Bis auf dreibeinige Stühle, Hocker und Tische wackeln alle Möbel, die mehr als drei Beine haben, auf Kopfsteinpflaster aus Naturstein, denn dieser Kopfstein hat idR keine glatte Oberfläche. Selbst wenn sie - wie bei Betonsteinen - ganz glatt wäre, würden auch plan abgerüttelte Steine im Laufe der Zeit durch Setzen des Unterbodens uneben werden. Bei einem Neubau ist eine Terrasse am Haus im Bereich der ehemaligen, jetzt verfüllten Baugrube besonders schnell anfällig für solche Setzungen.
Das Wasser kann bedingt durch die Fugen nur zwischen den Steinen durchsickern. Dies ist auch abhängig vom Material der Fugenverfüllung. Grundsätzlich soll die Terrasse ein Gefälle haben und zwar vom Haus weg, so dass ablaufendes Wasser möglichst weit weg vom Haus im Gelände versickert. Also keine höher liegenden Randsteine an der Terrasse einbringen.
Bei Bodenfrost und Schnee kann (Regen)Wasser nicht durch die Fugen versickern, sondern nur begrenzt vom Schnee aufgenommen werden oder seitlich ablaufen. Daher ist eine Planung für die Regenwasserableitung bei Starkregen bzw. Frost ins Gelände nötig, ohne dass ein Rückfluss zum Haus oder Abfluss auf Nachbargrundstücke erfolgt. Evtl. ist eine Ableitung in die Regenentwässerung des Hauses sinnvoll.