern müssen, wärend die anderen sich ihre (idR. preiswertere) Versicherung aussuchen können.

Gruß
Christian

Hi!

Auch Hi,

wieso is die CDU denn so strikt dagegen? mehr wähler bringt’s
doch sicher nicht, wenn jedem arbeiter absolut genausowiel
abgezwackt wird wie dem chef, desseb gehalt ein vielfaches
beträgt…

Heute ist es oft so, das der Chef/Vorgesetzte WENIGER bezahlt,
weil privat versichert. Ob das mal so ok ist…

…dass Beamte sich unabhängig vom Einkommen wahlweise privat
krankenversichern können, lassen wir aus Polemikgründen mal
unerwähnt, nicht wahr…?

Wieso Polemik?

Ein wirklich gerechtes System ist m.E. eine bezahlbare
Grundversorgung zum Pauschalpreis mit der Möglichkeit, sich,
je nach persönlicher finanzieller Leistungsfähigkeit,
zusätzlich zu versichern.
Dies alles müsste natürlich innerhalb eines straffen,
transparenten Systems mit 4-5 Krankenkassen passieren.

Finde ich im Grunde auch. Allerdings kannst Du Dir von den 4-5 Kassen gleich 3-4 sparen. Für eine Grundversorgung tuts auch eine.

Gruß
Christian

Hi!

wieso is die CDU denn so strikt dagegen? mehr wähler bringt’s
doch sicher nicht, wenn jedem arbeiter absolut genausowiel
abgezwackt wird wie dem chef, desseb gehalt ein vielfaches
beträgt…

Heute ist es oft so, das der Chef/Vorgesetzte WENIGER bezahlt,
weil privat versichert. Ob das mal so ok ist…

…dass Beamte sich unabhängig vom Einkommen wahlweise privat
krankenversichern können, lassen wir aus Polemikgründen mal
unerwähnt, nicht wahr…?

Wieso Polemik?

Was weiss ich? Frage Dich selbst, warum Du diesen Punkt nicht erwähnt hattest.

Ein wirklich gerechtes System ist m.E. eine bezahlbare
Grundversorgung zum Pauschalpreis mit der Möglichkeit, sich,
je nach persönlicher finanzieller Leistungsfähigkeit,
zusätzlich zu versichern.
Dies alles müsste natürlich innerhalb eines straffen,
transparenten Systems mit 4-5 Krankenkassen passieren.

Finde ich im Grunde auch. Allerdings kannst Du Dir von den 4-5
Kassen gleich 3-4 sparen. Für eine Grundversorgung tuts auch
eine.

Ohne wettbewerb kann das nicht funktionieren.

Grüße,

Mathias

Da habe ich aber sehr wohl erhebliche Zweifel.
44.000 Euro mögen gemessen am Durchschnittsverdienst hierzulande viel klingen sind im Vergleich zum monatlichen Einkommen (plus nicht reguläre Sonderleistungen mit erheblichem Gewinn) eben für Menschen wie Herrn Ackermann schlußendlich doch nur Peanuts. Wir reden hier schließlich von jemandem der in Hotelzimmern wohnt die pro Nacht teurer sind als mein erstes Auto war.
Das Argument die Leute würden alle gehn wenn Dies oder Jenes geschieht ist ein nettes neoliberales Märchen, nicht mehr und nicht weniger. Im Übrigen steht dieses Fantasiegespinst dem gleich, in dem ausgemalt wird in welchem Fall ganze Konzerne das Land verlassen würden. Ist nicht passiert, wird nicht passieren, nur ein rein rethorisches Druckmittel. Natürlich ist es einfacher sich das immer brav weiter einzureden als mal den eigenen Kopf zu benutzen oder sich ein wenig mit dem Thema zu befassen.
Und nein, ich bin nicht der große linke Kämpfer oder „Gutmensch“ (was für ein Unwort), ich bin einfach Realist und der Meinung ein Staat sollte sich von solcherlei Gemeinschaftsschädigendem Egoismus nicht unter Druck setzen lassen - eben nicht erpressbar sein.

