Lösung… (?)
Huhu!
Mein Bauer bringt 372,4 kg Korn ins Dorf heim.
Begründung:
Er disponiert in 200kg-Paketen, welche er zu unterschiedlichen Wegpunkten bringt (zunächst).
Erstes Zwischenziel ist es, die Gesamtladung auf 800kg zu reduzieren und dabei weitestmöglich vom Ausgangspunkt weg zu kommen. Um mit jeweils 200kg loszuziehen muss er also vom Ausgangspunkt bis zum ersten Wegpunkt 5 Mal vom Ausgangspunkt zu Wegpunkt 1 und 4 Mal zurück, um eine neue 200kg Ladung aufzunehmen. Er möchte 200kg verbrauchen, die also auf 9 „Gänge“ zu verteilen sind, sprich 200 / 9 = 22,2periode. Der erste Wegpunkt ist also um diese Strecke vom Ausgangspunkt entfernt, bis hier hat er 800kg geschaft.
Da in das Kamel noch was reingeht, disponiert er wieder eine Reduktion der Gesamtlademenge um ein Mal Kamel vollpacken - sprich 800kg->600kg. Um dies zu erreichen muss er nun 7x von Wegpunkt 1 zu Wegpunkt 2, d.h. die Strecke berechnet sich analog zum ersten mal aus 200 / 7 = 28,6(gerundet).
Mit den 22.2(gerundet) vom ersten Mal ist er jetzt 50.8km weit gekommen und hat noch 600kg Korn und ein ziemlich dickes Kamel.
Die Logik ab hier ist immer noch dieselbe, er reduziert um 200kg, weswegen er 5x hin und her muss. Das geht für 200 / 5 auch ausnahmsweise ohne Taschenrechner und macht: 40km.
Er ist nun mit 400kg 90.8km vom Startpunkt aus entfernt, und jetzt muss er noch 3x zwischen diesem Wegpunkt und dem Ziel hin und her, da die Strecke 9.2km beträgt, zollt er dem Appetit seines Kamels also mit 3kg/km x 9.2km = 27.6kg seinen Respekt vor der Trageleistung.
Die gehen ihm also noch von dem 400 verliebenen Kilogramm Getreide verloren, so dass er mit 372.4kg den Markt erreicht.
Da mein Bauer aber danach noch Steuern und Sozialabgaben auf seine 1000kg Korn zu zahlen hat, bleibt ihm kaum mehr was übrig, also schlachtet er das gefräßige Kamel und eröffnet einen Döner-Stand…
Lieben Gruß
Patrick