Es ist nicht zwangsläufig soziale Politik oder Gerechtigkeit wenn man die gut Verdienenden stärker belastet sondern dem liegt ein bestimmtes Staatsverständnis zugrunde. Der Staat ist als Gemeinschaft konzipiert die sich selbst die Möglichkeit und den Rahmen gibt möglichst gut zu leben (mal sehr vereinfacht). Wer in diesem Rahmen erfolgreich ist hat das eben auch(!!) Besagtem zu verdanken und damit die Verantwortung dem Staat gegenüber ein größeres Pfründlein zu tragen.

Prinzipiell bin ich auch für einen festen Steuersatz ohne zu viele Ausnahmen, auch das wäre nicht nur sozial sondern auch schlicht sinnvoll (weniger Bürokratie, konstantere Einnahmen, bessere Planung des Haushalts möglich) und das gilt selbstverständlich auch für das Gesundheitssystem.

Schlußendlich noch eine kleine Bemerkung: Ich gönne jedem seinen Erfolg und wer erfolgreich ist sollte auch gut verdienen. Nur damit mir hier nicht auch noch das Totschlagargument „Gutmensch“ entgegen gefeuert wird :wink:

mfg
Simon

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Sehr schöner Beitrag.
Auch wenn ich nicht finde, dass die Frage der Beitragsbemessung so unwichtig ist, ist alles was du geschrieben hast absolut korrekt.

mfg
Simon

Da habe ich aber sehr wohl erhebliche Zweifel.
44.000 Euro mögen gemessen am Durchschnittsverdienst
hierzulande viel klingen sind im Vergleich zum monatlichen
Einkommen (plus nicht reguläre Sonderleistungen mit
erheblichem Gewinn) eben für Menschen wie Herrn Ackermann
schlußendlich doch nur Peanuts.

Würdest du mit 10000000 € Jahreseinkommen 44000 € im Monat für die Krankenversicherung ausgeben. Also ich nicht! Und dann auch noch die Leistungen der „Arbeiter-Krankenversicherung“ bekommen, wenn du vorher privat versicher warst.

Wir reden hier schließlich von
jemandem der in Hotelzimmern wohnt die pro Nacht teurer sind
als mein erstes Auto war.

Bezahlt die Firma.

Gemeinschaftsschädigendem Egoismus

So sind sie halt die Leute. Stört mich doch nicht wenn irgendetwas die gemeinschaft schädigt (schonmal bei den Werbungskosten gemogelt?).

Prinzipiell bin ich auch für einen festen Steuersatz ohne zu
viele Ausnahmen, auch das wäre nicht nur sozial sondern auch
schlicht sinnvoll (weniger Bürokratie, konstantere Einnahmen,
bessere Planung des Haushalts möglich) und das gilt
selbstverständlich auch für das Gesundheitssystem.

Sehr gut

MfG

Würdest du mit 10000000 € Jahreseinkommen 44000 € im Monat für
die Krankenversicherung ausgeben. Also ich nicht!

Rein Prozentual steht man denke ich nicht so schlecht da wenn man nur 0,5% seines Gehaltes an die Krankenversicherung abdrücken muss :smile:
Wie gesagt, immer die Verhältnisse beachten.

mfg
Simon

Hallo,
Kopfpauschale heisst auch Einheitsversicherung !!!
Einheitsversicherung heisst keine freie Arztwahl, keine
freie Krankenhauswahl und schon gar keine freie Krankenkassenwahl.
Heisst aber trotzdem nicht, dass dann alle gleich sind.
Denn wer genügend finanzielle Mittel hat wird auch in diesem
System mehr Leistung haben wie der der, dessen Mittel beschränkt oder
garnicht vorhanden sind.
Erst wenn es soweit ist wird man erkennen, was man (trotz Mängel)
aufgegeben hat.
Und noch etwas - Kopfpauschalen können, ebenso wie Krankenkassenbeiträge auch erhöht werden.

Gruss

Günter Czauderna